Beiträge von IrisHarrier

    Sundri[/quote]


    höre ich mit meinem angsthund ja immer. kommandos. es ist absolut widernatürlich für einen hund mit grosser angst (insofern dies das problem ist, wovon ich ausgehe) irgendwelche kommandos zu befolgen. da geht es subjektiv um leben und tod. das wäre etwas so wie wenn ein auto auf mich zufährt und mir jemand sagt "setz dich".[/quote]
    Also doch besser auf die sanfte Tour? Berühigen und Verständnis zeigen? Aber welche Boitschaft kommt dann an? Du hast Recht damit, dass Du Angst hast?

    Zitat

    Ich denke nicht, dass ihr mit "ignorieren" und in die Korb schicken weiterkommt. Das sich das Problem ja offensichtlich verschlimmert und nicht besser wird.
    Schau mal dieses Video an, wenn ihr entsprechend kleinschrittig wie beschrieben vorgeht, dann werdet ihr gute Chancen auf Erfolg haben: https://www.youtube.com/watch?v=bpzvqN9JNUA


    Das könnten wir tatsächlich mal mit seiner Zimmertür versuchen, wenn er nicht da ist. Das wäre schon mal eine Entlastung.

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    Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Aber mit Euren Trainingsmaßnahmen habt Ihr das Verhalten variabel bestärkt - das ist die effektivste Trainingsmethode überhaupt. Zudem habt Ihr in sehr hohen emotionalen Bereichen geareitet (es ging immer um die Unversehrtheit und das Überleben ;) ) - das verknüpfen Hunde besonders gut und weiten das Verhalten dann auch sehr schnell auf andere (ähnliche) Bereiche aus.


    Und jetzt? Was sollen wir tun? Sie mit strengen Worten in ihren Korb schicken und ihr damit zeigen, dass wir das nicht wollen? Das nutzt nichts! Zur Abwechslung mal lieb sein? Sie vielleicht sogar streicheln und damit beruhigen? Aber würde sie sich dann nicht bestärkt fühlen? Ja, der Sohn ist wirklich böse? Wir wissen nicht, was in dieser Situation am besten ist!

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    Moin,
    ja aber - er soll nicht aus seinem Korb schießen, wenn Ihr alle da seid bzw. er das Kommando bekommen hat, dort zu bleiben? Ich würde da eher dem Hund beibringen, dort zu bleiben, wo ich ihn haben will. Und in seinem Korb kann er knurren und mucken, aber er bleibt im Korb.


    So viel Raum, das er raus flitzt, Theater macht und sich wieder hin legt, sollte er nicht haben. Das ist, glaub ich, der Punkt, an dem ich arbeiten würde.
    Sundri


    Wir weisen ihr immer wieder den Korb an, wenn sie so "abgeht". Das schlimme ich, dass es so unvermittelt kommt. Da brauch nur unten ein Auto in die Einfahrt fahren, dann kann es schon sein, dass sie "ihn" vermutet und losjault. Wir erschrecken dann jedesmal richtig, wenn sie "aus dem Schlaf hochfährt".


    Das klingt so einfach: Sohn soll Hund in Ruhe lassen. Er wohnt nun mal bei uns! Und jedesmal, wenn er kommt oder geht, rastet Iris aus. Und mittlerweile passiert das auch, wenn er gar nicht zu Hause ist, und sie ein Geräuch aus der Richtung hört. Das müsst ihr Euch so vorstellen: Iris liegt ruhig auf ihrem Kissen im Wohnzimmer. Wir sitzen da und trinken Tee. Alles ist ruhig und entspannt. Dann kommt unsere Tochter aus dem Bad. Iris springt wie vor der Tarantell gestochen auf und bellt und jault und rennt in die Richtung. Dann sieht sie, dass es ja "nur" die Tochter ist und trollt sich wieder auf ihr Kissen und rollt sich zusammen und pennt weiter. Von 0 auf 100 und zurück auf 0 in 10 Sek. Unser Sohn war dabei garnicht involviert! Uns belasten solche Situationen zunehmend.

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    Oftmals sind auch Körperbau-/Signale ausschlaggebend. Ist er vielleicht kräftiger/muskulöser/kleiner als ihr? Wie sieht er im Gegensatz zu seinem Freund aus?
    Da ihr sie aus dem Tierheim habt könnte ich mir auch vorstellen, dass sie mit der Statur Mensch vielleicht eh ein Problem hatte, was sich durch den Schreck, den er ihr ausversehen eingejagt hat schlimmer geworden ist.


    Habt ihr euch schon mal allgemein mit eurer Körpersprache auseinandergesetzt? Da kann man viele, viele Fehler machen. Die fallen uns nicht auf, aber den Hunden.


    Mein Sohn und ich sind uns sehr ähnlich: Größe, Gewicht, Stimme, Duschgel, Deo. Auch unsere Körpersprache dürfte ähnlich sein. Ja, sein Freund ist kleiner, aber ich denke nicht, dass das wichtig ist. Auch ist sein Freund mittlerweile selten da (wg. der Freundin).
    Wie gesagt: es ist wirklich NUR unser Sohn. Niemand sonst! NIEMAND! Kein Briefträger, Schornsteinfeger, Handwerker etc.

    Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber wir reagiert sie draußen, außerhalb des Hauses auf ihn?
    Genauso?


    Ansonsten wäre das ein Punkt an dem man ansetzen könnte. Aber langsam. Das heißt dann erst mal über 2-3 Wochen nur draußen trainieren. Wichtig finde ich persönlich keinen Fixpunkt zu schaffen. Also nicht stehen bleiben oder steif darauf beharren, dass nur euer Sohn was macht. Da wird locker gelaufen und hier und da was lustiges gemacht. Mal von dem mal von dem. Danach würde ich erst drinnen weiter machen. FALLS sie das Verhalten nur drinnen zeigt.


    ,


    Wir waren gestern zweimal gemeinsam draußen (alle zusammen). Sie läuft unruhig und muß ständig gucken, wo er ist. Nach 10 Min., als sie entspannter gelaufen ist, haben wir ihm Iris's Leine übergeben. Nach ein paar Meter hat sie es gemerkt und wurde wieder unruhig. Man hat den Eindruck, sie muß ihn bzw. die Situation ständig kontrollieren. Aber sie jault und knurrt nicht.
    Nicht so, dass wir sowas zum ersten Mal gemacht haben. Leider ändern aber solche Momente "draußen" die "häusliche Situation" nicht.


    Ja, sie ist ein absoluter "Nasenhund". Aber dann hätte sie es doch von Anfang an getan, oder? Da stimme ich eher der Theorie zu, dass sie von der "Balkon-Begegnung" einen "Knacks" hat.

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    Wo steht denn dass der Sohn sich aufgedrängt oder angebiedert hat? Kann ich nirgens lesen.


    Unser Sohn liebt den Hund, aber drängt sich nicht auf. Wir weisen Iris ihren Platz zu, aber das hält sie nicht vom Knurren ab. Noch ein Beispiel: Nachts liegen beiden Hunde im Hobbyraum (Untergeschoss). Wenn unser Sohn nach Hause kommt (obere Haustür), dann jault sie trotzdem, auch wenn sie ihn nicht sieht, sondern nur hört. "Aus dem Weg" gehen ist also schwierig. Und manchmal sind wir auch darauf angewiesen, dass unser Sohn die Hunde betreut und mit ihnen Gassi geht. Das (war) jedesmal eine Zumutung für Iris: sie hat 10 Min gebraucht, bevor sie sich an ihn herangetraut hat, damit er sie anleinen kann. Zum Glück hat er jetzt eine Freundin, die das übernimmt.