Beiträge von Einstein51

    Es gibt mehre Gründe warum er in der Hundeschule hört, draußen aber nicht :

    Du gibst dich anders oder bist konzentrierter beim Hund

    Der Hund kennt die anderen schon

    Der Hund fällt es durch den festen Ablauf leichter zu unterscheiden, wann Spiel und wann Arbeiten ist

    Der Sommer hat mich besiegt. War auf einer Pinkelrunde mit Einstein, und bin jetzt nur mehr fertig. Es ist viel zu heiß und die Luft steht. Einstein ist auch total fertig. Hatte heute auch einen 2 Stunden Spaziergang am Vormittag, da war es aber nicht so heiß. Heute gehts bei uns eher ruhiger zu, dafür machen wir morgen einen Ausflug zum Bach und er kann sich dann abkühlen. Freu mich schon darauf.

    Danke für euren Input.

    Mir ist gerade bezüglich Einstein etwas eingefallen, was mich erstaunt hat. Ich hatte einen Tag, da konnte ich nicht lange mit ihm spazieren gehen. Er ist nur zum Pinkel nach unten, ansonsten gab es gar nichts. Einstein hat wirklich nur geschlafen oder gefressen. Keine Ahnung ob er sich von den vorigen Tagen erholt hat oder sich einfach mit der Situation abgefunden hat. Er kam nicht mal groß zum Kuscheln.

    Zwingen finde ich auch nicht so schlimm, es kommt immer darauf an, wie man es tut. Einstein blockt bei zu viel Druck. Stiegen gehen habe ich so beigebracht, dass ich einfach runter gegangen bin, die Leine möglichst locker hatte. Wenn ich gezogen hatte, hätte er sich steif gemacht. Und er hat es auch gehasst, heute ist es kein Problem bei ihm.

    Gute Hundetrainer stellen sich sowieso auf den Hund und Mensch ein. Wichtig wäre es, wenn man auch mal nein sagen darf. Natürlich nicht jede Kleinigkeit zu Tode diskutieren, aber wenn du weißt, das geht noch nicht, dass du dann aussetzen darfst oder etwas anderes machen darfst.

    Einstein konnte noch am Anfang noch nicht alleine sein, wenn er angeleint war. Da durfte ich ihn bei den Trockenübungen mitnehmen.

    Wieso werden so viele Ratten mit Rattengift getötet? Oder warum zerschlage ich die Mücke, wenn sie mich gerade beißt?

    Wenn Babys sterben ist es schlimm, weil wir das "Beschützen unserer Kinder" in den Genen haben. Und das ist eben nicht nur auf unseren eigenen Nachwuchs bezogen sondern auch auf fremde Menschenbabys.

    Außerdem haben wir eigentlich sehr viel Mitgefühl, den oft schockt es den Menschen nicht, wenn ein anderer Mensch im Film getötet wird, aber beim Familienhund sind wir tieftraurig.

    Unter Grausamkeit verstehe ich was anderes, als wenn Tiere Tiere töten aus Nahrung oder Teritorialverhalten.


    Tiere töten auch nicht nur weil sie hungrig sind oder ihr Revier verteidigen wollen. Meine Katze möchte gerne den nächsten Vogel töten weil es ihr Spaß macht und nicht weil sie so hungrig ist. Manche romantisieren die "Natur". Sie ist grausam und es herrscht auch oft Gewalt und Ungerechtigkeit. Das ist eben so und deswegen ist sie nicht weniger schützenswert.

    Aussteigen hört sich auch oft traumhaft an, leider muss man auf vieles verzichten auch auf ordentliche Versorgung der eigenen Tiere. Wenn man kein oder wenig Geld hat, dann kann man nicht immer zum Tierarzt.

    Off Topic: Deine "Pläne" erinnern mich irgendwie an die Sendung 7 Tage unter Hippies. Sicher habt ihr zwei ganz andere Motivationen, aber das Leben ist doch sehr ähnlich.

    Ist es wichtig dass Alternativen zu Tierversuchen gefunden werden, aber alles kommt nun mal nicht ohne aus. Die Grundlagenforschung ist ein fester Bestandteil dass wir uns in der Wissenschaft weiterentwickeln. Und die wird oft an Tieren erforscht. Einiges an unserem heutigen Wissen hätten wir nicht, wenn es keine Tierversuche gäbe, auch wenn das "Ärzte gegen Tierversuche" es verschweigt. Diese Initiative hat schon viel erreicht, was auch toll ist, aber ein generelles Verbot von Tierversuchen zu wollen, ist einfach kurzsichtig.

    @Zucchini : Warum nimmt man nicht die Alternativmethoden bei der Herstellung von Tiermedizin und lässt lieber viele Tiere sterben? Kann man ja so wie beim Menschen machen, erproben mit z.B Computermodelle und dann erst beim Tier testen. Würde vielen Tieren das Leben retten.

    Ich finde es persönlich sehr schwer genau abzuschätzen ob der Hund jetzt über oder unterfordert ist. Ich hab mal eine Tabelle gesehen, bei der es darum ging, welche Symptome jetzt auf Unter- und Unterforderung schließen lassen. Da haben sich viele überschnitten.

    Ich finde es komisch, wenn krankhaft nach geistiger Auslastung gesucht wird. Geistige Auslastung ist schön und gut, aber vielleicht möchte der Hund auch mal nur spazieren gehen? Schlimm finde ich es nur dann, wenn der Hund sichtlich keinen Spaß daran hat und man dennoch probiert und probiert und sogar das Futter kürzt, damit er begeisterter ist. Ich sehe den Sinn dahinter nicht. Was anderes ist, wenn der Hund Spaß hat, dann ist es natürlich toll und ich suche auch immer nach Wegen Einstein für etwas zu begeistern.

    Um aufs Thema zurückzukommen : Sagen wir mal ihr habt eine ältere Frau in der Nachbarschaft, die nicht so gut zu Fuß ist. Daher kann sie nicht mehr solange gehen. Würdet ihr, wenn möglich, den Hund 3 x mit auf einen längeren Spaziergang nehmen oder eher die Dame überreden, den Hund abzugeben?