Tja, steht im Gesetz - 30min Pause ab Arbeitszeit von 6 Std, 45min ab Arbeitszeit von 8 Std.
Ist übrigens (eigentlich) Zwang, zum Arbeitnehmerschutz.
Beiträge von Jessica83
-
-
Warum rechtfertigst du dich hier
genau das wäre auch meine Frage gewesen?!?
Ich finde das Thema an sich sehr interessant, aber nicht auf eine bestimmte Person (zB Lisa) bezogen sondern generell. Und auch die Reaktionen auf das Thema.
Ich musste direkt an meine Arbeitskollegin denken, deren Freund ein Echsen-Fan ist und die sich ihre Wohnung nach der Tauglichkeit für ein selbstgebautes Terrarium ausgesucht haben. In diesem riesen Terrarium sind versch Echsen, Frösche und was weiß ich alles drin, versch "Gräser" (keine Ahnung wie man das Zeug alles nennt) und ne eigene Licht(und ich glaube auch Wärme-)anlage. Meine Kollegin sagt immer, sie müsse schon allen für die Stromrechnung arbeiten gehen :-) Die haben meine ich über 20 Viecher in diesem Terrarium - und ich würde nie aufgrund der Anzahl die beiden in die Animal Hoarder Ecke stelle. Sind halt Echsen und keine Säugetiere und haben fast ein ganzes Zimmer in einer großen Wohnung für sich. Und während andere Männer Samstags an ihren Autos basteln (als Beispiel) werkelt der Freund von meiner Kollegin jeden Samstag im Terrarium bei seinen Echsen rum. Wäre für mich persönlich jetzt alles nix, aber Geschmäcker sind halt verschieden.
Oder ich denke an die Züchterin die Henry trimmt, mit ihren aktuell 5 Westies - die selbst sagt, 5 Hunde sind zuviel und es sollten nie 5 sondern maximal 4 sein. Und dann war eine Hündin aus dem Wurf vor 2 Jahren so toll und sie hat sie behalten - und mittlerweile auch die Zuchtzulassung und ein V nach dem anderen mit der Kleinen abgeräumt. So hat sie aktuell wieder 2 "aktive"" Zuchthündinnen und nicht nur eine, 2 von den 5 Hündinnen sind über 10 Jahre alt, also wird sich das Rudel in den kommenden Jahren ganz natürlich verkleinern, und sie sagt selbst, dann gibt es so schnell keinen 4 und 5 Hund mehr... nicht wegen Platz- oder Geldmangel, sondern sie sagt selbst, es ist eine Sache der Zeit. Die Hunde müssen ja auch alle getrimmt werden und natürlich übt sie mit Ihnen und beschäftigt sich mit ihnen und es nervt sie, dass die Leinenführigkeit mit 5 Hunden so eine Katatrophe ist, dass sie die 5 eigentlich immer nur frei laufen lässt. Wenn sie mit Leine unterwegs ist, dann nicht mit 5 gleichzeitig. Wenn man bei dieser Frau jetzt einfach mal ausser Acht lässt, dass sie auch Züchterin ist, würde ich aber auch bei ihr nie in Richtung Animal Hoarding denken - sie arbeitet von Zuhause aus, hat einen Partner der sie Unterstützt und kann einem Stundenlang ohne Punkt und Komma von den einzelnen Charakteren ihrer Hunde erzählen.
Man muss halt immer die Gesamtumstände betrachten.
Lisa als Beispiel arbeitet ja auch von Zuhause aus und hat anscheinend die Fläche um die Tiere alle unter zu bringen, das sind andere Voraussetzungen als bei jemandem, der Vollzeit nicht von Zuhause aus arbeiten und vllt in einer Etagenwohnung lebt. 5 Hunde im großen Eigenheim finde ich persönlich weniger problematisch als 3 Hunde in einer Einzimmerwohnung. 12 Wellensittiche in einer großen Voliere sind was anderes als 2 in einem 10-Euro-Käfig auf der Fensterbank.
