Beiträge von Jessica83

    Die Tatsache das man nie wieder so viel Zeit für einen neuen Hund/Welpen hat ;)Und die Tatsache, dass die Zukunft immer ungewiss ist ;)


    Jap, genau das isses.
    Mein letzter Hund (der während meines Studiums weiter Zuhause bei meiner Familie gewohnt hat) ist gestorben, als ich bereits scheinfrei war und eigentlich die Vorbereitung auf den Studienabschluss anstand. das wäre eine sehr schlechte Zeit für einen Welpen gewesen - ich hab mein Studium dann gut 2 1/2 Jahren aus anderen Gründen unterbrochen und bin auch zweimal umgezogen, auch das wäre keine gute Zeit gewesen. Aber wenn ich meine Studienjahre Revue passieren lasse, wäre die Zeit da für einen Welpen perfekt gewesen - genau wie es dann die Phase nach dem Examen war, da ist der Welpe ja dann letztlich eingezogen. Wenn man nicht gerade ein in mehreren Phasen SEHR Lernintensives Studium am Hals hat, steht und fällt die Entscheidung meines Erachtens nach mit a) der Unterstützung durch Familie/Freunde in Punkto Betreuung b) den finanziellen Möglichkeiten, wenn die Betreuung nicht innerhalb der Familie geregelt werden kann.

    Ich hätte trotzdem während des Studiums keinen Welpen oder eigenen Hund bei mir haben wollen - ich war viiiiiel zu gern Studentin, mit viel Feiern, viel Unternehmen, viel Halli Galli, das kannse mit Hund vergessen wenn du ihn nicht gerade betreuen lässt. Aber die Menschen sind verschieben und nicht jeder braucht Hallo Galli im Studium. das Leben kann man auch nicht auf 15 Jahre planen, manchmal kann man nicht mal die nächste Woche planen. Wichtig ist die innere Einstellung: bin ich bereite auf dinge zu verzichten, wenn die Planung nicht hinhaut (wie zB höheres Einkommen/finanzielle Sicherheit wenn man aufgrund des Hundes vllt eine Stelle nicht annehmen kann oder ein Großteil seines Einkommens am Ende für Betreuung ausgeben muss?). Komme ich drauf klar, dass ich vllt die schöneren Wohnungen nicht bekomme, weil ich einen Hund habe?? (was ich letztes Jahr bei der Wohnungssuche erlebt habe war teilweise eine bodenlose Frechheit seitens der Vermieter) ... wenn man all die Nachteile, die auf einen zukommen können vor Augen hat, sollte die Freude am Leben mit einem Hund das immer noch alles aufwiegen können. Und dann isses egal, ob man den Hund im Studium, mitten im Berufsleben oder erst zur Rente hat. Beim Kinderkriegen gibts auch nicht den perfekten Zeitpunkt. Man muss sich nicht unbedingt den Schlechtesten aussuchen (zB eine intensive Prüfungs[vorbereitungs]zeit oder wenn man gerade arbeitslos ist und kein Geld hat und niht weiß, wie es weitergeht), aber wenn ein paar Rahmenbedingungen (Geld und Betreuung) stimmen, dann würd ichs wagen :-)

    Ich finds merkwürdig, wie schnell hier Pfefferspray empfohlen wird - wenn man Menthal nicht auf einen Angriff vorbereitet ist, dann hilft einem keine Waffe, schon gar nicht wenn sie irgendwo in der Handtasche rumliegt.
    Das eigene selbstbewusste Auftreten ist immer noch der beste Schutz - und ein vernünftiger Selbstverteidigungskurs.

    Ich gehe übrigens auch mit meinem 10KG Hund Abends allein im dunkelen Park spazieren, habe generell allein im Dunkeln keine Angst. Allerdings habe ich jetzt schon des öfteren erlebt, wie mein Hund nach vorne geht und mich "beschützen" will, vor zwei Tagen noch vor heimlich kiffenden Jugendlichen, die dort auf ner Bank saßen. "Sicherer" fühle ich mich ehrlich gesagt nicht, wenn er sich so verhält.

    Dann nenne ich es dir zuliebe nicht asi sondern Strukturschwach :hust: , ich will ja nicht, dass du nen Herzklabaster bekommst ;-)

    Mit Hund ist es bestimmt einfacher in einer strukturschwachen Gegend mit relativ viel Leerstand, viel Arbeitslosigkeit und hohem Ausländeranteil (wie Oberhausen oder Essen) eine Wohnung zu finden als in einer Gegend, die beliebt und nicht Strukturschwach ist - einfach weil sich die Vermieter da ihre Mieter aussuchen können. In strukturschwachen Gegenden wie OB wird sich der Vermieter schon freuen, wenn du einen gescheiten Gehaltsnachweis vorzeigen kannst.
    Ob man sich in seiner Hood wohl fühlt und welche Ansprüche man an seine Wohngegend stellt, ist ja wieder ne andere Frage ;)

    dann nenn mir mal den Stadtteil in Oberhausen, der KEIN sozialer Brennpunkt ist und in dem du eine Miete Richtung 10€/qm kalt und aufwärts zahlst.
    Wenn du in Königshardt wohnst, biste so weit ab vom Schuss, dass du fast schon in dinslaken auskommst und gehst du Richtung Innenstadt ist quasi alles ein sozialer Brennpunkt, nicht nur das Brücktorviertel. Knapp 12% Arbeitslosigkeit in Oberhausen stehen weniger als 5% Arbeitslosigkeit in Gesamtdeutschland ggü - Oberhausen ist eine Stadt aus der man wegzieht wenn man kann, und nicht hinzieht.

    du hast noch nie woanders gewohnt und daher keine Vergleichsmöglichkeit, ich nehms dir nicht übel, dass du mich anpampst, aber hier gings generell um das Angebot an Wohnungen - und das ist in OB sehr groß. Man kann es auch netter ausdrücken als ich es getan habe und sagen, dass OB eine strukturschwache Gegend ist und es daher mehr Angebot als Nachfrage bei den Wohnungen gibt ;)

    Und irgendwo fängt jeder an und macht es so gut er kann. Was auch für alle anderen Themen gilt die hier reingeschleudert wird.

    Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Niemand ist perfekt!

    ...und wenn du dann versuchst, die Leute für ein Thema zu sensibilisieren, dann wird dir vorgeworfen, den moralischen Zeigefingerzu erheben - wie wir bei dem Thread, aus dem dann dieser hier entstanden ist, gemerkt haben.