Bitte unterschätze nicht "Reserviertheit gegenüber Fremden" und "Wach- und Schutztrieb" in Verbindung mit "kinderlieber Familienhund". Meine RRs lieben meinen Sohn heiß und innig, auch einen seiner Freunde. Vor allem meine Hündin könnte jedoch gut damit leben, wenn es auf der Welt nur unsere Familie gäbe. Lautes Kindergewusel gab und gibt es (auch wenn er jetzt schon ein Jugendlicher ist) bei uns sehr selten. Und wenn, ist das immer mit sehr viel Management verbunden. Dass da mal eben eine Horde Nachbarskinder oder Schulfreunde durchs Haus trampelt oder im Garten Fußball spielt, war bei uns nicht ohne Weiteres möglich, weil ich meiner Hündin im Umgang mit fremden Kindern nicht wirklich traue. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass sie die Kinder "nur" stellen und ordentlich verbellen würde, aber (abgesehen davon, dass auch das nicht sein darf) meine Hand ins Feuer legen würde ich nicht.
Wenn der Hund dann noch eine gewisse Größe (und das dementsprechende Gewicht) mitbringt, birgt diese Kombination noch viel mehr Gefahrenpotential.
Für mich sind die im Eingangspost genannten Kriterien nicht miteinander vereinbar.
Entweder möchte ich einen Tüdeldü-Hund, der jedes Kind abgöttisch liebt oder ich möchte einen reservierten, territorial veranlagten Hund mit Schutztrieb, der aber dann möglicherweise (oder eher recht wahrscheinlich) nicht jedes Besuchskind besonders freundlich empfängt. Dagegen ist nichts zu sagen, wenn man sich dessen bewusst und gewillt ist, dementsprechendes Management zu betreiben. Aber "Super-Kinder-Kumpel-Hund" ist für mich was anderes.
Beiträge von Pinky4
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Danke für die vielen Antworten !
Es ist wohl eher doch ein tiefer Brustkorb, wobei so extrem wie bei den Windhunden wieder auch nicht, also sie hat einen Brustkorbumfang von 71cm, Schulterhöhe liegt um die 55cm.
Ob es richtig eingestellt ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht sicher... der Bauchgurt wohl schon aber beim RestDanke für die Idee mit dem Foto, das werde ich machen aber wohl eher an anderer Stelle, hat mit AnnyX ja nichts mehr zu tun vordergründig. Die von Camiro gucke ich mir nochmal an aber da wird ja schon geschrieben, dass man leichte Karabiner (haben wir) nutzen soll damit nichts rutscht...
Wir haben für unsere RRs (mit seeehr tiefen Brustkörben) auch Camiros, aber nicht die für Windhunde, sondern das Modell Camolraund. Das ist extra für Hunde mit tiiiiefem Brustkorb
Mein Tipp: lass dir eins maßanfertigen, ist nicht viel teurer und passt dann sicher. Ich hätte für meinen Rüden (SH 68cm, Halsumfang 44cm, Brustumfang 86cm) sonst nichts Rechtes gefunden.
Wir sind sehr zufrieden damit und haben mittlerweile mehrere Farben...
Ach ja, wir benutzen definitiv schwere Karabiner und es rutscht höchstens bei seitlichem Zug ein bisschen, liegt aber wohl eher daran, dass ich sie immer ein bisschen weiter eingestellt habe. Meine HippieMonster fühlen sich damit wohler, als wenn alles anliegt. Hält sich aber alles im Rahmen und stört überhaupt nicht. -
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Muss man den nicht sogar melden?
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Leben ist eben gefährlich. Du sperrst dich auch nicht in der Wohnung ein, weil du draußen vom Auto überfahren werden könntest (oder was sonst noch an Gefahren für uns Menschen da draußen lauert). Gerade wenn man etwas ländlich lebt, ist es für die Katzen doch das Schönste und Natürlichste, wenn sie draußen rumstreunen dürfen!
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Ich hab die Hunter Canadian Elk Führleinen (also nicht die Round & Soft, da mag ich die Form nicht) und liebe sie sehr. Ultraweich, sehr angenehm zu halten und auch kein Problem, wenn die Monster (33kg und 37kg) mal in die Leine brettern. Eine der beiden Leinen hat schon ein paar Schrammen (weil mein Mann sie nicht ordentlich pflegt - und vielleicht auch weil der Hund damit an der Hausmauer entlangerattscht ist
), beeinträchtigt aber weder Funktionalität noch Sicherheit. Meine (obwohl ich sie auch noch nicht gefettet habe, erzählt das bloß meinem Mann nicht
) ist noch bildschön. Ich hab die Leinen allerdings auch erst gut zwei Jahre.
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Ich glaube, was bei der ganzen Doodelei so sauer aufstößt, sind die geldgierigen Vermehrer, die möglicherweise kranke Hunde zur "Zucht" einsetzen und die Welpen für teures Geld an Leute verkaufen, die auf ihre Augenwischerei hereinfallen.
Wenn jemand einen Pudelmischling haben möchte, er sich rückversichert, dass die erforderlichen Gesundheitsprüfungen vorgenommen wurden und es ihm eine deutlich vierstellige Summe wert ist, genau DIESEN Mischling zu bekommen...
warum nicht?
Muss ja jeder selber wissen. Er sollte halt nur auch über die Thematik Bescheid wissen.
Davon, die "typischen" Doodle-Vermehrer zu unterstützen oder die Doodelei allgemein schönzureden, halte ich rein gar nichts. Aber diese Problematik gibt es ja bei anderen Mischlingen und Rassehunden auch. Genauso wie es immer Menschen geben wird, die darauf hereinfallen.
Mehr als zu informieren kann man nicht machen.
Wie heißt es so schön:
Jeder ist klug. Manche davor und manche danach.
Obwohl... manche vielleicht auch nie. -
+ und + ergibt +
Aber - und - ergibt dafür + -
Und damit will ich gar nicht sagen dass Doodles doof sind oder sowas. Ich mag Pudel und auch ihre Mixe.
Aber genau das sind sie eben. Mischlinge und ich weiß nicht wieso man sie nicht auch einfach so nennen kann.Für einen Mischling kannst du maximal ein paar Hundert Euro verlangen.
Für einen Doodle locker 1500,- -
Vielleicht könntest du ihm, wenn er so verfressen ist, ein paar Füller mit ins Futter oder als Leckerli geben, also z.B. Zucchini oder mal eine rohe Möhre oder so. Sachen halt, die ihm schmecken, die aber wenig gehaltvoll sind. Nicht um ihn runterzuhungern, aber um ein bisschen TF dadurch zu ersetzen. Und mit zwei, drei Kilo weniger täte er sich wahrscheinlich auch viel leichter mit dem Muskelaufbau, denn dazu ist ja doch viel Bewegung nötig
Gerade mit einem recht schweren, jungen Hund würde ich auch auf keinen Fall gleich am Rad starten. Vielleicht erstmal langsam joggen? Dann kannst du das Tempo viel besser anpassen und gerätst nicht in Gefahr, seine Gelenke gleich zu stark zu belasten...
Ich bin da echt kein Profi, aber das würde mir erstmal einfallen, wenn es mein Hund wäre.