Beiträge von Einstein51

    Der Artikel von "Ärzte gegen Tierversuche" hat ja ganz interessante Anhaltspunkte, aber der letzte Absatz lässt mich wirklich an der ganzen Sache zweifeln. Auch die heutigen bildgebenden Verfahren sind nie so genau wie Untersuchungen am Gehirn. Alzheimer kann nur nach dem Tod diagnostiziert werden, wenn das Gehirn obduziert wird. Bildgebende Verfahren können das nicht feststellen, werden nur als ein Punkt der Diagnostik genommen. Die anderen sind Fragebögen und Befragungen. Und die wollen das mit den bildgebenden Verfahren überprüfen? Das einzig sinnvolle wäre es, Menschen zu motivieren nach dem Tod ihren Körper der Wissenschaft zu überlassen. Aus der Nonnenstudie konnte man z.b viel lernen.

    Mein Hund verträgt die Hitze auch nicht so gut und dass obwohl sein Fell kurz ist. Am Vormittag hat er sich während des Spaziergangs mehrmals hingelegt. Gestern war es besser, da waren wir länger mit ihm draußen (3 1/2 Stunden). Da war es aber nicht so schwül und am Abend war es recht angenehm. Heute wird es ein langweiliger Tag mit 2 Stunden Spaziergang, dafür gehen wir am Abend essen, was auch sehr aufregend ist.

    Leider haben wir keinen Garten, ich denke dann wäre das ganze besser, da er sich in den Schatten legen kann und alles beobachten könnte. So schläft er jetzt in seinem Rückzugsort.

    Was mir bei den Überlegungen hier völlig fehlt, sind ein paar Worte zu den Lebensumständen:

    Bei reiner Wohnungshaltung, wo der Hund nur dann in Kontakt mit seiner Umwelt kommt, wenn der Mensch es ihm ermöglichen will und kann, finde ich es Sünde, nur 2 Std. täglich rauszugehen. Und in der Zeit kommt man auch nicht weit.

    Kein noch so raffiniertes Tricksen und Auslasten in der Wohnung und kein Hundeplatz kann Umwelterfahrungen ersetzen, und körperlich fit ist ein Hund nur, wenn er sich ausreichend bewegt.

    Ich persönlich habe Hunde, weil ich gerne draußen in der Natur unterwegs bin, und je länger ich das kann, desto lieber ist es mir.

    Caterina

    Dann können wir dieses Beispiel nehmen :
    Was ist, wenn der Hund der in der Wohnung gehalten wird, 4 Tage die Woche nur eine Stunde raus geht und sonst nichts mit ihm gemacht wird, und er dafür am Wochenende mehre Stunden draußen rennen kann. Können die wenigen Tage die ruhigen ausgleichen?

    Danke für eure Ausführungen. Ich denke auch , dass ein Hund auch mehre Tage mit weniger auskommt, aber was ist, wenn es von z.B Montag - Donnerstag nur wenig gibt und dann dafür am Freitag - Samstag volles Programm?

    Machen wir ein fiktives Beispiel, was sicher so vorkommen kann. Ein Pärchen nimmt einen Australien Shepard auf. Die Frau arbeitet zu Hause und geht mit ihm 1 Stunden spazieren (insgesamt mit Pipirunden 11/2 Stunden), der Mann arbeitet in einer Firma und lastet ihn kopfmäßig, durch z.B Unterordnung eine halbe Stunde täglich aus.

    Nun trennt sich das Paar und der Mann zieht weiter weg. Die Frau kann eine Stunde mit ihm Spazieren gehen, macht aber keine Kopfarbeit. Dafür ist sie immer bei ihm, also bleibt der Hund bei ihr.

    Der Mann unternimmt am Freitag - Sonntag etwas mit ihm, z.B lange Spaziergänge, Hundeverein, Unterordnung. Dabei kommt er auf 3 Stunden Beschäftigung.

    Ist dieses Konzept praktikabel und im Sinn des Hundes, oder wird er eher Freitag - Sonntag überfordert,während er sich die restlichen Tage langweilt? Oder kann der Hund in den ruhigen Tagen seine Batterie aufladen? Oder soll er gleich an weniger Programm gewöhnt werden.

    Hallo

    Ich hab mich in letzter Zeit eine Frage bezüglich der Auslastung des Hundes gestellt, und würde gerne eure Meinung dazu hören:

    Wir alle sorgen dafür, dass unsere Hunde immer ein Mindestmaß an Auslastung haben. Dieses Mindestmaß ist natürlich von Hund zu Hund und von Lebensumstand zu Lebensumstand verschieden. Nehmen wir als Beispiel, dass jemand jeden Tag mindestens 2 Stunden mit seinem Hund geht. Natürlich gibt es Tage wo man mehr geht, z.B am Wochenende oder in seltenen Fällen wo man weniger geht(wenn z.B jemand krank ist, es stürmt, etc.)

