Wollte euch damit unterstellen, dass ihr unvorbereitet an die Sache rangeht.
Ich hab nur vor einiger Zeit einen Thread hier gelesen, ähnliche Konstellation wie bei euch und das ging nicht so gut für die Katze aus... Da gab es wohl auch ein Türgitter und ging eine ganze Weile gut zwischen den beiden.
Laut Orga sollte das keine Probleme geben, ok, was machen wenn doch? Also da würde ich nochmal nachhaken, es kann ja sein, dass ihr alle Möglichkeiten ausschöpft mit Trainer etc. Ihr mach alles richtig und es sollte eigentlich alles gut klappen, tut es aber halt nicht.
Oder aber für deine Katze bedeutet das Zusammenleben mit Hamlet massiven Stress... oder für den Hund. Was macht ihr dann?
Du kannst mit den Einschränkungen leben, das geht. Du hast ja geschrieben, du bist gewillt alles zu machen dass das für euch passt. Aber die Tiere können das halt nicht entscheiden.
Mit wäre die Aussage, "daß sollte gut gehen" leider zu schwammig ohne alternativ Plan. Ohne dich bevormunden zu wollen oder ähnliches, wirklich nur gut gemeint (zum Wohle der Tiere)
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Falls das Zusammenleben wirkluich absolut nicht klappt, wird der Hund bei den Eltern meines Freundes unterkommen. Die wohnen nicht weit weg von meiner Wohnung sowie Arbeitsstelle entfernt und sind darauf auch vorbereitet. Der Hund hat seinen Schlaf und Essenpunkt dann hauptsächlich bei denen aber zur Auslastung und das ganze drumherum würde ich dann zuständig sein. Zurück zur Orga ist nicht vorgesehen, egal was passiert.
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Also, ich habe mich bisher zurück gehalten aber dazu muss ich jetzt wirklich sagen, dass ich das absolut blauäugig finde! Wie stellst Su dir das denn vor? Ist der Hund dann auf Dich angemeldet und wohnt aber bei den Schwiegereltern? Die wissen auch, was da im Zweifel auf sie zukommt und sind gewillt sich dem zu stellen?
Vielleicht kurz ein kleiner Bericht aus meinem Leben: Ich habe Anfang des Jahres einen serbischen Laufhund, also ebenfalls eine Bracke (auch etwa 5 Monate alt) aus dem Tierschutz aufgenommen. Leider war er sehr krank (was man nicht absehen konnte und es war auch keine "typische TS-Krankheit", aber darum geht es ja hier nicht) und durfte nur drei Monate bei uns sein, bevor er eingeschläfert werden musste. Es hat mich fast 4000 Euro und unzählige Tränen gekostet (nur mal als grobe Vorstellung, was alles passieren KANN (nicht muss!) und der Hund sieht leider auf den Bildern wirklich nicht gesund aus. Vor allem die Beinstellung finde ich beachtenswert. Ich würde mich da tatsächlich schon mal auf Einiges an Kosten einstellen).
Ich hatte mich damals für ihn entschieden, konnte ihn auch auf der Pflegestelle kennen lernen ABER niemals hätte ich das gewagt, wenn ich nicht sehr hundeerfahren gewesen wäre. Mit meinem Kater hier hat es gut geklappt, weil der extrem entspannt ist und Hunde kennt UND weil ich einschätzen kann, wann man eingreifen muss. Außerdem ist das obere Stockwerk für den Hund tabu und eine sichere Rückzugsort für den Kater und raus kann er auch. Wenn Du Dir das zutraust oder kompetente Hilfe an der Hand hast: super!
Flanders hatte übrigens mit 5 Monaten schon knappe 18 Kilo, das war kein kleiner Welpe mehr.
Wir wohnen sehr ländlich und Flanders wäre auch absolut überfordert gewesen in der Stadt, der hat drei Wochen gebraucht, bis er sich draußen lösen konnte und hat bis zum Schluss in unbekanntem Gebiet nicht gewinkelt. Hat bedeutet, dass ich jedesmal, wenn ich von irgendwo wieder kann, auch wenn ich lange mit ihm unterwegs war immer nochmal an seine gewohnte Lösestelle gehen musste. Fremde Menschen und neue Dinge fand er gruselig, er war nicht aggressiv, kein Stück, aber ängstlich.
Bus fahren wäre nicht gegangen,ich wollte einmal meine Freundin besuchen, wir haben dann draußen vorm Haus Kaffee getrunken weil er sich partout nicht überwinden konnte, in das Mehrfamilienhaus zu gehen. Mir hat das nichts ausgemacht, ich habe mich darauf eingestellt und mir war das von Anfang an klar. Ich möchte Dir damit auch nichts madig machen, wenn Du nichts von Hamlet erwartest und bereit bist, Dich auf den Hund und seine Bedürfnisse einzustellen, dann ist das ja prima. Ich habe mur oft den Eindruck, dass Ersthundehalter oft nicht wirklich abschätzen können, was das genau bedeuten KANN...
Ich wünsche Dir jedenfalls von Herzen alles Gute und dass mit Hamlet alles klappt und Du und der Hund glücklich werdet! Und über Fotos freuen wir uns hier bestimmt alle, süß ist er ja allemal!