Beiträge von Jessica83

    Hat jmd von euch schonmal Blumen online bestellt?
    Ich habe mir gestern 6 Clematis-Pflanzen online bestellt und frage mich seitdem dauernd, wie die wohl verpackt sind und ob die den Transport überleben, auf der Verkaufsseite stand nix zur Verpackung, ich bin echt gespannt.

    Ich wüsste nicht was US Bürgern das Recht geben sollte sich auf deutschem Boden (außerhalb des US Gelände) nicht an deutsche Gesetze zu halten.
    Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

    Hab mal einen Unfall mit einem Unfallverursacher, der unter einem Diplomatenkennzeichen fährt, dann merkst du ganz schnell, dass es -egal um welche Staatsbürgerschaft es sich handelt- komplett andere Regeln gelten :muede: Könnte mir vorstellen, dass das bei hier stationierten Soldaten ähnlich ist wie mit den Diplomaten.

    Alle unsere Welpen (ausnahmslos) waren nach einer Woche stubenrein. Newton hat mir zweimal in die Wohnung gepinkelt, weil ICH zu spät war. Ein Häufchen gab es in der Wohnung nie. Mit 9 Wochen war er ja das erste Mal mit in der Schule. Auch hier ist drinnen (also im Schulgebäude) noch nie ein "Unglück" passiert. Mit 9 Wochen war er auch das erste Mal bei meinen Eltern. Auch hier noch nie eine Pfütze und noch nie ein Häufchen drinnen gemacht. Es geht sehr wohl, wenn man weiß, wie man es anstellt. Hier im Forum wird die TE sich viele Tipps dafür holen können.


    Wie lustig - Henry und ich sind scheinbar die absoluten Voll-Honks, denn 100% verlässlich Stubenrein war er "erst" mit 5 1/2 Monaten. Entweder war der Hund zu dämlich oder ich :roll:

    [okay, die Züchterin meinte, das liege zeitlich alles noch im Rahmen, aber was weiß die schon...]

    Naja, die meisten Hunde werden wohl im Junghundalter ins Tierheim gegeben weil die Besitzer, die sie seit Welpenbeginn hatten, die Erziehung versäumt haben, sich doch dem Junghund nicht gewachsen sehen denn ein Teenie-Hund kann dich viele Nerven kosten oder weil sie sich das alles vllt doch anders/einfacher vorgestellt haben (ist jedenfalls mein Eindruck, der Profi bei TS-Themen bin ich ja auch nicht ;-)) Aus Henrys Wurf wurde auch eine seiner Schwestern mit 8 Monaten zurück zur Züchterin gegeben.
    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: keine Hundeerfahrung, ein Kleinkind zuhause, das nächste evtl in Planung, ein Haus in Planung (was ja auch gepflegt werden muss) und dann wirklich noch einen Welpen oben drauf, der ab Junghundphase gute 2-3 Jahre Erziehung und Training braucht um zum souveränen Familienhund heranzuwachsen - das sind eigentlich die Parameter von denen ich schon mal lese wenn es um Abgaben eines Junghundes geht. Und die Leute haben sich das bestimmt zu Beginn auch anders vorgestellt.
    Ich gehöre eigentlich zu den ersten, die zum Welpen vom guten Züchter raten, aber ich hab hier selbst so ein noch-immer-pubertierendes Teil sitzen das nachste Woche zwei Jahre alt wird und ich könnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich bei einem Freilaufspaziergang, den ich täglich mache, ein Kleinkind dabei hätte auf das ich auch achten muss, einfach weil mein Hund -der sonst völlig unkompliziert, problemlos ist, nicht sonderlich jagdinteresse hat- draußen an manchen Tagen und beim Geruch mancher Hündinnen immer noch am
    Rad dreht, und dann muss ich hinterher und voll bei dem Hund sein.
    Ich mache 4 Spaziergänge täglich, okay die letzte Runde ist keine große Sache, aber die anderen 3 sind auch immer übungsspaziergänge - üben an anderen Hunden vorbei zu gehen ohne zu ihnen hin zu zerren, üben an der Ampel abzusitzen, üben trotz Ablenkung im Fuß zu laufen. Das alles übst du monatelang Tag für Tag bei Wind und Wetter... ich würde mir das, wenn ich doch die Wahl habe, mit Kleinkind nicht "antun". Irgendwas bleibt auf der Strecke - und am Ende hast du dann vllt den unerzogenen Erwachsenen Hund den du nie wolltest, weil neben dem Kleinkind einfach keine Zeit für eine kontinuierliche Erziehung des Junghundes blieb, das geht schneller als man denkt.
    Die Bedenken bzgl TS-Hunden und was die wohl erlebt haben kann ich total nachvollziehen, auch dass man sich wünscht, dass die Kinder mit einem Hund aufwachsen, gibt nix schöneres, ich bin auch mit Hund aufgewachsen. Aber in deinem Fall würde ich persönlich auch zum Erwachsenen "Second Hand" Hubd tendieren. Wenn du dich für eine Rasse entschieden hast, kannst du mal bei den Rasse-in-not Seiten schauen, dort gibt es immer mal wieder Krankheits- und altersbedingte (also der Menschen Krankheits und altersbedingt) Abgaben. Das sind Hunde, die zB 8 Jahre alt sind, immer ein gutes Leben bei Herrchen hatten, vllt die Enkelkinder gewöhnt sind und nun abgegeben werden weil Herrchen vllt demenzbefingt ins Altebheim muss und niemand den Hund nehmen kann/will - so einen Fall hatte die Züchterin die meinen Westie trimmt und sich auch in der Westie-Nothilfe engagiert zuletzt und hat den "Senior" als Zwrithund bei einem ihrer anderen Kunden unterbringen können, Papiere hatte der auch, ein Top gepflegtes Tier, das ohne diese Umstände von seinem Herrchen bestimmt nicht abgegeben worden wäre. Bei den Kleineren Rassen sind 8-10 Jahre auch kein Alter, unser letzter Westie ist 15 geworden, der Kleinpudel davor 18, beide immer top fit und ohne Krankheiten.
    Ich würde mit einem Welpen -auf den man sich ja eigentlich auch vernünftig konzentrieren will- wirklich warten. Ein Junghund läuft halt einfach nicht so nebenbei.

