Beiträge von Flintstone01

    luckiejo: gute Besserung!

    Ich bin hier grad ein bisschen deprimiert :( : . Liegt aber gar nicht so sehr am Zwerg, wobei sie grad voll und ganz im Junghundwahnsinn steckt. Dafür habe ich den Eindruck, dass mein Pferd irgendwie unzufrieden ist mit mir. Alte Probleme beim Ausreiten werden jetzt wieder stärker, er wirkt auch so grummelig und gleichzeitig fordernd bei mir. Er hat jetzt im letzten Jahr schon zurückstecken müssen... Aber beide voll beschäftigen wie sie es gerne hätten, schaffe ich nicht - beide Tiere wollen volle Aufmerksamkeit von mir und konkurrieren ganz schön miteinander.

    Ich bin eigentlich auch ein Freund davon die Regeln einzuhalten um gemeinsam auszukommen. Nur manches wird anders gelebt (ich gehe z.B. auch bei roter Fußgängerampel über die Straße, wenn kein Auto kommt; oder fahre mal über eine Sperrlinie, wenn es grad sinnvoll ist). Hier ist bis auf die Felder alles mit Leinenpflicht. Mitten in großen Waldgebieten sehr einschränkend, gerade wenn man einen Hund hat, den man auch in Hinblick auf wenig Jagdtrieb ausgesucht hat.

    liluma: öfters geht hier was unter, ging mir jetzt zuletzt auch so...

    Ich denke, es ist normal. Ich nehme immer die Reaktion des anderen Hundes als Gradmesser - wenn die keine Angst kriegt, dann wird sie es als Spielgesicht durchschauen :smile: . Im Stall gibts eine DSH, die angstaggressiv auf andere Hunde reagiert. Der Zwerg hatte das hier aber ganz schnell raus und nimmt sie schon kaum mehr ernst (war der erste, erwachsene Hund, den sie nicht mehr so ernst genommen hat).

    Minimal Radfahren finde ich persönlich nicht so schlimm, habe mich aber auch nicht strikt an die 5-Minuten-Regel gehalten.

    Ich hab hier wieder die Welpenversion, nur in 10 kg schwerer xD (ach, und in stubenrein, zum Glück). Bürsten heute war der Hit. Grundsätzlich ist ja alles super, was ich mache. Bürsten ist aber nur halbtoll, aber da ich das mache, muss es ja eigentlich auch gut sein. Diesen "Konflikt" hat sie ganz schnell gelöst, indem sie das Bürsten zu einem tollen Spiel ("Fang den Furminator!") unfunktioniert hat. Ich erwähne mal nicht, dass das vor einem Monat ganz "erwachsenenlike" funktioniert hat :hust: ...

    Hier herrscht mWn Leinenzwang im Wald sowie in Siedlungsgebieten (da geht auch alternativ Maulkorb, außer bei bestimmten Rassen).

    Ich halte mich im Wald kaum daran. Mein Hund jagt de facto kaum und wenn sie mir zu interessiert in den Wald hineinschaut, dann gibts ein paar Meter an der Leine und gut ist. Ich hab sie und meine Umgebung allerdings immer im Blick, der Zwerg ist noch jung und wenn etwas genau vor ihr durchstartet und parallel zu ihr läuft, dann rennt sie doch noch hinterher. Nicht ewig, aber zu viel. Sie darf auch keinen ewig weiten Radius haben. Der Weg wird nicht verlassen (daran üben wir). Beim Spazieren ist sie mir einmal Rehen hinterher für 15-20 Meter, das ist jetzt ca. 5 Monate her. Wir haben hier sehr viel Wild im Wald (sehen eigentlich bei jedem Spaziergang 5-10 Wildtiere; Hasen und Rehe), aber das geht momentan ganz gut.

    In Felder darf sie auch nicht, außer es ist abgemäht. Aber sie ist hier sehr "wegtreu" mittlerweile.

    Konflikte gibt es kaum, auch mit den Jägern nicht wirklich. Ich rufe sie zu mir, wenn andere Menschen da sind. Wenn sie mir doch hinläuft (weil grad eine Fehlschaltung im Junghundgehirn passiert), dann entschuldige ich mich. Bis jetzt ist das immer gut aufgenommen worden.
    Wenn ich um anleinen gebeten werde, tue ich das. Gerade bei Angst der Mitmenschen. In städtischen Gebieten ist sie großteils an der Leine, da wir das kaum machen und sie hier keine Routine hat (ist mir zu gefährlich mit den Straßen, sie ist noch zu wenig "Gehsteigtreu" - das übe ich an ruhigen Orten).

    Ich finde die Leinenregeln insgesamt sehr einschränkend, gerade im Wald. Grundsätzlich halte ich mich gerne an Gesetze, aber in diesem Fall würde es mir viel Freude nehmen. Insgesamt laufen hier aber viele Hunde frei, ich kenne auch ein paar Jagdhunde, die einfach mal ohne den Jäger in den Wald abhauen und dort 30-60 Minuten alleine tun, was sie wollen. Das finde ich dann doch sehr spannend (diese Jäger haben aber auch kein Problem, wenn mein Hund frei läuft, solange es am Weg passiert).