    Was ist aber, wenn sich die Lebensumstände ändern und man aus verschiedenen Gründen täglich nur mehr eine Stunde gehen kann? Als zusätzlich Auslastung für den Hund hat man z.B an drei Tagen einen Hundesitter und der geht dafür 3 Stunden mit dem Hund. Kann so ein System klappen oder leidet der Hund sehr darunter? Kann man Tage mit zu wenig Auslastung mit Tagen mit sehr viel Auslastung ausgleichen?

    Ich weiß es nicht, anderseits, werden/wurden Gebrauchshunde auch nicht jeden Tag gleich ausgelastet anderseits, denke ich mir, dass sich der Hund ja sehr langweilen muss.

    Was denkt ihr darüber, ist so ein System möglich (an ein paar Tagen viel Auslastung, restliche sehr wenig) oder sollte sich die Besitzerin in dem Fall nach einem besseren Platz für den Hund umsehen?

    Bin gespannt auf eure Antworten!

    PS: Für den Titel ist mir nichts Besseres eingefallen, falls jemand eine Idee hat nur her damit!

    Das schlimmste an einer Angst ist oft der Glaube, dass man an der Situation nichts aktiv ändern kann oder dass das jeder Zeit passieren kann, ohne das man es verhindern kann. Daher würde ich da eingreifen, damit das Kind keine generalisierte Angst vor Hunden bekommt. Schwierig ist es ja, da das Kind ja nur im Garten gegangen ist, ohne den Hund zu provozieren. Dennoch kann man hier einsetzen.

    Ich würde mit dem Kind ein Gespräch führen und die Situation einmal durchleuchten und erklären warum der Hund so reagiert hat. Außerdem würde ich zusammen mit dem Kind Strategien suchen, wie so eine Situation aktiv verhindert werden kann und zwar vom Kind aus. So dass es nicht ganz in die Rolle des Hilfosen sein muss. Das können Kleinigkeiten sein, wie : "Siehst du, dass ein Hund auf dich zulaufen will, suche Schutz hinter einem Erwachsenen, geh ins Haus, oder sprich den Hundehalter an. Oder rennt ein Hund hinter dir her, bleib stehen, ... (sicher wird euch noch was einfallen).

    Dabei geht es nicht darum, dass die Schuld vom HH genommen wird, sondern dass das Kind lernt, dass er der Situation nicht hilflos ausgeliefert wird. Wird übrigens in der Therapie von Angst oft eingesetzt.

    Wie mit dem HH umgegangen wird, ist jedem selbst überlassen. Für mich persönlich wäre jetzt das wichtigste, dass das Kind das Erlebnis verarbeitet. Man kann natürlich Beides gleichzeitig machen.

    Ich würde zu einem Hund ab 3 Jahren raten, der mit Kindern in der Familie gelebt hat. Auch ein etwas älterer Hund kann total lebendig sein, ich hab Einstein mit 3 Jahren geholt und den finde ich schon lebendig, nicht übergedreht aber er kann Gas geben wenn es die Situation zulässt. Zu Hause ist er total ruhig. Bei einem Hund der älter ist, kannst du den Charakter auch besser abschätzen, bei einem jungen Hund kann es dir passieren, dass sich noch manches ändert. Außerdem kann ein junger Hund später der totale Langweiler werden ;)

    Du kannst auch älteren Hunden etwas beibringen, das ist kein Problem. Bei den Aktivitäten musst du so wieso schauen, was zu euch passt.

    Du solltest dir aber Zeit bei der Suche nehmen und einfach mal anfangen mit Hunden aus dem Tierheim spazieren zu gehen. So kannst du sie kennen lernen und siehst in etwa was auf dich zukommen würde. Auch der Tipp mit den Züchtern ist eine gute Idee.

    Die ersten 1-2 Wochen wird er sicher ansträngend sein.
    Du must dich einfach in seine Situation versetzen alles neu...
    Ich würde am Anfang wenn möglich immer die gleiche Tour spazieren und gar nix groß üben.
    Damit er anfach X da sein darf und sich mit dir einlebt.

    Ich finde das sehr wichtig, besonders wenn er gestresst ist. Ich würde wie gesagt kurze Spaziergänge machen und in der Wohnung den Hund sehr viel Ruhen lassen. Am Anfang würde ich auch keine Übungen zu Hause machen, er soll ruhig lernen, dass er sich hier ausruhen kann.

    Außerdem musst du auch ruhig und sicher sein. Wenn du gestresst bist, dann ist es der Hund auch. Wenn du nervös bist, weil du einen Hund siehst, dann ist es der Hund auch und reagiert entsprechend. Das musst du wirklich lernen. Ich hab den Fehler auch gemacht, dass ich nervös war bei Hundebegegnungen. Es ist normalerweise kein Weltuntergang wenn eine Hundebegegnung nicht optimal läuft.

    Ich sehe keinen Unterschied zwischen Hitze und Kälte, gegen beides muss man sich schützen und beides kann gefährlich für die Gesundheit sein. Man darf auch nicht vergessen, dass Hundesport sehr vielen Hunden Spaß macht. Man kann in den heißen Monaten darauf verzichten oder eben Vorkehrungen treffen, damit der Hund auch im Sommer seiner Beschäftigung nachgehen kann. Dem Hund ist es egal, warum er den Mantel trägt, wegen Hitze oder Kälte.