Beiträge von Woody

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    Das mit den argen Bedingungen bei der Sacbkundeprüfung ist Quats h! Kommt das auch von eurer Huschu?
    BHV ist wirklich nicht leicht. In Nds gilt aber nur noch der einfache KSN-Test als Sachkundenachweis. Dort werden v. a. die Menschen geprüft. Einen Teil Alltagssituation/Straße, ein Teil Grünfläche. Wirklich nicht schwer, keine Panik!

    Ja auch das kommt von der Hundeschule.
    Die Trainerin hat gesagt, dass ich schon durchfalle, wenn der Hund einmal kurz zieht & versucht zu einem Hasen / einer Ente oä zu rennen…
    Ich darf den praktischen Teil angeblich 6x Wiederholen. Danach folgen bei erneutem Durchfallen Wesenstest, Maulkorb- und Leinenpfilcht (auch auf dem eigenen Grundstück).

    Ist das auch Quatsch?!


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    Natürlich ist es wichtig, (Haus)Regeln sofort festzulegen, aber ihr habt mit allem anderen doch Zeit. Der Hund ist noch nicht mal acht Wochen da.

    Einige "Empfehlungen" der Hundeschule finde ich schon sehr seltsam, z.B. die Sache mit dem Spielen.
    Gibt es keine bessere in eurer Nähe?

    Übrigens: Sind die Eltern eures Hundes bekannt, da du die Rassen so genau benennst?

    Zu diesen Hausregeln… Es gibt eine ganz große: Das Bett ist tabu. Er versucht immer wieder hochzukommen. Nachdem wir ihn das Xte Mal ins Körbchen geschickt haben, beginnt er zu Bellen… Wir überlegen schon die ganze Zeit, was wir da falsch machen… (Laut Hundeschule ist er Besitzergreifend…)

    Es gibt eine Top Hundeschule in der Nähe, die nehmen aber im Moment keine weitern Hunde auf.
    Ich wollte noch bei einer anderen Schule Anfragen, von der ich aber bisher keine Kundenbewertungen gelesen habe…

    Die Mutter (und ein Bruder von ihm) wurden gemeinsam mit Woody von der Tötungsstation gerettet. Sie war ein reinrassiger Parson- Russel- Terrier. Im Pass steht nur „Labrador Mix“ & diesen sieht man auch deutlich. Grad die Gesichtszüge, die Ohren, etc. Deswegen auch die genauen Rassen :-)
    Von der Fleckung jedoch lässt sich Vermuten, ein Amstaff wäre zu uns gezogen. Dies konnte bisher aber niemand (Hundetrainerin, TA, Tierschutz, …) zu 100% bestätigen.

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    Zum Leckerli als Belohnung. Da kommt es nicht nur drauf an wann er letztlich den Keks bekommt, sondern auch ob ihr den z.B. in die Hand nehmt, dann das Kommando sagt und der Hund bekommt den Keks dann fürs ausführen. Das ist dann bereits locken, weil euer Hund ja weiß, dass ihr einen Keks in der Hand habt.
    Besser ist, den Keks erst raus zu holen wenn der Hund das Kommando ausgeführt hat. Wenn er das gut macht, dann gibt's mal einen Keks und mal nicht. Das nennt man variable Belohnung. Letztlich soll er ja gar keine Kekse mehr fürs Sitz machen bekommen.

    Danke für die Erkärung! Auch das wurde in der Hundeschule anders vermittelt…


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    im Gegenzug darf er nicht spielen


    Wir lassen ihn spielen, allerdings liegt das Spielzeug nicht frei rum.

    Laut der Hundeschule fördert es seinen Jagdtrieb, da er das Spielzeug gleich schüttelt. Am besten solle er gar nicht Spielen dürfen. Wir haben aber für uns beschlossen, dass das nicht artgerecht sei.

    Hat da jemand Erfahrungen mit?