    Myheidi: ich glaube ein paar hier im DF machen quasi "gemeinsam" Jagd mit dem Hund - also es gibt eine Zeit, in der es erlaubt ist und wo der HH auch dabei ist, dafür ist es sonst zu unterlassen. Wäre das vielleicht eine Lösung? Dann ist man auch selber nicht der Spielverderber.

    JuliaundBalou: ich drück euch die Daumen, dass sich das gut einfindet. Wie geschrieben, sobald etwas Routine wird, ist es oft leichter.

    Mejin: die ist so herzig auf den Videos, wie sie dich zum Rausgehen bringen möchte, echt lieb :lol: . Beim Rasseraten bin ich ganz schlecht, Kara fetzt auch gerne so über die Wiese und die ist ja ganz weit weg vom Windhund.

    Wir waren jetzt am Abend länger spazieren, war sehr schön =) . Gab absichtlich die letzten Tage wenig Programm, damit ich jetzt zum Wochenende wieder mehr mit ihr machen kann (morgen wahrscheinlich wieder länger spazieren und am Sonntag dann einen Ausritt). Was Training betrifft bin ich aber weiterhin einfach nur faul, im Moment hab ich so eine Freude am gemeinsamen Mini-Wandern...

    Ich kenne HuTa so, dass die Hunde im Verband zusammen sind. Wäre das bei dir anders? Manchmal kann man sich ja auf die Warteliste setzen lassen, ist ja ein Thema, was bleiben wird (ist das Haus dort in der Nähe oder ganz woanders)?

    Kann die Sitterin ihn früher holen? Es ginge ja jetzt um eine Überbrückung der nächsten Wochen, weil ihr dann im Haus wahrscheinlich eh wieder neu schauen müsst.

    Kara, Appenzeller Sennenhund darf ein bisschen das Haus bewachen - zumindest sieht sie das als ihren Job und nimmt den auch sehr ernst. Jeden Morgen gibt es eine Kontrollrunde im Garten, ob sich eh alle Pflanzen benehmen und der Erzfeind (= Nachbarskatze) sich nicht wieder ein Stück Revier zurück erobert hat. Am Abend macht sie es auch, aber da ist sie noch überfordert.

    Ansonsten haben wir ein bisschen mit Agility, UO und "Such den Futterbeutel" angefangen. Letzteres ist ihr persönliches Highlight. Mehrmals die Woche kommt sie mit in den Stall oder auf (länger werdende) Spaziergänge.

    Wobei ich hier im Haus kaum merke, ob sie jetzt aktive Tage hatte oder unaktive (nach 3 "Action"-Tagen kommt mind. ein Ruhetag hier mit gar keinem Programm). Nur Draußen ist sie ein bisschen aufgedrehter nach den Ruhetagen als sonst.

    Juliaundbalou: ich sehe es wie wiejetztich. Es ist eine Umstellung, das alleine fällt schon schwer. Und wer weiß, wieviel da noch die Pubertät reinspielt. Gerade wenn er fremde Menschen nicht so mag, würde ich ein bisschen Zeit geben zu gewöhnen.

    Kara ist ja unter der Woche länger allein als Balou, zumindest an 3 Tagen. Da kommt zu Mittag eine Hundesitterin und holt den Zwerg für eine Stunde ab (zumindest ist es so ausgemacht, manchmal ist es länger weil der Zwerg dort einfach im Garten mit anderen Hunden liegt, schläft, schaut usw.). Ich komme erst am späten Nachmittag / frühen Abend, weil Vollzeitjob. Ich habe das hier sehr früh eingeführt und Kara liebt ihre Hundesitterin.

    Ich halte viel von Routinen. Gewohnheiten müssen sich manchmal erst entwickeln. Der Zwerg hier hängt schon sehr an Gewohnheiten (fast zuviel, sie kann mit plötzlichen Veränderungen schlecht umgehen). Das Alleinbleiben gehört hier dazu.

    Ich nehme meinen Hund auch freilaufend am Pferd mit, sie wird auch nicht angeleint (dafür steige ich dann ab, zB bei Straßen). Das mit der Leine klappt hier nicht so wirklich - mein Pferd hält leider nicht so wahnsinnig viel vom Stehen im Gelände und da gabs leider eine schlechte Erfahrung für den Hund.
    Stört hier aber nicht. Wir treffen wenig Leute mit Hunden, die meisten sind frei. Da läuft mein Hund dann auch schon mal hin bzw. laufen die Hunde zu ihr. Wenn ich sehe, dass der Hundebesitzer keinen Kontakt wünscht, dann behalte ich meinen Zwerg bei mir. Klappte bislang ohne Thema (ist noch jung, der Zwerg) und sie ist bislang auch verträglich. Wenn es sich ändert, dann würde ich absteigen für diese Situationen.

    Eine Bekannte hat einen DSH, die wohl mit Getöse auf andere Hunde reagiert. Die Bekannte steigt dann halt ab und nimmt sie an die Leine für die paar Begegnungen.

    Mein Pferd ist bei Hunden auch sehr tiefenentspannt, netterweise eigentlich alle Pferde bei uns. Nur einer tritt nach dem Hund, da reite ich aber nicht viel zusammen aus (und wenn, dann so, dass mein Hund bei mir mitläuft und nicht bei dem tretenden Pferd).