Was dann der Maßstab der Hundehaltung ist...tja, für jeden ist das was anderes. Ich bin innerhalb meiner weiteren Familie (und da haben so gut wie alle einen Hund) belächelt worden, dass ich mit Henry jede Woche in die Hundeschule gegangen bin, finden bei uns alle verrückt, mein Onkel hat seit 30 Jahren Schäferhunde, mit keinem war er in einer Welpengruppe, der konnte nicht nachvollziehen, weshalb ich sowas mache. Ich persönlich kann diesen ganzen Agility Heck Meck Hype nicht nachvollziehen, würd mir eher selbst nen Zeh abhacken als jedes WE durch Deutschland zu irgendwelchen Agility Turnieren zu fahren, dasselbe gilt für Ausstellungen. Aber nur weil ich das bekloppt finde, heisst ja nicht, dass die Leute die sowas machen verrückt sind und es den Hunden schlecht geht.
Warum man unbedingt einen dritten, vierten fünften Hund haben will/muss, erschließt sich mir auch nicht, aber ich verstehe auch nciht, was man mit 4 Katzen will oder wieso manche Frauen unbedingt ein drittes, viertes, fünftes Kind haben wollen - aber nur weil ICH das nicht nachvollziehen kann und meine Prioritäten anders setze, heisst das ja nicht, dass es falsch ist, wenn jemand anders lebt.
ICH finde Leinenführigkeit wichtig, vor allem weil wir in der Stadt wohnen und ich Henry auch oft mit in die Innenstadt nehme, das wäre mir bei einem Zweithund auch sehr wichtig. Wenn man 5 Hunde hat und auf dem Land lebt und 5 Hunde zusammen nicht Leinenführig sind - schadet es den Hunden?! Die 5 oben angesprochenen Westies sind auch ohne Leinenführigkeit im 5er Rudel ziemlich glückliche, ausgeglichene und gepflegte Tiere. ICH würde am Rad drehen wenn ich die alle 5 an der Leine hätte, die Züchterin findet sie Situation auch nicht proper, aber ist die Haltung von 5 Hunden von denen 2 Senioren sind deshalb falsch?!Ich persönliche tue mich schwer damit, von außen sowas zu beurteilen - auch, weil ich selbst nicht beurteilt werden möchte. Ich würde meine Lebenssituation hier aber auch nicht zur Frage stellen, vor allem, wenn ich selbst voll und ganz dahinter stehe.
Klar muss man nicht alles bejubeln, aber man muss jemanden auch nicht direkt als asi hinstellen, nur weil sein Lebensmodell von dem eigenen abweicht. Und was wer mit was kompensieren will... da wäre ich immer sehr vorsichtig mit dem hineininterpretieren.
Genauso wie beim Punkt Finanzen. Dalai_lina hatte es weiter vorne ja schon geschrieben, wie auffällig es doch ist, dass viele sich nicht vorstellen können, dass sich andere mehr Tiere leisten können als man selbst. Es gibt ja auch Leute, die trotz Teilzeitarbeit noch von anderen reserven zehren, zB Unterstützung durch Familie oder Erbe oder sonst was. Es gibt Leute, die können für 100€ für 5 Personen einen kompletten Wocheneinkauf erledigen, ich haue das fast für mich allein in einer Woche raus, aber das heisst doch nicht, dass es nicht auch anders geht. Jeder legt ja Wert auch andere Dinge und das fängt bei Kleinigkeiten vielleicht schon an. Wer sich denkt, dass 3 Hunde finanziell doch nciht zu stemmen seien, hat sich vllt dabei grad die 25. Zigarette des Tages angezündet - der Mensch mit 3 Hunden raucht vllt nicht, da steht dann wieder anderes Kapital zur Verfügung... und so weiter und so fort.
