Ich arbeite auch in einem Konzern, großes 3er Büro in dem Henry wenn es nach den Kolleginnen ginge auch willkommen wäre, aber auch bei uns gilt Hundeverbot im gesamten Gebäude. Ich kann das aber auch verstehen: wir sind 1500 Mitarbeiter an unserem Standpunkt, wenn da nur jeder 10. einen Hund mirbrächte, wäre das schon fern ab von gut und böse. In unseren Büros haben wir zwar keinen Mandatemverkehr weil wir auch "Sicherheitszone" sind und man auf die einzelnen Etagen nur mit einem Transponder kommt, aber man müsste trotzdem mit Hund durchs Atrium, das auch zum Konferenzbereich führt und in dem reger Mandaten- und Konkurrenz-Kollegen-Verkehr herrscht, dann sind wir noch eine sehr konservative Branche - das würde einfach nicht passen, da mit Hund rum zu laufen.
Am Wochenende kommt das aber wohl schonmal vor, jedenfalls hatte mir meine Chefin als wir an Karneval ein WE durchgearbeitet haben von sich aus erlaubt, Henry mit zu bringen (was ich dann aus anderen Gründen doch nicht gemacht habe).
Und ich muss @Lagurus wirklich zustimmen: ein Konzern ist allein aufgrund des Betriebsrats ein guter Arbeitgeber. Wir haben zusätzlich noch eine Frauenbeauftragte und einen Ethik-Kommissar. Es gibt jedes Jahr verpflichtende Mitarbeitergespräche in denen das Thema Gehaltserhöhung angesprochen werden MUSS und jede einzelne Überstunde wird entweder als Freizeitausgleich zurück gewährt oder ausbezahlt, und das zeitnah. Ich liebe meinen Arbeitgeber ja eh, und auf eins würd ich persönlich auch nicht mehr verzichten wollen: die private Zugriffsmöglichkeiten auf den Firmenwagen-Pool, das ist schon ne tolle Sache.
Klar, im Gegenzug wird viel verlangt und Tierhaltung muss gut organisiert werden, aber finanzielle Sicherheit im Rücken und Wertschätzung seitens des Arbeitgebers ist auch ganz schön was wert.