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    Gebt ihm sein Futter bitte auch mindestens 1xtägl aus dem Napf - Futter nur als Belohnung läßt einen Hund ständig in überdrehter Erwartungshaltung und gibt ihm nicht die Sicherheit auf eine Mahlzeit!!

    Das bekommt er sowieso, genau aus deinen genannten Gründen. :rollsmilie2:


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    Und es ist wirklich total egal, ob er jetzt oder erst in vier oder gar in zwölf Wochen perfekt Platz-Bleib beherrscht, ob er bei Fuß laufen kann oder sonstigen Kram kann.
    Sein inneres "Programm" für sein Alter sieht vor, die Welt weiterhin

    Da hast du vollkommen Recht. Mir graut es nur sehr vor der praktischen Sachkundeprüfung, die wir in weniger als einem Jahr bestehen müssen. Die Bedingungen scheinen da auch ganz schön arg zu sein…

    Vielen Dank für die ganzen Antworten.

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    Dies wäre ein rein technischer Trainingsfehler. Der Hund hat gelernt nur etwas zu tun, wenn er vorher das Leckerchen sieht bzw. reicht es wenn er es riechen kann. Das ist Locken und nicht belohnen. Ihr müsstet daran arbeiten, das Leckerchen immer später zu geben ergo NACH dem verlangten Verhalten. Zum anderen informiert euch über ALLE Belohnungsarten, es gibt weit mehr als nur Leckerchen.

    Das Futter setzen wir gezielt als Belohnung ein, vielleicht habe ich das unverständlich beschrieben. Er bekommt das Leckerchen für zB Sitz erst, nachdem er Sitz gemacht hat.
    Es gibt auch Momente, in denen er auf die Kommandos hört, wenn wir kein Leckerli haben. Deswegen verstehen wir nicht, dass er es oft eben nicht macht.

    Das gleiche ist auch mit dem „hochspringen“. Er springt ständig an Tischen, Regalen ua hoch (nicht drauf!) und holt sich hin & wieder mal etwas runter, was nicht ihm gehört. Wenn wir ihn runter rufen, ignoriert er das. Stehen wir auf, lässt er sofort nach.
    Deswegen haben wir das Gefühl, der kleine schlaue Fuchs trickst uns aus.


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    Was macht ihr denn wenn er so hochdreht? Versucht ihr den, logischerweise, vorhandenen Jagdtrieb in den Griff zu bekommen. Anbieten würde sich ja bei dem Mix Dummytraining, auch zur Impulskontrolle.
    Wie setzt ihr denn Futter ein? Lockt ihr ihn damit, versucht ihn zu bestechen? Dieser Fehler wird leider
    oft gemacht. Futter als Belohnung kann man machen, wenn man es richtig einsetzt.
    Wie sieht denn das nonverbale Training genau aus. Wird einfach nur nicht gesprochen oder achtet ihr dabei
    sehr auf eure Körpersprache und werdet auch darauf hingewiesen, wenn ihr unklar seid.

    Bisher wurde uns immer vermittelt, dass er aus Angst so hochdreht (ich fange aber teilweise an, das zu bezweifeln...). Laut der Hundeschule muss der Hund „eingegrenzt“ werden & die Aufmerksamkeit wieder auf mich gerichtet werden. Wenn ich in eine Situation gerate, in der ich sehe, dass Woody gleich losrennt, stelle ich mein Führungsbein schräg vor ihn (das soll ihm wohl Sicherheit geben?!) und richte seine Aufmerksamkeit auf mich. Wenn er trotzdem loswill, stelle ich mich vor ihn hin.

    Das Futter bekommt er als Belohnung, siehe oben :-)

    Beim Training in der Hundeschule wird über Körpersprache gearbeitet. Vorher haben wir zu Hause „normal“ trainiert, so dass er das vorher schon kannte. Zu Hause und draußen reden wir auch mit ihm. (Wir wollen beides verknüpfen, damit der Hund uns auch versteht, wenn er zB mal blind oder taub wird…)
    In der Hundeschule werden wir gut drauf hingewiesen, wenn wir uns falsch verhalten – das gilt dann zu Hause umzusetzen.


