Beiträge von Zuckerfee

    Ich fürchte bei euch stimmen einfach die Voraussetzungen für einen pubertären Junghund nicht. Die Hunde 8 Stunden täglich bei Wind und Wetter im Garten sich selbst zu überlassen finde ich echt grenzwertig. Abgesehen davon, mit 12 Monaten hat meine Junghündin maximal 6 Stunden ohne Mensch geschafft und das haben wir von Anfang an kleinschrittig geübt damit sie eben nicht aus Stress oder Langeweile Dinge zerstört (oder wie in eurem Fall buddelt). Vernünftig Gassi geht ihr nicht, Erziehung kommt aus Zeitmangel auch zu kurz. Wie stellt ihr euch das denn realistisch vor?
    Ein intaktes Paar kann man halten, wir haben ein gemischtes Rudel. ABER während der Stehtage wird strikt getrennt in separaten Räumen mit abgeschlossenen Türen. Wenn der Rüde extrem reagiert und durchbellt kommt er ein paar Tage in die Pension (kam schonmal vor). Die Gartenlösung klappt in so einer Situation nicht, die Hunde werden jede Abtrennung (z.B. Zaun) zerstören, überspringen oder drunter durch buddeln; die Rüden der Nachbarschaft werden auch vorbei schauen...

    Ja gut, aber das ist ja nur eine Reaktion (mache ich natürlich ähnlich) und keine Übung. Ich bin über deine Formulierung gestolpert, dass du von deinen Hunden verlangst, dass sie nicht ängstlich reagieren. Das ist ja was ganz anderes. :smile:

    Nicht unbedingt, wenn man regelmäßig solche Situationen hat oder gezielt sucht/provoziert (z.B. im hiesigen Park) hat das den gewünschten Übungseffekt!

    Wie übst du das denn? Also wie kann ich Ylvi z. B. klarmachen, dass sie keine Angst haben muss, umgerannt zu werden.
    So ganz unbegründet ist die Angst ja nicht, schon gar nicht, wenn man älter ist und Rückenaua hat.

    Kommt drauf an, wie der Tutnix drauf ist. Kommt er (ohne Halter) angebrettert, bremse ich ihn erstmal aus. Wenn die erste Aufregung/Tempo raus ist wird geschnüffelt und je nach Sympathie gespielt oder halt nicht. Meine ist jung und gesund, da kann ich Kontakt im Zweifelsfall problemlos zulassen. Bei einem kranken Senior würde ich rigoroser blocken und den anderen Hund festhalten bis der Besitzer ihn einsammelt (hab ich mal mit nem liebeskranken Berner gemacht). Ist halt immer Situationsbedingt und Hundeabhängig...

    Klassischen Tutnixen begegnet man doch im Alltag immer irgendwo. Statt sich darüber aufzuregen, nehme ich das nur noch Schultern zuckend zur Kenntnis. Solange diese Hunde nicht in Beschädigungsabsicht ankommen werden sie halt je nach Situation geblockt oder ich leine meine kurz ab und gehe weiter :ka:
    Ich verlange von meinem eigenem Hund (und übe das auch), dass sie mit solchen Tutnixen klar kommt ohne aggressiv oder ängstlich zu reagieren. Weil man denen nunmal überall begegnen kann und ich keine Lust habe mit den unbedarften Haltern zu diskutieren/streiten - das bringt nämlich nix.

    Na ja wenn der Hund richtig schlechte Hüften/Gang hat kann man das auch VOR 12 Monaten erkennen. Bei einem von Junos Brüdern wurde schon mit 8 Monaten schwere HD festgestellt. Der wird jetzt zwei und der hat trotz Ernährungsumstellung und Physiotherapie Probleme und bekommt regelmäßig Schmerzmittel...

    Ich habe ebenfalls eine Labbihündin, die diesen Monate zwei Jahre alt wird und ich wage mal zu behaupten dass sie ebenfalls ganz gut sozialisiert ist. Ich finde die von dir beschriebenen Hundebegegnungen nicht bedrohlich oder gefährlich, deswegen wundere ich mich. Ein kläffender Hund mit erhobener Rute z.B. ist nicht zwingend eine Bedrohung; der kann je nach Situation auch einfach aufgeregt oder unsicher oder, oder, oder... sein :???: Die zwei knurrenden Junghunde hattest du ja getrennt bevor es eskalieren konnte also alles korrekt gemacht.
    Dein Welpenvergleich hinkt, nicht jeder Welpe kommt unterwürfig auf die Welt. Diese ist oft situationsbedingt eine von vielen Überlebensstrategien die jeder Hund nach Bedarf parat hat.
    Und deine Interpretation was Hundebegegnungen anbelangt ala "Leben und Tod" kann ich auch nicht bestätigen.