Die Tatsache das man nie wieder so viel Zeit für einen neuen Hund/Welpen hat
Und die Tatsache, dass die Zukunft immer ungewiss ist
Jap, genau das isses.
Mein letzter Hund (der während meines Studiums weiter Zuhause bei meiner Familie gewohnt hat) ist gestorben, als ich bereits scheinfrei war und eigentlich die Vorbereitung auf den Studienabschluss anstand. das wäre eine sehr schlechte Zeit für einen Welpen gewesen - ich hab mein Studium dann gut 2 1/2 Jahren aus anderen Gründen unterbrochen und bin auch zweimal umgezogen, auch das wäre keine gute Zeit gewesen. Aber wenn ich meine Studienjahre Revue passieren lasse, wäre die Zeit da für einen Welpen perfekt gewesen - genau wie es dann die Phase nach dem Examen war, da ist der Welpe ja dann letztlich eingezogen. Wenn man nicht gerade ein in mehreren Phasen SEHR Lernintensives Studium am Hals hat, steht und fällt die Entscheidung meines Erachtens nach mit a) der Unterstützung durch Familie/Freunde in Punkto Betreuung b) den finanziellen Möglichkeiten, wenn die Betreuung nicht innerhalb der Familie geregelt werden kann.
Ich hätte trotzdem während des Studiums keinen Welpen oder eigenen Hund bei mir haben wollen - ich war viiiiiel zu gern Studentin, mit viel Feiern, viel Unternehmen, viel Halli Galli, das kannse mit Hund vergessen wenn du ihn nicht gerade betreuen lässt. Aber die Menschen sind verschieben und nicht jeder braucht Hallo Galli im Studium. das Leben kann man auch nicht auf 15 Jahre planen, manchmal kann man nicht mal die nächste Woche planen. Wichtig ist die innere Einstellung: bin ich bereite auf dinge zu verzichten, wenn die Planung nicht hinhaut (wie zB höheres Einkommen/finanzielle Sicherheit wenn man aufgrund des Hundes vllt eine Stelle nicht annehmen kann oder ein Großteil seines Einkommens am Ende für Betreuung ausgeben muss?). Komme ich drauf klar, dass ich vllt die schöneren Wohnungen nicht bekomme, weil ich einen Hund habe?? (was ich letztes Jahr bei der Wohnungssuche erlebt habe war teilweise eine bodenlose Frechheit seitens der Vermieter) ... wenn man all die Nachteile, die auf einen zukommen können vor Augen hat, sollte die Freude am Leben mit einem Hund das immer noch alles aufwiegen können. Und dann isses egal, ob man den Hund im Studium, mitten im Berufsleben oder erst zur Rente hat. Beim Kinderkriegen gibts auch nicht den perfekten Zeitpunkt. Man muss sich nicht unbedingt den Schlechtesten aussuchen (zB eine intensive Prüfungs[vorbereitungs]zeit oder wenn man gerade arbeitslos ist und kein Geld hat und niht weiß, wie es weitergeht), aber wenn ein paar Rahmenbedingungen (Geld und Betreuung) stimmen, dann würd ichs wagen :-)