Ich finds auch kleingeistig, immer zu glauben, was für einen selbst nicht funktioniert, funktioniert auch bei anderen nicht.Animal Hoarder sind für mich Menschen, die Tiere zwanghaft "sammeln", diesen Zwang nicht kontrollieren können und der Aufgabe nicht gewachsen sind. Die selbst unter der Situation leiden/verwahrlosen und selbst wenn Ihnen geholfen werden soll, sich nicht überwinden können, Tiere abzugeben (erinnere mich da an eine [Spiegel TV?!] Reportage über einen Katzenmessie, da haben die Tierschützer nachher mit ihm diskutiert weil er 10 von den ca.50 Katzen behalten wollte und die haben ihn dann auf 4 oder 5 runtergehandelt und der hat dabei bitterlich geweint).
-
Bei uns im Unternehmen ist Vollzeit eine 35 Stunden Woche.
Ist eben nur leider nicht der Fall, da großer Konzern ....:/
Wirklich aus Interesse: großer Konzern und Vollzeit sind 35 Std - darf ich wissen, welche Branche?? Und noch wichtiger: habt ihr ne Rechtsabteilung?!
Bei uns sind Vollzeit 40 Std, aber grad die Einsteiger arbeiten effektiv eher 50 Std, hinzu kommen Fortbildungen, die meistens übers WE in anderen Städten sind, öfter auch mal im Ausland. Ich arbeite (noch) nicht VZ, weil ich mir dieses Jahr eigentlich noch Zeit lassen wollte um eine Promotionsstelle zu finden, das klappt aber bisher alles nicht, wie ich es mir vorgestellt habe.... 35Std = Vollzeit wäre für mich ein Traum!Teilzeit muss man sich echt leisten können, würde ich ohne ein gewisses Vermögen oder Aussicht auf Erbe oder gut verdienenden Partner oder oder oder nie im Leben machen. Man schneidet sich ja auch Aufstiegsmöglichkeiten ab.
-
Es gibt doch auch noch Autos ohne Klimaanlage (vor allem bei armen Hundehaltern), was machen die wenn sie im Hochsommer mal weiter weg fahren wollen/müssen? Dann fahren sie ev. auch nur in der Sonne, falls die Autobahn nicht praktischerweise nur im Schatten verläuft.
Wie vertragen die Hunde das? Ein nasses Handtuch bewirkt da wohl auch nicht mehr viel.Ist eine ernst gemeinte Frage ohne Sarkasmus!
Ich habe ein Auto ohne Klimaanlage und lange Autobahnfahrten (Urlaub) mache ich im Sommer Abends und Nachts.
Muss ich tagsüber fahren (und das ist dann bestimmt kein Urlaub) lass ich den Hund zuhause.
Ich verstehe das ganze Problem nicht - ich passe mein Verhalten an die Witterungsbedingungen an, so dass es allen gut geht, es ist doch totaler Schwachsinn, dass man im Hochsommer unbedingt mit Hund im nicht-klimatisierten Auto unterwegs sein muss. Ich selbst hab da kein Bock drauf, dann tu ich das meinem Tier doch nicht noch an. -
Dieser ganze Quatsch auf Facebook, der Platform der Gestörten und Selbstdarsteller, interessiert mich kein bisschen. Aber paar Seiten vorher wurde geschrieben, DF-HH seien ja reflektierter als manch andere HH - offensichtlich nicht, sonst müsste man nicht allen Ernstes über diesen Quatsch a la "ach, meinen Hund machen so 25Grad und im Auto bleiben nix aus!". Ich finds lächerlich. Ich finde es selbst unangenehm bei Ü20 grad längere Zeit im stehenden Auto zu verbringen, mit jedem Grad mehr wird die Spanne bis es ekelig stickig im Auto ist, kürzer. Und sowas soll ich meinem Hund antun nur weil ich zu faul bin meinen Arsch nach Hause zu bewegen und erst den Hund dort "abzusetzen" bevor ich einkaufen gehe?!? Tja, jeder wie er meint, ich werde sowas nie verstehen.
