Das mit dem unkonzentriert sein liegt aber auch stark am Alter, bei den Hunden passiert in der Pubertät unglaublich viel und das legt sich wieder. Janosch war am Anfang kaum ansprechbar draußen und ich habe mir das weniger beachten zu Nutze gemacht. Ich habe ihn also nicht mehr überfrachtet mit Kommandos, die er nicht ausführen konnte, sondern habe die Spaziergänge für mich genommen. Bin mitten im gehen umgedreht, habe mir Sachen angeschaut und dann wieder umgekehrt, wenn Janosch an mir vorbeigelaufen ist. Ganz schnell hat er sich mehr an mir orientiert und jede Ansprache von mir fand er toll, er kam und forderte Aufmerksamkeit und seitdem haben wir Stück für Stück die Schwierigkeiten der Übungen draußen erhört. Er kann mittlerweile trotz Wildsichtung Leckerlis im Gras suchen und meine Kommandos ausführen. Also die Aufmerksamtkeit reduzieren ist nichts, was ich schlimm finde, solange man es nicht macht, um dem Hund eins auszuwischen oder es zu lange macht. Manche Hunde reagieren viel eher auf Nicht-Ansprache als auf zu viel Ansprache. Für Janosch und mich war es genau das richtige und eins noch, er hat vorher kaum Leckerlis genommen draußen, jetzt macht er für so ein kleines Stück die tollsten Sachen, ist super motiviert, ich darf nur nicht zu viel machen. er hat durchaus sehr viel Freizeit für sich auf unseren Spaziergängen.
Eine schlechte Bindung hatten wir vorher auch nicht, es ging viel mehr ums "wer agiert und wer reagiert", das war bei uns definitiv so, dass Janosch agiert hat (an der Schleppleine vor mir) und ich reagirt. Jetzt agiere ich, drehe um, zeige ihm etwas tolles und er reagiert und ist dadurch viel mehr bei mir, ich bin interessanter für ihn und das nicht durch aufdrängen sondern durch weniger machen. Ist also nichts, womit man dem Hund schadet, vorausgesetzt, man setzt es richtig ein.
Beiträge von Janoschi2013
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Heute Abend in der Dämmerung, super kalt und windig und Hundi am hin und herflitzen. Ein Kaninchen rennt 20m vor uns übers Feld, Janosch zeigt es an, ich sage Sitz, Hund sitzt, wir schauen zusammen, ich werfe Leckerlis ins Gras in die entgegengesetze Richtung und Hundi sucht sie. Man war ich baff! Er war zwar nur 3m von mir entfernt, aber dass er so ansprechbar ist, hätte ich heute bei dem Wind nicht gedacht! Tolles Hundi!!!
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Heute gabs Thailändisch von Schwiegermama und morgen werde ich mal ein Rezept mit Quinoa probieren. Hat jemand Tips, wie man Quinoa lecker zubereiten kann?
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Heute gibts Lachs mit Kartoffeln und dazu Salat.
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Ich schubs nochmal!
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Gestern gabs Frikadellchen mit Sauerkraut und Kartoffelpürree und heute gibt's Feldsalat mit Paprika und Fetakäse.
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@Lucy_Lou, ich gebe dir recht und hätte ich Janosch als Welpe bekommen, hätte ich viel früher angefangen. Leider hat er gelernt, wie man jagt und ist wohl einer, bei dem es schwer wird, ihn zu kontrollieren.
Ich gehe gezielt in die Reben und suche Kaninchen und wir trainieren. Gestern Abend hat er mir sogar eins angezeigt und sich dann sein Lob abgeholt. Das geht bisher nur bei sitzenden Kaninchen, bei rennenden würde er noch losrennen, wobei er das an der Schleppleine nicht mehr tut.Anstürmende Hunde mag Janosch gar nicht, er motzt dann oder bleibt stocksteif stehen und wartet. Die Hündin meiner Freundin ist da wie Layla, sie lässt viel von ihrem Frauchen klären aber wenn sie darf, sagt sie auch mal ganz deutlich, wie unhöflich der andere Hund gerade ist. Janosch will lieber selbst klären und das müssen wir noch ordentlich üben, ich bin noch nicht souverän genug. Man wird aber auch oft angemotzt, wenn man andere Hunde blockt nach dem Motto "die klären das unter sich" oder "Hunde brauchen Sozialkontalte". Mich nervt das.
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Ich hab hier einen Jäger durch und durch und wir sind grundsätzlich mit Schleppleine unterwegs und trainieren fleißig. Vor einem halben Jahr war er bei Wildsichtung nicht ansprechbar und hing in der Leine. Mittlerweile kann ich ihn stoppen, absetzen lassen, wir schauen zusammen und ich schicke ihn danach in eine Leckei-Suche oder lasse ihn neben mir laufen, bis er wieder normal ist (dauert nicht mehr lange).
Aber heute hatte ich ein blödes und gutes Erlebniss zugleich. Direkt bei uns am Feld ist ein Bio-Hof und ich wollte grade die Leine wechseln (von kurz auf Schlell). In der Schlepp war ein Knoten, da hab , da hab sie kurz abgemacht und ihn laufen lassen. Ich dachte, er geht nur markieren aber er startete auf einmal durch und rannte um die Ecke Richtung Hühnergehege. Ich hab gerufen, keine Reaktion und Hund weg, also hab ich gepfiffen und dachte mir, das war's, der kommt nicht zurück
da kam er im Affenzahn aus dem Gebüsch gerannt direkt auf mich zu. Ich hab mit Käsewürfeln um mich geworfen und riesig Party gemacht!
Dieser Hund rafft es direkt, wenn die Schlepp nicht dran ist und ich keine Kontrolle über ihn habe. Also, Schlell bleibt dran und wir trainieren weiter!
Aber: es überwiegt die Freude darüber, dass er auf den Pfiff direkt zu mir kam!!! Wir sind auf dem richtigen Weg -
Heute gibt es Bandnudeln mit Lachsfilet und Blattspinat