Beiträge von MrsBrownie

    Mich nervt hier eine Sache total. Das macht mich wahnsinnig. Auryn ist total verfressen. Schon immer gewesen. Soweit so gut. Das hilft auch im Alltag und hat viele Vorteile.
    Aber wenn wir nach einem Spaziergang rein kommen, rennt sie rein, rutscht teilweise auf den Fliesen aus und läuft zum Napf. Ich füttere roh und das Futter taut hier im Hauswirtschaftsraum auf der Kühltruhe auf.
    Wenn ich es im Kühlschrank auftauen lasse, rennt sie dahin. Wenn ich die Türen verschließe, vor die Tür.
    Mich stört, dass sie wie ne wahnsinnige losrennt und total kopflos ist. Langsam hintraben und neugierig nachgucken wär total okay.
    Die Küche und der Hauswirtschaftsraum sind im Erdgeschoss. Wir schlafen oben. Morgens das gleiche: Auryn rast die Treppe herunter, überschlägt sich beinahe dabei. Obwohl es das Futter erst nach den Spaziergängen gibt.
    Natürlich lasse ich sie nicht rennen. Ich stoppe sie. Sie kann aber nur bei Fuß oder hinter einem langsam gehen.
    Gibt man ein OK, rennt sie aber sofort los. Bisher habe ich noch versucht sie direkt nach den Spaziergängen auf die Decke zu schicken und da dann auch das gleiche. Sobald sie aufstehen darf, sprintet sie los, fliegt teilweise auf die Nase, weil das Körbchen bei der Geschwindigkeit wegrutscht.
    Hilfe :(
    Maßregeln versteht sie irgendwie nicht. Sie denkt sie muss dann liegen bleiben/darf nur bei Fuß gehen etc.
    Sobald man ein Okay gibt explodiert der Hund :ugly:

    Wir zahlen pro Hund 60€. Da bin ich wirklich froh drüber. Als wir noch in der Stadt gewohnt haben waren es 150€ pro Hund.


    Ich belohnen gute Einfälle auch absolut hochwertig und möchte ja auch dahin kommen, dass ich nicht alles "befehlen" muss, sondern die beiden in gewissen Situationen wissen was verlangt ist und daß dann auch von alleine zeigen und einhalten.

    Hm, wir leben hier recht ländlich und treffen wenige andere Hunde. Zum Feld oder Wald sind es so 500Meter :) Und wir haben auch ein eigenes Haus mit relativ großen Garten. Die Vorraussetzungen finde ich also sehr angenehm für Mehrhundehaltung. In der Regel nehmen wir die Hunde auch nicht überall mit hin. Zu Freunden oder bei Wochenendausflügen natürlich schon. Aber ansonsten bleiben die Zuhause, wenn wir was spezielleres unternehmen. Ausnahmen sind eher zu Trainingszwecken, damit sie sich trotzdem überall benehmen können und verschiedene Situationen kennenlernen.
    Glücklicherweise müssen die sonst auch nur wenig Alleine sein. Mit drei Hunden würde sich da also nicht so viel ändern.
    Trotzdem wären hier mehr als zwei Hunde eine echte Ausnahme. Drei kleine... das kommt schonmal häufiger vor. Da guckt auch keiner nach. Und wenn drei kleine Hunde kläffen und ziehen ist das irgendwie für außenstehende auch nicht so schlimm.
    Aber drei relativ große Hunde. Das erregt sicher mehr Aufmerksamkeit.
    Im Moment schaffe ich es auch, dass beide Hunde ihrem Alter und Hormonstand :roll: entsprechend sehr gut erzogen sind. Auf meine ältere kann ich mich verlassen, wenn die Junge mal doch rumspinnt. Ich kann mich dann auf sie konzentrieren und weiß dass die andere sich vorbildlich verhält. Das wird mit dreien vermutlich plötzlich schwieriger? Entwickelt sich dann nicht schon eine eigene Dynamik?
    Wenn dann doch noch ein Jahr mehr dazwischen liegt, ist es vermutlich einfacher.
    Ich glaube ich werde mal schauen, wie sich die junge im nächsten Jahr im Sport entwickelt und wann sie mir erwachsen genug und vor allem zuverlässig genug erscheint :smile:


    Was mich noch interessiert:
    Aktuell ist das Gejammer hier immernoch groß, wenn ich einzeln gehe. Solange ich noch in Hörweite bin, wird hier gebellt und gejault vom Hund der zurückbleibt. Dauerhaft gestresst sind sie aber nicht. Sobald ich außer Hörweite bin, suchen sie sich was zum kauen/spielen oder schlafen.einfach. Ändert sich das wenn ein Dritter Hund einzieht? Also fühlen die sich dann eventuell weniger zurückgelassen und sind weniger frustriert? Wie ist das bei euch, wenn ihr einzeln geht? Bleiben eure Tiefenentspannt oder wird auch rebelliert?

