Beiträge von Reddy

    okay, so krass hatte ich das noch nicht. Zumindest nicht mit nüchternen Menschen :hust:

    Aber Samstag Abend hatte ich ein irgendwie süßes Erlebnis. Direkt vor meiner Haustür ist eine Kneipe (donnerstags Vormittag bekommen die immer die Getränkelieferung von gaaaanz bösartigen Leuten, die man immer(!!!) durchs Fenster anbrüllen muss *räusper*) und die haben auch Sitzgelegenheiten draußen. Ich hab nicht dran gedacht, dass da vielleicht jemand sitzen könnte und bin dort lang,dachte aber dann, ich nutz es als Training und hatte schon die Leckerchen parat, als der Riesenschnauzer-Border Collie-Gordon Setter-Mix von einem Bekannten besagten Bekannten fast von der Bank gezogen hat, weil "Boar ey, die Zolly!! Und Zollys Frauchen hat Keeeeekse!!"... Naja, wir haben uns kurz unterhalten und ich musste den Hund davon abhalten, meine halbe Jacke inklusive Kekse, aufzufressen (dabei hat dieser Hund noch nie was von mir bekommen), also hab ich nicht gemerkt, dass von hinten eine Gruppe jüngerer Männer ankam von denen einer natürlich unbedingt Zolly streicheln wollte. Erstaunlicherweise ist die Kröte aber nicht wie sonst in einem solchen Fall explodiert sondern hat sich quasi unterm Bauch ihres Kumpels versteckt und ganz klein gemacht :cuinlove: sah zuckersüß aus.
    Allerdings haben wir dann zu dritt (ein Mann vom Nebentisch hat sich auch noch eingeklinkt) versucht den Kerl davon zu überzeugen, dass seine Griffel an dem Hund jetzt nix zu suchen haben... Mir fällt eh auf, dass es oft vor allem Männer sind, die den Hund nicht in Ruhe lassen und ihn unbedingt antatschen müssen. Frauen können ein, "die mag das nicht/die hat Angst" viel besser akzeptieren, aber bei Männern ist das schwieriger, die meinen dann beweisen zu müssen, dass sie ja gar nichts schlimmes machen wollen, oder so :ka:

    Ist hier auch so. Zolly guckt sich dann auch ständig um und bleibt stehen und das manchmal sagar, wenn derjenige hinter uns noch 200m weit weg ist, dann würde sie sich am liebsten schon hinsetzen und warten bis der vorbei ist. Mir wärs dann ja lieber noch weiter zu gehen, bis der näher dran ist. Ewig in der Pampa zu stehen und auf denjenigen zu warten ist ein bisschen fad ;) vor allem sichert sie sich dadurch erst recht die Aufmerksamkeit von dem Passanten und der guckt dann natürlich und das kann sie ja dann wieder nicht haben... Das ist aber zum Glück nicht immer so krass.

    Letztens hatte ich da aber eine dämliche und leicht ignorante Begegnung mit einem Radfahrer. Zolly setzt sich ja freiwillig hin wenn ein Radfahrer kommt und dieser war noch so 50m weg, Zolly setzt sich in die Wuese, alles gut. Bleibt der Radfahrer plötzlich stehen, kramt sein Handy raus und fängt erstmal an ne SMS zu schreiben :muede: Dabei war es mehr als offensichtlich, dass wir auf ihn gewartet haben. So wichtig kann so ne SMS doch nicht sein, dass man dafür nicht erst noch ein paar Meter weiter fahren kann, oder?

    Keine Ahnung obs eine Allergie ist, aber um noch eine andere Theorie rein zu bringen: Der Rüde einer Bekannten hat auch ein tränendes Auge, wegen einem Nickhautvorfall. Allerdings tränt das Auge permanent und da er demnächst eh in Narkose kommt, wird das mitoperiert.

    Also vielleicht ist TA gar keine so blöde Idee, vor allem wenn dein Hund das schon länger hat und es nicht besser wird

    @acidsmile ich glaube, die meisten hier im Thread haben eher jüngere Hunde (meine ist z.B. erst 18 Monate alt), aber mich würde sehr interessieren wenn du weiter berichtest, wie sich alles bei euch entwickelt, gerade mit der einsetzenden Demenz, das wird für uns andere ja auch irgendwann zum Thema. Ich finds super, dass er sich schon so gut gemacht hat, gerade nach so vielen Jahren :shocked: die er keinen Input hatte. Ich finds auch gut, dass du sagst, jetzt ist der Hund so weit, dass wir mit dem Problem leben können und ich nicht auf biegen und brechen noch dies und jenes ändern muss. Das bringt doch einiges an Lockerheit mit rein und dadurch entspannt der Hund sich ja auch auch weiter.

    An alle: ich bin gerade auf einen Gedanken gestoßen, den ich vorher noch nicht hatte. Alle Jubeljahre fahre ich mit Hind und meiner Mutter einen Tag in den Spessart zum Wandern (ist von hier aus recht nah und vor allem fast menschenleer) und jedes Mal fällt mir auf, dass Zolly dort viel entspannter ist, fröhlicher und viel besser hört (ansprechbarer ist), als wenn ich hier am See und durch die Felder mit ihr gehe. Jetzt hatte ich gerade einen Gedankengang, dass das vielleicht deshalb ist, weil der "Raum" ja viel überschaubarer ist. Weit gucken kann man im Wald ja nicht unbedingt, das heißt Zolly ist auch nicht so gestresst, weil sie nicht so viel Fläche kontrollieren muss wie im Feld. Kennen tut sie beides nicht, also sie hat ja die ersten fünf Monate nur im Zwinger gesessen, also weder den Wald noch irgendwelche Felder näher gesehen, trotzdem ist sie im Wald entspannter als sonst irgendwo (außer zuhause) obwohl es dort ja auch massig Eindrücke gibt.
    Meint ihr, dass das damit zusammen hängen kann (also mit der größe des zu scannenden Raums)? Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, dass es anders herum logischer ist, weil sie ja im Feld sieht, dass weit und breit niemand ist, während im Wald aber jederzeit jemand hinter der nächsten Wegbiegung auftauchen könnte :ka: (oder denken Hunde nicht bis zur nächsten Wegbiegung? ;) )

