Beiträge von Blueberry

    Meg schlackert seit gestern abend immer wieder mal mit den Ohren. Heute morgen waren wir bei unserer Tierärztin, sie meinte, sie sieht nichts, keine Entzündung, auch sonst keine Dinge, die da nicht hineingehören und auch keine Verletzungen. Die Ohren sehen gut aus.

    Trotzdem schüttelt Meggie immer wieder den Kopf.
    Es ist jetzt nicht exzessiv, kommt immer wieder mal vor, alle paar Stunden oder so, aber man macht sich als Mama ja immer gleich seine Gedanken...

    Was könnte das sein, hat jemand eine Idee?

    Zitat

    Ach so, ob es eine Ringelrute wird oder nicht, liegt an der Anzahl Schwanzwirbel und am Rutenansatz. Die Rute ist ja die verlängerte Wirbelsäule. Je höher der Rutenansatz, je mehr Wirbel, um so eher wird es eine Ringelrute

    Ihr wisst so viele interessante Dinge... :smile:


    Wenn ich mir das so überlege, dann könnte man doch eigentlich aufgrund dieses Sachverhalts darauf schließen, dass Ringelrutenträger dann vielleicht eher einen geraden Rücken haben und also daher eher weniger zur HD oder derartigen Problemen neigen?

    Oder denke ich mir da grade Matsch zurecht?

    Meg wäre eigentlich ein richtig schöner Hund. Man könnte glatt eine neue Rasse aus ihr kreieren. Wenn man mich fragt, sage ich immer, sie sei ein reinrassiger Szegediner, ein ungarischer Gulaschhund. Seeeehr seltene Rasse. Lustigerweise glauben das viele sogar... :lachtot:

    Sie hat eine extreme Ringelrute. Mir würde es besser gefallen, wenn sie eine normale Rute hätte, aber wurscht, unsere Meggie ist auch mit Ringelrute perfekt.

    Was mich aber mal interessieren würde, ist dies: wie kam der Mensch wohl auf die Idee, einigen Rassen eine Ringelrute anzuzüchten? Sind das rein ästhetische Erwägungen gewesen oder gibt es da auch irgendeinen praktischen Hintergrund?

    Irgendwelches Wissen, Theorien, Gedanken dazu von Eurer Seite?

    Das ist ganz seltsam: Meg trinkt nur nachts. Wenn überall das Licht aus ist und alle sich hingelegt haben zum Schlafen, dann tappelt sie zum Napf und schlabbert ihn leer. Meistens isst sie dann auch ihr Futter vollends auf, das bekommt sie abends zwischen 17 und 18 Uhr, isst aber nur die Hälfte, der Rest wird dann wie gesagt des Nächtens verspeist.

    Eigentlich könnt's mir ja egal sein, und eigentlich würde ich das als Relikt ihrer Straßenhundvergangenheit einordnen. Wenn das Ganze nicht die Konsequenz hätte, dass Meggie dann halt einfach Nachmittags und Abends eine leere Blase hätte...

    Wir gehen jeden Nachmittag etwa um 15 Uhr unseren zweiten einstündigen Spaziergang machen. Da pullert sie auch allenthalben, markiert sogar mal hier, mal da, alles perfekt. Da sie dann aber bis in die späte Nacht hinein nichts mehr trinkt (meistens, es ist nicht immer so, ab und zu geht sie auch mal nachmittags an den Wassernapf, aber eher selten), muss sie beim abendlichen Nochmal-Rauslassen nicht pullern. Ich biete es ihr trotzdem jeden Abend an, aber wenn nichts reinkam, muss auch nichts raus, eigentlich klar... sie setzt sich dann immer irgendwann hin und schaut mich an, als würde sie sagen "Tut mir leid, ich muss gar nicht..."

    Also gehen wir wieder rein, und wenn ich sie am nächsten Morgen rauslasse, dann pieselt sie, weil sie ja in der Nacht getrunken hat. Es scheint dann auch nicht übermäßig eilig zu sein, normal halt, insofern hab ich auch nicht den Eindruck, dass sie einen großen Druck auf der Blase hat.

    Eigentlich scheint also alles in Ordnung.
    Ich möchte hier aber deswegen doch mal diesen "Fall" beschreiben, weil ich nachfragen wollte, ob das wirklich in Ordnung so ist?
    Wenn man sich das überlegt: sie pieselt von ca. 16 Uhr nachmittags bis halb sieben am nächsten Morgen nicht.
    Gut, wenn man nicht muss, weil man nichts trinkt, dann muss man halt nicht. Wasser steht immer ordnungsgemäß bereit, also könnte sie schon dran gehen.

    Ich mach mir nur ein wenig Gedanken, ob das auf Dauer so gesund ist, was sie da betreibt? Wenn die Nieren so lange nichts zu tun haben?

    Was meint Ihr?

    Vorlieben hab ich bisher noch keine ausgemacht, Meggie versteht sich mit allen Farben, Rassen und Größen. Nur Border Collies mag sie überhaupt nicht, die werden prinzipiell angedroht.

    Ich glaube aber, das hat mit mir zu tun. Unserer ist zwar seit Anfang März tot, aber mir wird immernoch jedesmal das Herz schwer, wenn ich einen Border Collie sehe. Vielleicht spürt Meg da irgendwelche Schwingungen und geht deswegen in Verteidigungshaltung.

    Oder es liegt an dem Bordermädchen, das bei ihr im Tierheim ein paar Käfige weiter saß. Vielleicht kamen die zwei sich mal unangenehm in die Quere.

    Wenn ich lese "weicht unserem Blick" aus, dann kommt mir in den Sinn, dass der Hund sich vielleicht angestarrt fühlt, was ja auf hündisch eine Form des Drohens ist. Deswegen meint er, beschwichtigen zu müssen.

    Ich sag auch jedem, der sich mit Hunden nich so auskennt, er soll meinem Hund nie direkt in die Augen schauen. Anfangs konnte Meggie das nämlich auch überhaupt nicht ertragen. Inzwischen ist sie es schon eher gewöhnt, dass Mensch sie mal einfach nur so "anstarrt". Aber besonders wohl fühlt sie sich dabei nicht, das merkt man an der ganzen Körperhaltung.