Beiträge von DjaGin

    Wenn du Zeit und Lust hast, würde ich mich auch über eine teilweise Erklärung freuen. Die Videos wären als Anschauung sicher gut, aber ich kenne sie schon (zumindest manche).


    Ein bisschen ist die Leine am Halsband bei uns auch mit Ruhe verknüpft.
    Der Effekt war mal recht stark, wurde aber etwas weniger, seit ich vermehrt in schwierigen Situationen übe.


    Deswegen möchte ich als Ausgleich auch in ruhigen Situationen wieder etwas mehr üben.

    Genau, Ende Signal mit der 5m Leine.

    Die Zieherei am Geschirr muss aber wohl als Übergangslösung sein, denn sowohl ich als auch Herr Hund brauchen eine trainingsfreie Fortbewegungsmöglichkeit. Manchmal einfach nur für die Nerven (meine und seine), manchmal, weil ich einen Termin habe, manchmal weil ich einfach mal nur mit meinem Hund spazieren ziehen möchte.

    Dachte ich auch immer, aber bisher klappt es halbwegs mit trainingsfrei am Geschirr, aber trotzdem nicht ziehen.
    Für die Nerven finde ich es besser, vorallem seine, und für entspannte Spaziergänge auch.
    Termine sind schwierig. Wenn ich Zeitsruck habe, merkt er das direkt.

    Warum zählst du überhaupt weiter, wenn der Hund mit dem Kopf ganz woanders ist? Ich hatte das 10 Leckerchenspiel so verstanden, dass man es nur weiterführt, solange der Hund aufmerksam ist, und abbricht, wenn er das Interesse verliert.

    So hatte ich das eigentlich auch verstanden, aber bei dem Seminar wurde mir gesagt, ich solle einfach weiterzählen.
    Dort hat das auch super geklappt, ab 2 hat er mich angeschaut, bei 3 saß er vor mir. Im Alltag ist das leider nicht so.

    Am Anfang habe ich bei ihm nicht drauf geachtet, später habe ich zwischendurch immer mal die Methoden gewechselt, denn ich bin sehr, sehr klug.

    Hier genauso, nur das der Anfang bei uns schon das Welpenalter vor zwei Jahren war |)


    Die Beschreibung von 'Am Geschirr darf er ziehen' kommt mir ebenfalls bekannt vor. Ist einfach nicht schön.
    Lange Leinen hatten hier auch immer nur den Vorteil, dass er mehr Anlauf nehmen kann. Aber jetzt mit dem Ende-Signal und der kurzen Pause klappt es (bisher) gut.


    Nutzt du denn auch Leckerlies? Elvis frisst doch gerne =)


    Bina Lunzer finde ich gut, aber wir hätten hier in Berlin nicht damit anfangen können. Da gab es keinen Ort, der ruhig genug ist. Das ging nur bei meinen Eltern, die ländlich mit Garten wohnen. Aber das müsste ihr wohl einfach mal ausprobieren.


    Edit:

    Macht das Sinn?

    Ja, finde ich schon.

    Das denke ich auch, die Leckerlies scheinen bei ihm eher wie eine Strafe anzukommen.

    Das Gefühl habe ich auch manchmal.
    Mir wurde mal gesagt, man solle immer Leckerlies anbieten, auch wenn der Hund sie nicht nehmen kann.
    Aber bei Django habe ich manchmal das Gefühl, dass er sie einfach nicht nehmen möchte. Und irgendwann denke er sich dann 'Na gut, nehme ich es mal in den Mund, wenn du möchtest. Aber runterschlucken werde ich es sicher nicht.'


    'Wieso werfen Sie denn mit Leckerlies obwohl ihr Hund gar nicht gekommen ist?' 'Das ist die Strafe. Die Harten findet er besonders doof.' :ugly:

    Ein mal den Tonfall langsam und vorsichtig fröhlicher und motivierender machen und sich langsam vortasten (Richtung Tanz auf der Straße und Rumquietschen wobei man da soweit wahrscheinlich nicht gehen darf) bis zu dem Punkt, wo er sich freut aber nicht hohldreht,

    Probiere ich aus!

    und ein mal eine bestimmte Strecke nur loben und dann Party mit Hochdrehen als Auflösung. Also nach der Party auf die lange Leine wechseln und vielleicht noch ein Stück mitrennen oder so.

    Mir würde es wohl vorkommen als würden wir feiern, dass wir auch diese Übungseinheit hinter uns gebracht haben :D
    Aber auch eine gute Idee.


    @Herdifreund
    Der richtige Umgang mit dem Clicker wird wohl vorausgesetzt.


    Wenn ich schreibe 'Leckerlies reduzieren' meine ich damit immer auch die vorhergehenden Clicks/Markerworte wegzulassen.

    Party und Spielzeug habe ich immer (auch gedanklich) außen vor gelassen, eben um den Hund nicht aufzudrehen. Aber ich kann es ja mal versuchen. Mal schauen ob er die Energie dann nach vorne in die Leine umsetzt oder vielleicht eher in Aufmerksamkeit in meine Richtung.


    Ich finde das nur immer schwierig zu sagen, ob das als Belohnung 'reicht'. Ich lobe ihn ja ständig.
    Aber schlimmer als Leckerlies kann es ja nicht sein, dass die nicht reichen, zeigt er ja recht deutlich.

    Das ist natürlich praktisch. Django kann auch an der 15m Schleppleine richtig gut ziehen :ugly:
    Aber an der 5m Leine mit Leinenendsignal läuft es ja momentan ganz gut. Vielleicht noch wichtig: Die Trainerin beim Seminar gab den Tipp ihn nach Überlaufen des Endsignals zu einem ranzuziehen und kurz stehen zu bleiben, damit der Hund sich wieder sammeln kann. Denke das macht bei uns den Unterschied.

    Danke :) das ist ja relativ ähnlich zu der Methode, nach der wir arbeiten.
    Um den Hund wieder nach hinten zu führen, nutze ich einen Handtouch, und es wird viel Wert auf Blickkontakt gelegt (wobei ich auch oft ohne Blickkontakt markere). Sonst fast das gleiche.


    Viel Erfolg noch damit!