    Ich hab ja keine Ahnung von 7 Monate jungen Kindern, aber ich kann mir das auch nicht vorstellen, wie das dann in ein paar Monaten mit durchgedrehtem Junghund und Kleinkind, das anfängt zu laufen, funktionieren soll - da rennt man doch hinter beiden nur her?!?
    Meine Züchterin und auch die Züchterin bei der wir trimmen lassen geben beide -aus schlechter Erfahrung- keine Welpen zu Familien mit so kleinen Kindern, hat bei beiden Züchterinnen zu "Rückläufern" geführt.
    Ich fand die Welpenzeit zwar anstrengend aber auch sehr, sehr schön. Die Junghundphase war teilweise nur nervig - da hätte ich parallel kein Kleinkind haben wollen. Mein Gefühl ist auch, dass sich das hier zu romantisch vorgestellt wird.

    Nach allem, was ich so gelesen habe (Gibt ein ganz nettes Buch "Deutscher Spitz" von Dorothea von der Höh) und natürlich immer mal wieder im www. - unterscheiden sich die 5 Varietäten wohl hauptsächlich in der Größe aber vom Wesen her sind sie sich alle sehr ähnlich.


    ...dann würde ich hier direkt mal @Binks herbeirufen, die hat ja noch zwei Zwergspitze zu bieten :-)

    Mal zu den Kosten:
    ich finds wichtiger, dass man die laufenden Kosten, die ein Hund verursacht, locker zahlen kann, als dass man Tausende von Euronen für Notfälle gebunkert hat. ABER: im Notfall sollte man die Möglichkeit haben, sich Geld beschaffen zu können. Ich hatte auch keine 5000€ gespart als ich meinen Welpen zum Ende des Studiums bekommen habe, aber ich hab einen berufstätigen Freund und eine Familie, bei der ein Anruf im Notfall genügt hätte.
    Zu den laufenden Kosten würde ich neben Futter auch immer Versicherung, Hundesteuer (eventuelle Erhöhungen immer im Auge behalten - in Münster wurde anfang des Jahres zB von 96€ auf 120€ erhöht), Hundeschule, Impfungen einplanen... und auch mal das ein oder andere neue Spielzeug oder eine Leine oder oder oder ;-) Turnusmäßige Impfungen kann man auch gut einkalkulieren, bei uns ist es einmal im Jahr 45€. Auch kleinere Wehwehchen beim Tierarzt können schon mal 80-100€, die sollte man -finde ich- auch jederzeit "über" habe und nicht erst dafür sparen müssen, bzw. man hat jemanden im Rücken der einen zuverlässig finanziell stärkt.

