Ich finde es persönlich sehr schwer genau abzuschätzen ob der Hund jetzt über oder unterfordert ist. Ich hab mal eine Tabelle gesehen, bei der es darum ging, welche Symptome jetzt auf Unter- und Unterforderung schließen lassen. Da haben sich viele überschnitten.
Ich finde es komisch, wenn krankhaft nach geistiger Auslastung gesucht wird. Geistige Auslastung ist schön und gut, aber vielleicht möchte der Hund auch mal nur spazieren gehen? Schlimm finde ich es nur dann, wenn der Hund sichtlich keinen Spaß daran hat und man dennoch probiert und probiert und sogar das Futter kürzt, damit er begeisterter ist. Ich sehe den Sinn dahinter nicht. Was anderes ist, wenn der Hund Spaß hat, dann ist es natürlich toll und ich suche auch immer nach Wegen Einstein für etwas zu begeistern.
Um aufs Thema zurückzukommen : Sagen wir mal ihr habt eine ältere Frau in der Nachbarschaft, die nicht so gut zu Fuß ist. Daher kann sie nicht mehr solange gehen. Würdet ihr, wenn möglich, den Hund 3 x mit auf einen längeren Spaziergang nehmen oder eher die Dame überreden, den Hund abzugeben?