Der Zwerg ist grad ganz ein armer Knopf
. Hat wohl zu viel Hornmaterial gestern im Stall erwischt und heute ist ihr richtig schlecht. Sie liegt auch fast nur rum und mag nichts fressen (sic!). Sie tut mir echt arg leid
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Beiträge von Flintstone01
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Lucy_Lou: was für eine schöne Liebeserklärung an Smilla
.AussieAline: wäre vielleicht ein Läufigkeitshöschen eine Option? Dass sie nicht so gut hinkommt. und dann vielleicht noch was zum Knabbern am Abend... Wie gehts denn eigentlich mit deiner Maus bei den Pferden? Nimmst du sie noch mit?
Ich bin hier ja im Großen und Ganzen auch sehr zufrieden mit dem Zwerg
. Dürfte Smilla sehr ähnlich sein, v.a. im "Juuhhuuu, du machst mit mir was"
, dafür etwas weniger Bellen und doch deutlich mehr Schutztrieb. Den merkt man aber eigentlich nur zu Hause und im Stall so richtig. Ansonsten werden Fremde eher ignoriert.Im Letzteren gabs dann aber heute auch eine Situation, an der wir echt noch arbeiten werden. Zusammensitzen am Abend, auch Männer dabei (da ist sie schon mal unsicher) und dann sind tatsächlich noch im Dunkeln unbekannte Leute dazugestoßen. Die anderen Hunde bellen auch, würden sich aber sehr schnell beruhigen - der Zwerg steigert sich aber in seine Unsicherheit sehr rein und kommt für 5 Minuten nicht aus dem Bellen und Knurren raus (hilft leider nicht, dass die anderen Hunde dann auch immer mitgemacht haben und so nie Ruhe eingekehrt ist). Ich denke ich werde da in Zukunft anders vorgehen und sie gar nicht in diese spezielle Situation kommen lassen bzw. in der Winterzeit viel Begegnungen im Dunkeln trainieren. Ich hab das etwas unterschätzt.
Blöd ist halt, dass diese speziellen Männer sie nicht füttern wollen und eher mit "schon wieder dieser nerviger Hund" kommen - ich kanns einerseits verstehen, aber hilft mir halt nicht in der Situation (darum ist z.B. der Hundeplatz viel entspannter, weil ich das dort üben konnte mit Hundemenschen). Und heute war ich dann doch kurz grantig, als mal ein Tritt angedroht wurde weil der Zwerg vorsichtig aus 30 cm geschnüffelt hat (ohne Knurren, einfach schauen ob der gefährliche Mann ihr was tut)...
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Braun2012: dass das für die Auslastung absolut reicht kann ich mir gut vorstellen
. Wie geschrieben, bei uns passiert an vielen Tagen deutlich weniger. Aber an manchen Tagen eben auch mehr und bei "mehr Programm" hätte ich jetzt nicht gedacht, dass der Labrador ein sehr heikler Kandidat für "wird schnell ganz zu viel" ist. -
NadineSH: bei mir gibts ja mehrere Tage, wo eigentlich nicht so wirklich spazieren gegangen wird. Auch mal, wo wirklich gar nichts passiert. Aber dann gibts eben (jetzt erst beginnend) auch mal längere Runden mit mehr Kilometern. Da merke ich zwar auch ab einem gewissen Zeitpunkt, dass die Aufnahmefähigkeit erschöpft ist, aber das sind dann eher kleine Schwächen beim Rückruf oder mehr Interesse an anderen Menschen. Aber dann ist am nächsten Tag halt ein "Nixtun"-Tag und trotzdem wird nicht hochgedreht.
Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass beim erwachsenen Labrador so viel Wertigkeit auf das Thema "nicht überfordern" gelegt werden muss.
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Entschuldigt, darf ich hier kurz fragen ob das typisch Labrador ist, diese geringe Toleranz ggü. Reizen? Weil 4-8 km finde ich eigentlich schon sehr wenig, außer im Stadtbetrieb mit viel Trubel. Aber im Wald oder so ist das ja eine gute Stunde mit Schnüffeln und wenig Neuem.
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Ich finde gar nicht, dass zuviel gemeckert wird - kommt eben in so Phasen (hab ich mir auch schon oft gedacht). Und manchmal hat das Meckern ja gar nichts mit dem Hund zu tun - ich hatte jetzt 2 Tage, da hat Kara kein Ohr heben können, ohne dass ich innerlich genervt war. Dabei ist der Zwerg momentan so angenehm wie kaum zuvor
. Aber manchmal gehen einem selbst die Löffel (= Frustrationstoleranz) aus... -
Hier wird auch viel geschlafen, dann kurz gekuschelt, manchmal gespielt, auf Geweih oder Wurzel herum gekaut und dann wieder geschlafen.
Nur zum Clicker: mein Zwerg fährt damit richtig hoch. Liegt sicher auch an mir, aber die muss man auch nicht großartig motivieren etwas zu tun. Die hohe Belohnungsrate beim Clickern zusammen mit meiner Unkenntnis es sehr ruhig zu gestalten ergeben zusammen viel Energie. Sollte man mit einem (momentan) überdrehten Junghund vielleicht im Hinterkopf behalten, wenn man auch nicht so der Clicker-Profi ist.
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Abgesehen vom Appi könnte ich mir noch vorstellen:
- Airedale Terrier
- Hollandse Herder
- wenns mal klein wird: PapillonAber ich hatte die "ich suche mal alle Rassen durch" Phase gerade erst - mal schauen ob es wieder eine gibt und was dann rauskommt...
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Nebula: am Hundeplatz haben wir das auch, da bin ich auch länger als eine Minute außer Sicht. Beim Zwerg ist es am Anfang wie bei dir - da wird schon mal gejault, dann ist aber eher Ruhe. Frei sein geht nicht im anderen Abteil, die springt den Meter locker um zu mir zu kommen. Nur am Reitplatz ist das Gejaule im Moment eher mühsam, v.a. wenn ich dann galoppiere...
Ich frage nur, weil ein User in einem anderen Thread seinen Junghund mehrere Stunden woanders anbinden kann und ich das eigentlich ziemlich beeindruckend finde. Aber ich brauche es bis auf den Reitplatz auch so selten und da muss ich jetzt eh ran...
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liluma: ich entschuldige mich auch, wenn der Zwerg meint jemanden anknurren zu müssen. Bis jetzt haben alle nett reagiert. Ich denke es ist wichtig, dass man signalisiert "Ich kümmere mich darum". Wobei ich es hier schon merke, dass mit dem vermeintlichen Berner-Mix einiges einfacher geht als bei einer Bekannten mit ihren DSH...
Kurze Frage in die Runde: könnt ihr eure Hunde in "fremden" Gelände anbinden und nicht dabeistehen (gilt auch Tennisplatz, Reitstall, Fußballplatz, Hundeplatz - muss nicht ganz fremd sein). Müsst ihr in Sichtweite sein oder geht auch außer Sichtweite? Wie lange macht ihr das?
Der Zwerg konnte das als Welpe, ist leider der Junghundamnesie anheim gefallen. Wenn ich es regelmäßig üben würde, würde es besser werden (absichtlich ganz viel Konjunktiv). Ganz außer Sichtweite für längere Zeit traue ich mich aber nicht wirklich.