ich glaube es macht einen Unterschied ob man sich wunderschön findet oder ob man einfach zufrieden/ im Reinen ist mit sich selbst. das sind ja zwei verschiedene Sachen. Wunderschön finden sich wenige Menschen. und erfahrungsgemäß genau diese die eher als unattraktiv angesehen werden (vll wegen der Arroganz?)
und ich finde auch je bewusster man sich seiner Mäkel ist, desto mehr stärkt das das Selbstwertgefühl.
ich bin nicht dürr, ich werde es auch nie sein. habe die letzten 17Jahre von meinem Umfeld eingetrichtert bekommen ich sei zu fett, ich habe einen Bauch, usw. natürlich prägt das einen und macht unsicher. ich hatte quasi null Selbstwertgefühl.
und das ab der Einschulung. werde nie vergessen wie zu mir gesagt wurde "alle anderen Mädchen sahen so süss aus im Ballettkleidchen, nur du sahst aus wie so ein Hippo den man zwischen die Ballerinas geworfen hat". das war übrigens im Kindergarten.
Mit der Zeit hat sich das geändert. und seit mir egal ist was andere über mich denken werde ich auch von der Umwelt als attraktiver wahrgenommen. man muss nicht perfekt sein, aber wer da sitzt wie ein Häufchen Elend, Blick in den Boden, der wird auch nie als attraktiv wahrgenommen. Anziehung/Attraktivität ist nicht nur durch das Aussehen bestimmt, sondern auch sehr durch das Auftreten.
ich bin mittlerweile wirklich zufrieden. ist halt eine 40 und keine 36. Ich habe weniger Probleme damit mich auszuziehen als ich noch mit 10kg weniger hatte. weil es mir schlicht egal ist ob andere mich gut finden, ob andere finden mein A... sei zu gross oder mein Bauch nicht flach genug. Diese Erkenntnis hat aber Jahre gedauert und viele Tränen gekostet.
Klar, ich könnte noch 10kg abnehmen, wäre ganz toll. es muss aber nicht, ich bin so genauso glücklich. das war der Grund wieso ich auch meine Diät abgebrochen habe. ich hab nach so vielen Jahren des Diätens einfach keinen Bock mehr. so lange das nicht in Übergewicht überschwappt ist es ok für mich und das ist das einzige das zählt.