    Ich hab auch nur positives zu vermelden. Mit dem Beginn der Läufigkeit ist der Spuk der letzten Wochen tatsächlich vorbei. Das Monster ist wieder wie vorher: Ein Streber. Die Ruhe selbst, bettelt nicht mehr beim essen, sondern schläft entspannt unterm Tisch. An fremden Hunden vorbei gehen ist noch nicht perfekt, aber sie schafft es wieder sich umzuorientieren und sie ist auch drinnen viel entspannter und das Eichhörnchen auf Koks ist wieder ein normaler Junghund. Sie kann sich wieder konzentrieren.
    Ich habe das ehrlich gesagt bei Ondee nicht ansatzweise so extrem in Erinnerung. Und bin etwas verblüfft und verliebt :herzen1:

    Wie alt ist die kleine denn? Das hört sich so an als hättet ihr noch ein paar kleinere Baustellen und vielleicht musst du noch herausfinden, wie ihr zusammen am besten arbeiten könnt. Denke bitte daran, dass ein Clicker richtig konditioniert werden muss und das Timing da 100%ig stimmen muss.
    Wenn noch nicht so viel Erfahrung da ist, übe das lieber mit einer Trainerin. Die kann dir ganz gezielt Rückmeldung geben, auch zu deinen Timing. Denn alle Tips ausprobieren bringt am Ende sehr viel mehr Unruhe in die Geschichte.
    Beruhigen, wenn der Hund in einer hohen Trieblage ist, ist eher eine Bestätigung. Damit wäre ich auch sehr vorsichtig.

    Hm, dann hat sie das wahrscheinlich wirklich schon sehr verinnerlicht, das ist natürlich blöd. Du hast einen Aussie? Wenn dir herumkaspern so schwer fällt... hast du einfach mal probiert dich zu verstecken und geschaut wie sie reagiert?


    Ansonsten... kannst du das erstmal im Alltag ohne Ablenkung üben. Bei Hütehunden funktioniert das Ablegen meiner Erfahrung nach am besten. Also Hinlegen auf Entfernung ohne Außenreize üben und wirklich hochwertig belohnen.
    Dann mit geringer Ablenkung, und langsam weiter ausbauen.
    Theoretisch kann man das wohl auch mit Reizangel üben. Das habe ich aber nie gebraucht, weil mir herumkaspern leicht fällt :hust:
    Alternative wäre noch Schhleppleine, wobei ich absolut kein Fan von der Schleppleine bin. Aber so kannst du das Verhalten erstmal komplett vermeiden, bis ihr etwas weiter gekommen seid.


    Sonst, falls du dich mit dem Clicker anfreunden kannst, kannst du auch Menschen clickern und so gezielt das hinschauen (aber nicht loshechten) belohnen. Dann orientiert sie sich auch zu dir um.
    Das fällt mir jetzt spontan ein.


    Aber ich empfehle ganz dringend dir das herumkaspern anzugewöhnen, das erleichtert doch einiges und ein lustiges Frauchen macht viel mehr Spaß als langweilige fremde Spaziergänger.

    @Lucy_Lou


    ich würde sagen die zwei hier sind auch ziemlich unkompliziert und obwohl Auryn noch sehr jung ist, sind das nur Kleinigkeiten und normale Junghund Albernheiten, die noch Übung brauchen.
    Wirklich Management braucht hier kein Hund... sonst würde ich glaube ich auch nicht auf die Idee kommen mir einen dritten ins Haus zu holen. Für mich gehts aber auch um den Hundesport. Ich hätte gerne einen zweiten Zughund um auch als Team mit zwei Hunden fahren zu können und auch mit meinem Mann gemeinsam fahren und trainieren zu können.
    Das hieße zwei recht große Hunde ( 25+kg, 65cm) und eine zierliche Border Hündin.
    Da mache ich mir auch Gedanken wie sich der Alltag verändert.
    Zwei Hunde kann ich problemlos überall mit hinnehmen. Drei stelle ich mir schon deutlich schwieriger vor. Vor allem, wenn man die Familie mal über mehrere Tage besuchen möchte oder ähnliches. Ich denke die halten uns dann auch für völlig irre. Die Nachbarn bestimmt auch. Ich möchte auch nicht zu abschreckend wirken. Egal ist mir das nicht, wie man auf andere wirkt.
    Zwei Hunde finden viele schon viel. Da die beiden aber sehr brav sind, waren wir bisher immer gern gesehene Gäste- ob das mit DREI Hunden, davon zwei Großen auch noch so ist?
    Andererseits kommt das auch eher selten vor :ka:
    Und unseren Urlaub planen wir auch eher in Europa und MIT den Hunden.

    Wilma hat mcih heute wieder zur verzweiflung gebracht. In den letzten Tagen hat das schon so gut geklappt mit dem Rückruf. Heute will ich sie rufen , weil ich ne fremde Frau gesehen hab und Wilma fremde Leute so toll findet, dass sie die unbedingt belästigen will... Wilma hat da noch mit ihrem Hundefreund Kobi gespielt (auch der Grund warum ich sie frei laufen lassen hab, damit die beiden spielen können) . Aber Wilma hört kein Stück und am Ende ist sie dann noch hin zu der Frau und hat die angesprungen :( Da hat weder Leckerli (auch nicht der Fisch) noch ihr Spielzeug irgendwas gebracht :(
    Möchte mal wissen wie ich das aus ihr rausbekomme, will ja auch nicht, dass sie ncht mehr mit Kobi spielen kann

    Oh, das ist blöd gelaufen. Sowas versuche ich immer schon im Welpenalter umzulenken. Wenn was kommt, was Auryn interessant fand, bin ich noch interessanter gewesen und quietschend in eine andere Richtung gelaufen, oder hab mal Leckerlies geworfen, die sie jagen konnte, dann gabs ein Wildes Spiel etc.
    Also immer was neues und spannendes und irgendwann orientieren sie sich dann vorher schon um.
    Jetzt dauert es natürlich etwas länger das wieder rauszubekommen, wenn sie da schon Erfolgserlebnisse hatte.
    Oder ihr übt einen Abbruch? Manchen Hunden fällt es leichter erstmal innezuhalten und zu warten als sofort umzukehren.