Bewusst ignorieren ist keine Provokation. Ich hab Einsteins Verhalten in dieser Situation auch nicht so gesehen. Er hat eben gelernt, dass es keine Konsequenzen gibt, wenn er mal nicht kommt. Warum also jetzt kommen, wenn er doch auch noch schnell mal fertig schnüffeln kann. Jetzt lernt er, dass der Befehl nicht optional ist.
Beiträge von Einstein51
-
-
Kannst du mir das Ganze bitte anhand eines nicht erfolgten Rückrufs erklären?Hund sieht ein Reh, läuft hinterher, du rufst, er kommt nicht.
Nach 15 Minuten kommt er zufällig wieder an.Wie sieht der Ärger bzw. die Konsequenz in dem Fall denn aus?
Wie stark musste der Ärger sein, sodass er das Kommando "Hier" nie wieder "bewusst" ignorierte?Wenn er zu mir kommt, sei es nach dem 5 oder nach dem 10 Rufen, dann gibt es hier keine Konsequenzen sondern ein verbales Lob. Ich würde nie schimpfen wenn ein Hund freiwillig zu mir kommt, das macht den ganzen Rückruf kaputt. Er soll das zu mir kommen immer positiv verknüpfen. Verbales Lob nur, weil er nicht gleich gekommen ist. Superbelohnung z.B wenn er schnell angerannt kommt.
Nach 15 Minten mach ich gar nichts mehr.Wie stark es sein muss, weiß ich nicht. Bei uns ist es, du musst dein Schnüffeln unterbinden und mit mir mitkommen. Danach gibt es wieder eine Möglichkeit darauf zu hören.
-
Danke Maus1970! Echt manchmal lese ich wirklich zu schlampig. Wahrscheinlich, ob die Regeln noch immer gelten? Weil man es einmal wieder durchgehen hat lassen?
-
Letztens war ich mit Einstein spazieren. Er war im Freilauf, da sah ich eine Gruppe von Leute auf uns zu kommen (die hatten eine Führung). Einstein hat noch an einen Strauch geschnüffelt und ich bin zwei Schritte neben ihm gestanden. Als die Gruppe fast bei uns waren hörte ich ein Bellen. Ich sah verwirrt durch die Gegend. Einstein sah verwirrt durch die Gegend. Ich dachte mir :" Haben die einen Hund mit, hab gar keinen gesehen?" Bis ich gemerkt habe, dass nicht ein Hund bellt, sondern einer aus der Gruppe...
Wirklich, Einstein und ich sind normalerweise nicht so leicht reinzulegen, aber das Bellen hörte sich wirklich echt an. -
Wieso haben Hunde hin und wieder das Bestreben, den Ärger für das Ignorieren von Kommandos freiwillig in Kauf zu nehmen?Und was bringt die Konsequenz (welche?) bzw. der Ärger langfristig?
Reicht einmal Ärger bzw. Konsequenz für "ignorierte" Kommandos?
Oder wie häufig müssen "Ärger" bzw. "Konsequenzen" erfolgen, damit der Hund in Zukunft z.B. den eingeübten Rückruf nie mehr "bewusst" ignoriert?Wieso immer wieder? Wenn man es immer wieder tun muss, dann macht man aber etwas falsch.
Was sich Konsequenzen bringen? - Der Hund lernt, dass sein Handeln in einer Situation folgen hat. Ob positiv oder negativ.
Reicht einmal Ärger? Ja, es kann einmal reichen.
Ich denke bis er verstanden hat, dass sich nicht befolgen nicht lohnt, bzw. negative Konsequenzen hat. -
Jaaaa und eigentlich sollte sie es doch können, schließlich kennt sie ja das Kommando..... Nein, sie muss es nicht können, vielleicht sind schon alle Löffelchen aufgebraucht? ( Löffeltheorie ) Vielleicht ist auch aber einfach der Reiz zu gross.
In den meisten Fällen gebe ich dir recht, aber nicht immer. In meinem Fall waren weder die Löffelchen aufgebraucht, noch war der Reiz zu groß. Er wollte in dem Moment nicht kommen, bzw. hat gedacht, er riecht lieber ein wenig herum, bevor er sich zu mir gesellt. Für ihn war das Kommando optional. Danach ist er immer wieder gekommen.
-
Ich belohne den Rückruf auch immer, wenn er schnell kommt, dann gibt es einen Jackpot, wenn er eher schlendert, dann wird auch belohnt und wenn er nach dem dritten Rufen kommt, dann wird er verbal belohnt. Schimpfen wenn er kommt, ist für mich ein Unding, da macht man sich alles kaputt.
-
]
Hmm man muss jetzt auch mal überlegen von welchen Situationen wir reden, wenn wir von "Authentizität" sprechen. Im Training, sprich in der Dressur, wenn mein Hund Neues lernen soll oder Altes Abgefragt wird (im Hundesport), bin ich null authentisch meinem Hund gegenüber. Da kann ich mich innerlich ärgern wie die Sau, werde aber immer freundlich bleiben und nur das Positive sehen.
Geht mir genauso, beim Training hat Druck nichts verloren. Ich muss nur ungeduldig sein und der Hund macht zu. Da kann man das Training vergessen. Auch wenn ich die Ungeduld nicht zeige. Training soll immer positiv sein und vor allem Spaß machen. Wenn ich schlecht gelaunt bin, trainiere ich auch nicht, da wird einfach spazieren gegangen. -
Ich verurteile CM nicht, ich mag nur seine Sendung nicht. Ich denke er will den Hunden und den Besitzer wirklich helfen.
Ich denke/hoffe, dass die meisten schon reflektieren, was sie im Fernsehen sehen. Und die, die das nicht tun, die wenden auch unreflektiert etwas an, was sie auf Internetseiten, Kundenrezesionen, etc. lesen. Ich finde schlechte Hundetrainer/Hundeschulen eigentlich für viel bedenklicher als solche Sachen im Fernsehen. Viele trauen sich nicht nein zu einem Trainer zu sagen und machen auch was, mit dem sie nicht so einverstanden sind. Sind ja schließlich Hundetrainer, die müssen es ja wissen.
-
ÖRV HSV Graz Kainbach ?
Ich kann dir sonst folgende Hundeschulen sagen:
Ich war selbst noch nicht dort, aber die zwei Hundeschulen werden sehr oft empfohlen. Es wird auch nicht nur am Hundeplatz trainiert. Musst dich erkundigen, ob das für dich etwas ist.