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    Schreib doch mal mehr über die Vergangenheit eures Hundes und was ihr so mit ihm macht am Tag.

    Woody kam mit 12 Wochen zur Pflegestation in Spanien. Vorher war er auf einer Tötungsstation. Mehr wissen wir nicht. In der Hundeschule wurde getestet, ob er Angst vor Händen oder Füßen hat, negativ. Geschlagen oder getreten wurde er wohl nicht, zumindest nicht mit Körperteilen.

    Über den ganzen Tag hinweg gibt es kurze, häufige Übungseinheiten. Im Moment: Deckentraining, Sitz, Platz, Bleib und Leinenführigkeit. Alles an verschiedenen Orten mit verschiedenen Reizen.
    Wenn wir lange spazieren gehen, bekommt er auch bei der Leinenführigkeitsübung Pausen.
    Auf dem Feld oder auf einer ruhigen Wiese lassen wir ihn an der Schleppleine laufen & üben dort zb das Rückrufkommando. Das macht er ganz gut, solange er keine Ablenkung hat.
    Generell lässt er sich sehr viel Ablenken. Und wenn es nur ein Hase ist, der 100m weiter ein Köttel legt.
    Wir müssten mehr mit ihm unter Menschen üben, aber erst müssen wir das Aggressive Verhalten in den Griff bekommen, bzw den Auslöser finden.
    Auf Grund seines Hetz- & Jagdtriebes sind alle Spielzeuge sowie Kauzeug verstaut. Er bekommt es nur, wenn wir es ihm geben.
    In der Hundeschule wurde uns gesagt, sämtliches Spielzeug zu verstauen & das Spielen ganz zu unterlassen, um die Triebe nicht zu fördern.
    Frage zwischendurch: Ist es noch Artgerecht, einen 7 Monate alten Welpen nicht Spielen zu lassen?!

    Das mit den Aggressionen scheint allerdings nicht besser zu werden. Ganz im Gegenteil. Inzwischen fängt er immer öfter an leicht zu Beißen, wenn er was will. Das ist natürlich nur dieses leichte kneifen & tut nicht wirklich weh, aber es wird immer schlimmer…

    Meint ihr, eine andere Hundeschule zu Besuchen & schauen wie er sich verhält wäre ein richtiger Schritt?

    Hallo ihr Lieben,
    es geht um unseren 7 Monate alten Parson Russel- Terrier- Labrador- Mix Woody.
    Wir haben ihn vor fast 2 Monaten vom Tierschutz (Mallorca) bekommen.
    Er bring die rassetypischen Eigenschaften mit & in der Hundeschule sind wir auch regelmäßig. (Nonverbal, verbinden das aber mit Kommandos - bei uns werden Körpersprache und verbale Kommunikation verbunden.)

    In der Hundeschule macht Woody alles super mit. Wenn er auch zu Hause Futter sieht, ist er der liebste Hund auf der Welt. Aber wehe, man nutzt mal kein Futter. Dann wird drinne wie draußen gebellt, gesprungen, geschnappt, wild umhergerannt, Hasen gejagt (ausgeprägter Hetz- mit Veranlagung zum Jagdtrieb) und alle Menschen werden aus Angst regelrecht verbellt.

    Wir haben das Gefühl, dass er uns austrickst... "Die haben doch sowieso kein Futter. Dann muss ich auch nicht ins Körbchen gehen."

    Wir wissen langsam nicht mehr weiter. Seit wir die Hundeschule besuchen wird der Hund aggressiver. Die Hundetrainerin sagt dazu, dass das normal sei, da er seine Position verteidigen will.

    Kann man das ganze auf die Pubertät schieben? Hat jemand Erfahrungen damit?
    Bin für alle Antworten dankbar!

    Liebe Grüße