Das gilt ausschliesslich für Rassehunde.
Für Designer-Mischlinge gilt, dass nur die guten Eigenschaften der Ausgangsrassen "vererbt" werden. Demnach braucht man sich um "schlechte" Eigenschaften oder Krankheiten gar nicht zu kümmern.
Ist übrigens nicht meine Aussage, sondern tatsächlich genau so von diversen Designer-Dog-Produzenten gesagt worden.
U.a. bei der Anfrage eines Labradoodle-Produzenten für den Grosspudelrüden als Deckrüde einer Bekannten. Der Rüde war bereits kastriert, insofern hat sich das eh erledigt. Aber auf die Antwort meiner Bekannten "Der Rüde hat HD C, Ektropium und ist Kryptorchide" kam die Antwort "das macht nichts, bei den Doodles vererben sich sowieso nur die guten Eigenschaften" ...
BTW - wäre der Rüde nicht aus Zuchtgründen geröngt worden, wäre die HD C nie festgestellt worden. Der Rüde wurde über 14 Jahre alt ohne jemals Probleme mit der Hüfte gehabt zu haben. Wäre er nie geröngt worden, wäre er für den Normalhundehalter "HD gesund" gewesen. Das nur als Anmerkung für die ganzen "ja ja, Rassehund ist halt krank".