    Hallo,


    also beim Hund hab ich da (noch) keine Erfahrung, aber mein CNI-Kater bekommt regelmäßig subkutane Infusionen (Ringerlösung). Ist auch jedesmal ne Überwindung, gerade weil bei Infusionen die Kaüle nochmal dicker ist, damit die Flüssigkeit besser läuft und es nicht so ewig dauert, aber was muss das muss. So sieht es offenbar auch der Herr Mister-Meister und lässt es genervt über sich ergehen. Hat er wohl als eine meiner komischen Macken akzeptiert :ka:
    Also das ist alles ne Gewohnheitssache. Es wird enfacher je öfter man das macht und wenn man das selbstverständlich und ohne Theater durchzieht machen die Tiere da auch mit und akzeptierens, da hasst deswegen keiner den Besitzer. Wie andere schon geschrieben haben, nicht so viel drüber nachdenken, einfach machen. Ne gute Anleitung hat dein TA dir gegeben, also einfach dran halten, dann wird das schon ;)

    Deinem Hundi (und dir natürlich ;) ) drück ich die Daumen, dass die Therapie gut anschlägt!! :dafuer:

    also ich clicker draußen nicht. Hab ich mal versucht, aber dann musste ich den Klick ganz neu konditionieren, weil er sich abgenutzt hat, da Zolly das Geräusch zwar wahrgenommen hat, aber es nich gereicht hat um sich zum Leckerli umzuorientieren. Also hab ich den Klicker danach zuhause gelassen und halt ihr halt, wenn sie jemanden sieht ein Stück Keks vor die Nase, wenn sies riecht, kann sies auch nehmen. Inzwischen weiß sie, dass es Keks gibt, wenn sie jemanden sieht, dann schaut sie mich auch öfter an, wenn ich ihr nicht schnell genug bin ;) gut, beim Klickern hab ich da wahrscheinlich auch den Fehler gemacht zu schnell zu viel zu verlangen, aber so hab ich eine für mich praktikable Lösung gefunden. Inzwischen dreht sie auch schon den Kopf zu mir, wenn sie hört, dass ich ein Stück Keks abbreche und das ist wirklich leise, weil meine Kekse recht weich sind :D
    Also im Prinzip mache ich das, gaube ich, ähnlich wie du. Es gibt die ganze Zeit immer wieder Keks vom Mensch sehen bis Mensch ist weg (und ich wunder mich, dass die Kröte 1 - 1 1/2 kg zu viel auf der Waage hat :hust: ) nur dass ich dabei halt nich Klicker. Auf so genaues Timing muss ich dabei nicht unbedingt achten, weil sie nicht bellt, wenn ich früh genug das Füttern anfange.

    So haben wir es gestern sogar geschafft, dass ein Junge (vll. 4 Jahre, also Horror-Alter ;) ) auf seinem Laufrad in nem Abstand von vll. 1,5m laaaangsam an uns vorbei zockeln konnte. Sie hat zwar geguckt und war angespannt und super wachsam, aber hat nicht gebellt oder geknurrt und hat keinerlei Anstalten gemacht nach vorne zu gehen und den Keks konnte sie immer noch nehmen.

    Von Sonntag hat sie sich zwar noch nich ganz erholt, aber das war jetzt auf jeden Fall ein absolutes Highlight für uns, von dem ich auch noch ein paar Tage zehren kann ("egal was passiert, sie hat das Kind vorbei gelassen wooohoo!!" :headbash: )

    Wenn Zolly schon bellt, könnte ich auch ne LKW-Ladung Leckerli auf ihren Kopp schmeißen, das würde sie nicht interessieren, da würde sie weiter bellen. Da hilft nur Hund am Geschirr nehmen und hinter mich platzieren und da festhalten bis Mensch weg ist. Also aussitzen quasi. Viel reden oder anschnauzen tu ich in den Situationen gar nicht, der Hund ist laut genug für uns beide...

    @erdbeerhonig ich hab mir mal eine vom Fressnapf mitgenommen, da kann man alles mögliche dranbinden und meine Zergelfurie hat da auch noch nixdran kaputt gemacht. Der Stab ist zusammenschiebbar, aus leichtem Metall und hat nen Gummigriff. Ist aber insgesamt nicht soo leicht...

    Zu der Leckerli-Frage: Ich hab für Zolly immer Leckerli dabei, wir haben noch so viele Baustellen, da müssen die dabei sein...

    Oh man, heute wars ganz schlimm... Sonntags bei diesem Wetter kommen natürlich alle aus ihren Löchern gekrochen und stellen dann auch noch fest, dass sie Räder im Keller stehen haben... Normalerweise sind Radfahrer ja kein Problem, aber heute warens einfach zu viele, da hat Zolly sogar die angemacht. Auf der Strecke, die wir am Mittwoch noch komplett für uns hatten :muede: ich glaub, ich mag auch keine Menschen xD
    Gestern war jetzt so toll und alles hat geklappt und so und heute dann die komplett andere Seite der Medaille...