    Zum Thema Psyche und wie sehr einen das einschränkt, kann ich nix sagen, aber ich denke, jeder, der ein "Handicap" im Bezug auf das Thema Hundehaltung hat, und das ist meines Erachtens nach auch zB der Vollzeitberufstätige, also jeder, der in gewissem Maße regelmäßig auf Betreuung angewiesen ist, braucht ein gutes soziales Netz und einen sicheren Plan B und C. Jeder kann mal ausfallen, und da ist es egal, ob er zur stationären Behandlung im KH ist aufgrund seiner depressionen oder weil er sich den Fuß gebrochen hat - es muss dann zack zack Plan B greifen.
    Ich wusste zB, dass ich auf Betreuung bei beruflichen dingen angewiesen sein würde und habe -neben meinem Freund- von Anfang an meine Mutter mit ins Boot geholt (die den Welpen auch befürwortet hat). Wir hatten in den letzten knapp 2 Jahren bisher einen Notfall, da bin ich unverhofft über Nacht im KH gelandet - einen Anruf Zuhause bei Mama und sie ist losgefahren, erst zu mir ins KH und dann zu Henry nach Hause und ist bei ihm geblieben bis ich am nächsten Tag wieder nach Hause konnte. Wenn jemand so eingespielt mit deinem Hund ist, hast du auch keine Sorge, wenn man etwas ist, daher würde ich immer vorschlagen, auch auf gelegentliche Betreuung zurück zu greifen wenn es grad mal nicht nötig wäre, einfach damit der Hund das als Normal empfindet zB auch mal ne Nacht woanders zu verbringen bzw. von jmd anderem gesittet zu werden.
    Wegen Ein-Mann-Hund: mein Hund liebt meine Mama, er liebt meinen Freund und bei allen fühlt er sich wohl - und trotzdem bin ich die unangefochtene Nummer eins für ihn :-) Wenn ich da bin, dann sind die anderen maximal interessant wenn sie was zu futtern haben und er etwas abgreifen könnte, ansonsten ist er bei mir. daher würde ich mir da keine Sorgen machen, auch ein Hund, der sich in deiner Abwesenheit mit anderen Menschen super wohl fühlt und auch "Beziehungen" zu anderen Menschen hat, weiß trotzdem zu wem er an erster Stelle gehört ;-)

    Sollte es auf einen Welpen vom Züchter hinauslaufen, wünsche ich dir für die Züchtersuche ein sehr, sehr dickes Fell - da hat man mitunter nicht nur positive Erlebnisse. Ich zB war bei einigen Züchtern auch alles andere als ein Wunschkandidat weil ich am Berufsbeginn stand - und man mir mal direkter mal indirekter unterstellte, eh bald 12 Std tägich zu arbeiten und den Hund währenddessen bestimmt alleine zu lassen. Wenn man mal mitbekommt, was Züchter teilweise so für Anfragen bekommen und mit was für Leuten die sich rumschlagen müssen, kann man zwar auch Verständnis für sie aufbringen - trotzdem ist es kränkend, wenn einem mehrmals nacheinander nur Ablehnung entgegenschlägt, da hab ich so einige Male geheult.

    Gehts denn jetzt Richtung Pudel?
    Ich bin ja mit einem schwarzen Kleinpudel aufgewachsen und der hatte ein sehr gutes Gemüt und hat alles mitgemacht, aber auch mal zurück gesteckt. War eine Seele von Hund, immer Gesund und wurde 18. Zum Thema Pudel fällt mir nicht ein negativer Punkt ein.