Beiträge von Einstein51

    Ich hab auch einen Hund hier, der sehr große Probleme mit dem Allein sein hat bzw. wenn ich nicht da bin. Gott sei dank haben wir den Vorteil, dass immer jemand für ihn da ist und ich nicht so oft ohne Hund aus dem Haus muss da ich an meiner Diplomarbeit sitze und sonst von zu Hause arbeiten kann.

    Falls es aber vorkommt, hilft es, wenn jemand mit ihm raus geht wenn ich noch zu Hause bin und heimkommt, wenn ich schon weg bin. Leider weiß ich nicht ob es bei dir helfen würde oder ob du die Möglichkeit hättest.

    Wobei sich ein Halter, der seinen Hund, ausgesetzt hat, meines Wissens nach, strafbar gemacht und gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hat. Wenn der Hund, erwiesener Maßen, ausgesetzt wurde könnte ich mir vorstellen, daß die Rechtslage da eine Andere wäre. Ich bin mir da aber auch nicht sicher.
    LG

    Franziska mit Till

    Wie will man aber nachweisen, dass er ausgesetzt wurde? HH die ihren Hund aussetzen wollen den meisten sowieso nicht wieder. Finde ich ein sehr schwieriges Thema. Was anderes ist, wenn man Zeugen hat, aber die meisten machen das ja nicht wenn jeder zu schaut.

    Hallo zusammen,
    weiß jemand wie sich die Rechtslage verhält, wenn jemand seinen Hund aussetzt und ein paar Tage später diesen, nachdem er eingefangen wurde, zurückfordert? Muss er vom Tierheim zurückgegeben werden?
    Wenn jemand etwas weiß, wäre es nett, wenn Ihr mir dazu entsprechende Links mitteilen könntet (Urteile, oder Gesetztestexte,l?)
    Vielen lieben Dank im voraus.
    Lieben Gruß
    Summerson

    Schwieriges Thema. Gesetzestexte kenne ich leider nicht. Wie weiß man denn das er ausgesetzt und nicht einfach weggelaufen, gestohlen oder ähnliches wurde? Vielleicht kannst du ja mehr dazu schreiben, dann kann man dir einen Rat geben.
    Ich hab einen Fall mitbekommen, da wurde der Hund auch ausgesetzt oder es wurde jedenfalls stark vermutet und er wurde dennoch als Fundtier gehandelt.

    @MaramitJule : Danke für den Vorschlag. Zeige ich meinen Freund sicher, leider habe ich die Befürchtung, dass ihm die Nase doch zu klein ist. Aber ausgeschlossen ist er nicht, mein Freund sagt ja vieles und ändert oft die Meinung, wenn er den Hund selbst gesehen hat.

    @Sternenwolf : Danke. Finde ich persönlich auch toll, wird meinen Freund gezeigt. Obwohl wegen der Verträglichkeit hört man ja auch verschiedene Dinge, von sehr sozial bis verträgt sich nicht so gut mit anderen Hunden. Leider sieht man die bei uns kaum. Ich kenne nur Arren von Erzählungen aus dem Forum, da hab ich mir aber oft gedacht, dass er zu meinen Freund und natürlich auch zu mir passen würde.

    Fällt keine etwas dazu ein ?

    Ich finde das immer sehr schwierig. Was ich für ein großes Problem halte, ist dass es viel zu wenig geeignete HH für einen Hund gibt, der entweder artenaggressiv ist oder aggressives Verhalten gegenüber Menschen zeigt. Wobei ich aggressives Verhalten gegenüber Menschen nochmal belastender finde.

    Man braucht nicht nur den Willen, das Wissen und die Vernunft sich mit dem Tier auseinander zu setzten, sondern auch die geeigneten Lebensumstände.Für Hunde die aggressiv, mit Beißen, auf Menschen reagieren : Wenn jemand viel Besuch bekommt und keinen geeignete Unterbringung für den Hund während des Besuches hat, kann das zu Problemen führen. Kenne so einen Fall, wobei da die Problematik vorher nicht bekannt war und viel probiert wurde. Oder wenn jemand eigene Kinder haben will. Wenn jemand auf Hundebetreuung angewiesen ist, es ist schwer da jemand geeignetes zu finden. Und es gibt sicher mehre Beispiele wo man so einen Hund nicht aufnehmen kann.

    Daher verbringen die meisten Hunde sehr lange Zeit im Tierheim. Dennoch finde ich nicht, dass sie deswegen eingeschläfert werden sollten. Das wäre für mich nur dann ok, wenn der Hund an einer unheilbaren Krankheit leidet, die die Aggression auslöst. Dann lieber früher und dem Hund das Leid ersparen. Ansonsten sollte man schon eine andere Lösung versuchen zu Suchen. Und wenn die Lösung ist, dass er auf einen eingezäunten Gelände mit seinen Herrchen oder Frauchen lebt und so eben nicht raus kommen darf. Ist für mich noch immer besser als einschläfern.