Kinder und Hunde haben in den Sommermonaten im geparkten Auto nix zu suchen - in den USA gibt's für sowas ein richtig fettes Strafgeld, sollte hier auch eingeführt werden. -
Aber schrullig wird man. Ich fang ab dem zweiten Tag meistens an, ihr meine Suchstrategie oder die Routenwahl zu erklären.
Wie geil ist das denn?!
Find ich suuuuper!!! :-) -
Naja, Strom und fliessend Wasser sind für mich aber schon etwas anderes als ärztliche Versorgung im Notfall, egal ob für Mensch oder Hund.
Als ich vor zig Jahren mal auf Haiti in eine "Arztpraxis" musste weil ich im Meer an eine Qualle gekommen war und eine Salbe für meinen Arm brauchte, war ich froh, dass es nur sowas war und nix Ernsteres. Ich war da schon in einer Praxis für Touristen und fand es dennoch ekelig, hygienisch ist jedenfalls anders.
Oder um es mit den Worten meines Hausarztes zu sagen, der mal früher die Sprechstunde beendete weil er zum Flughafen musste um dort einen seiner (Privat-)Patienten abzuholen, der auf Wanderung/Fotosafari/Whatever im Jemen unterwegs war und dort nen Darmverschluss bekam und sich hat nach Düsseldorf ausfliegen lassen: "Wenn Sie einen Darmverschluss bekommen, möchte Sie nicht im Jemen sein!" -
Du kannst z. B. vom Vermieter keine Haltungserlaubnis für eine Dogge einfordern, wenn in einer vergleichbaren Wohnung nur ein Pekinese erlaubt ist. Da in unserer vergleichbaren, etwas kleineren Nachbarswohnung ein Rottweiler lebt, kann ein ähnlicher Hund, bei sogar besseren Umständen, rechtlich nicht einfach abgelehnt werden. Wie gesagt: Auch das geht im Notfall dann vor Gericht.
Naja, es kommt aber zB auch auf die Ausstattung der Wohnung an - wenn eure größere Wohnung zb besser/hochwertiger Ausgestattet ist und es erwartet werden kann, dass diese hochwertige Ausstattung durch Hundehaltung Schäden nimmt die über eine normale Abnutzung hinaus gegen, steht das Eigentumsrecht des Vermietes dem entgegen... nur als Beispiel :-) Das ist alles nicht so easy wie man vllt immer meint.
-
Dennoch sind wir nach der Rechtsprechung des BGH, mehrerer LG'e und des BVerfG im Recht.
Joa...das ist die Theorie, in der Praxis stellt sich die Frage, wie viel dir an einem guten Mietverhältnis gelegen ist und wie lange du dort in Ruhe und Frieden (oder eben nicht in Ruhe und Frieden...) leben möchtest.
Ich hab mir meinen Welpen ja in eine Wohnung geholt, in der laut Mietvertrag ausdrücklich "jegliche Art der Tierhaltung verboten" war - so eine Klausel ist gar nicht rechtmäßig, mit unserem Vermieter haben wir uns sowieso nicht gut verstanden und dass wir dort nicht mehr lange wohnen wollten war uns auch klar. Also Hund einfach geholt - eine Kündigung seitens des Vermieters nur aufgrund des angeschafften Hundes wäre eh nicht durchgegangen, war uns aber auch alles egal. Angenehmer hat es das Verhältnis zum Vermieter nicht gemacht, im Gegenteil. Da der sich aber auch vorher nie um unsere Anliegen gekümmert hat, war es am Ende auch egal. Nur: noch ein paar Jahre hätte ich so nicht leben können.
Ich würde das an deiner Stelle mit der Vermieterin wirklich versuchen "im Guten" zu klären und die Rechtsprechung da erstmal raus halten, so eine Erlaubnis als Ergänzung des Mietvertrags kann man sich ja auch ohne Verweis auf aktuelle Rspr geben lassen, als Beispiel ;-) -
Nette Idee - aber wie bekommst Du ihn aus dem Land raus bzw. in ein anderes Land rein?
@mahzouz hat einen Straßenhund aus Südamerika mit nach Deutschland gebracht, ich verlinke einfach mal.