Beiträge von Zuckerfee

    Ich würde das unter Shit Happens verbuchen.Und gezielt an Frustationstoleranz arbeiten.

    Aber ehrlich?Würde mich mein Hund gezielt beissen würde ich ihn auch eine pfeffern,und das nicht zimperlich.
    Ich lass mir doch nicht alles gefallen,und von jeden anderen Hund würd er auch einen Einlauf kriegen.
    Nee da seh ich rot.

    Das ist unnötig und gefährlich. Sie kennt den Dobi erst 6 Monate, da gibt es noch keine tiefergehende Hund-Halter Bindung. Der Hund hat ne niedrige Reizschwelle, geringe Frustrationstoleranz und keine Hemmungen "seinen"/einen Menschen körperlich anzugehen. Was meinst du wie der in so einer geladenen Situation abgeht, wenn der Mensch meint ihm eine langen zu müssen?
    Je nachdem wie sich die nächsten Stunden/Tage gestalten würde ich auch über Maulkorb(-training) nachdenken, um gesichert am Ressourcenverhalten üben zu können.

    Also, das mit dem Chi finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm.

    Ich fands schlimm. Der Hund hatte Angst, seinen Halter hat es null interessiert. Es wäre seine Aufgabe gewesen dem Hund Sicherheit zu vermitteln und ihn an uns vorbei zu führen. Stattdessen hat er seinen Hund in der Situation alleine gelassen und ihn noch gerügt als der Hund später bei ihm ankam. Der Chi konnte sich nicht überwinden überhaupt weiter zu laufen, sodass ICH gezwungen war ihm zu helfen indem ich mehr als 10m mit meinem Hund ins Unterholz ausgewichen bin. Sonst stünden wir da heute noch :mute:

    Soll ich mit ihm einen Gesprächskreis eröffnen wenn er in meinem Arm hängt?

    Und nein, er hat vorher noch nicht gebissen, mich auch nicht gerackert. Und ich kenn ihn erst nen halbes Jahr.

    Wenn er dir schon im Arm hängt ist es sowieso zu spät, dann hilft eine knallen auch nicht. Im Gegenteil darauf wird ein wehrhafter Rüde so richtig einsteigen, da hast du das Nachsehen :ka:
    Aber du hast den Fehler ja schon erkannt, insofern getrennt füttern und an der Frustrationstoleranz arbeiten bzw. an der Ressourcenaggression. Aber um professionelle Hilfe kommst du nicht drum rum denke ich.

    @Brauni2012 Sowas ist einfach unterirdisch, aber leider gar nicht so selten. Ich war mal mit meiner (angeleint) im Wald unterwegs und uns kam jemand mit unangeleintem Chi entgegen. Herrchen stiefelt wortlos an uns vorbei, Chi bleibt stehen und zeigt Meideverhalten - er hat sich nicht an uns vorbei getraut! Der Halter war schon 100 m weiter ohne auf den Hund zu achten, also bin ich mit meiner ins Unterholz ausgewichen damit der arme Chi vorbei konnte, der dann auch panisch seinem Herrchen hinter her gerannt ist und angemault wurde warum er so lange gebraucht hat :ugly:

    Mich stört die Aussage "dem Hund eine knallen"... Machst du das normalerweise in so einer Situation? Und er hat dich nicht zum ersten Mal gebissen? Dann ist es höchste Zeit ne andere Methode zu nutzen (möglichst ohne Gewalt) mit professioneller Anleitung denn ihr befindet euch wahrscheinlich in einer unschönen Spirale die sich über drei Jahre aufgebaut hat - das passiert ja nicht über Nacht.

    Punkt 1: An deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Ein fremder Hund belästigt und bedroht euch, da soll der fremde Hundehalter mal lieber gaaanz kleine Brötchen backen. Wenn er meint rumpöbeln zu müssen, ganz klar Konter geben! Solche Typen verstehen leider nur ihre eigene Sprache :muede:

    Punkt 2: Leider wirst du nie 100% vermeiden können, dass irgendwo irgendwann ein Hund in euch rein läuft (egal ob aggressiv oder friedlich). Also dir im Vorfeld überlegen wie du am besten reagierst um nicht komplett aufgeschmissen zu sein wenns dann mal passiert. Da müssten die Besitzer des Hundes doch Tipps haben, die werden das auch nicht immer vermeiden können...