    @BoxerandSchäferhund : Denke ich auch. Ich finde es immer schlimm, wenn HH von Hunden mit einer Tendenz aggressiv zu reagieren, verurteilt werden. Akzeptiert werden die, die den Hund so übernommen haben, aber wehe er hat sich erst im Verlauf dazu entwickelt, dann muss man ja total unfähig sein. Vielleicht ist die Chance bei guter Aufzucht und guter Erziehung gering, aber es besteht bei manchen Charaktertypen eben doch die Gefahr. Und bei der Hundeerziehung macht man manchmal Fehler und es gibt Faktoren die außer unserer Kontrolle sind. Und ich kenne Leute, deren Hunde artenagression entwickelt haben und von denen kann ich sagen dass sie weder unfähig noch brutal sind.

    Ich kenne hier eigentlich nur HH mit Hunden die problematischen Verhalten zeigen, die sehr umsichtig und bemüht sind. Mein Hund wurde einmal von einem Hund mit Maulkorb heftigst attackiert. Es ist nichts passiert, obwohl er ein paar Mal durch die Gegend gekugelt ist. Der Fehler lag bei der HH, aber ich habe deswegen kein Fass aufgemacht, da ich wusste, dass sie jetzt doppelt so vorsichtig ist. Diese Einsicht hat bei mir aber auch länger gedauert.

    Die Einstellung, dass nur Hunde leben sollten, die wirklich keine dieser Probleme haben, finde ich eigentlich sehr erschreckend. Dabei spreche ich hier niemanden an, aber manchmal kommt es so vor, als würden manche Menschen so denken.

    Auch ich hätte gerne Ratschläge. Eigentlich bin ich ja dem Pudel verfallen. Mein Freund liebt zwar Einstein, aber er hat ganz eigene Vorstellung wie seine Traumrasse aussieht. Daher würde mich interessieren, was ihr meinen Freund und auch mir raten würdet.

    Aussehen :

    Kurzhaarig
    mittelgroß, sollte unter 20 Kilo wiegen. Wäre toll, wenn er zu uns und den Katzen ins Bett passt
    eher kompakt als zierlich. Als zierlich empfinde ich z.B den Sheltie.
    keine flache Schnauze

    Charakter:

    hohe Reizschwelle

    sehr verträglich bei anderen Hunden (natürlich bei guter Sozialisierung)

    kein bzw. wenig Schutztrieb.

    nicht zu sensibel

    stur (optional), mein Freund mag ja total gerne Katzen, daher ist es nicht so wichtig, dass der Hund jedes Kommando (außer die Wichtigsten) sofort ausführt. Er sollte aber Interesse haben zusammen mit dem Menschen etwas zu unternehmen. Ähnlich wie bei Katzen, die gerne mit einem Spielen und kuscheln aber nicht immer bereit sind Tricks auszuführen. Er kann auch ruhig verweigern, wenn er auf etwas gar keine Lust hat.

    Menschen sollte er eher aufgeschlossen sein, ist aber egal wenn er fremde Menschen ignoriert.

    kann gerne Blödsinn im Kopf haben, wir sind wegen unseren Katzen eher stressresistent und nehmen vieles mit Humor (natürlich lassen wir nie zu dass andere Menschen belästigt werden)

    Der Hund kann ruhig Beschäftigung brauchen, wir lieben ja persönlich Suchspiele. Einmal am Tag bei einem Spaziergang zusätzliche Beschäftigung ist somit kein Problem. Wenn möglich sollte er aber auch einmal am Tag mit nur spazieren gehen glücklich sein.

    Mit was wir leben können

    jagdtrieb - natürlich wäre es schön ohne, aber es wäre kein Weltuntergang

    Sturheit

    nicht oder nur schwer alleine zu bleiben - da mein Freund von zu Hause arbeitet, wäre es kein Problem, das alleinbleiben langsam aufzubauen und viel Zeit zu investieren.

    Was wir nicht mögen :

    Hund fährt zu schnell hoch und man muss immer aufpassen, dass er nicht zu überfordert wird.

    ausgeprägter Schutztrieb

    Ich denke das war alles. Falls ich etwas vergessen habe, einfach nachfragen. Wenn es diese Hunderasse nicht gibt, können wir sicher Abstriche im Aussehen oder andere Punkte machen.

    Meine beiden wachen auf jeden Fall. Zumindest anschlagen tun sie. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sie auf einem Grundstück patroullieren, da sie eigentlich immer in meiner Nähe sein wollen.

    Einstein meldet auch, aber nur wenn in der Nacht jemand in die Wohnung kommen will. Dann gibt es ein paar Beller und wenn wir reagieren ist er schlagartig Leise. Finde ich sehr angenehm. Am Tag eher nicht, aber da ist er es auch gewöhnt, das da jemand mal durch die Tür kommt.Aber schauen muss er immer. Wenn er bei meiner Oma die ein Haus hat, ist, dann meldet er auch den Postboten. Er legt sich im Garten auch immer so hin, dass er den Garteneingang und den Hauseingang im Blick hat. Von anderen Pudel weiß ich aber dass sie mehr melden.