Beiträge von tinkar

    Meine kommt ja auch aus dem Tierschutz, keiner hat in ihr einen HSH Anteil gesehen, auch heute eher weniger, man muss schon genau schauen.

    Ich kann meiner Orga überhaupt nichts vorwerfen, im Gegenteil. Wir hatten bis vor einem Jahr regelmässig Kontakt, sie hat auch den ersten Kontakt für mich hergestellt was HSH betrifft und sie waren auch die ersten, die den HSH in den Raum geworfen haben, nicht ich.

    Nun haben wir aber das Glück in der Pampa zu wohnen, mit Haus und riesigem Garten. Trotzdem hat mich dieser Hund anfangs viele Nerven und auch Tränen gekostet.Es gab einige Momente der Verzweiflung. Einmal war ich so frustriert, dass ich mich einfach umgedreht habe und heimgehen wollte. Nicht zum Spaß. Ich wollte einfach nur weg. Naja, ich hab dann natürlich doch den Hund wieder eingesammelt.

    Aber das wollte ich gerade eigentlich gar nicht sagen. Je länger ich das mit den Tierschutzorganisationen beobachte, sehe, wie massenweise Hunde eingesammelt und in Käfige gesperrt, später dann weitervermittelt werden, umso häufiger frage ich mich wirklich, ob es denn tatsächlich nötig ist, jeden (wirklich jeden streunenden) Hund zu "retten". Wenn die Rettung dann aus jahrelangem Shelter oder völlig unpassendem Zuhause besteht. Ich weiß es nicht, ich hab da so meine Zweifel, ob man da allen einen Gefallen tut, besonders den Hunden selbst. Manche hätten sicherlich, könnte man sie fragen, ihr Leben nicht freiwillig getauscht.

    Es sollte natürlich Kaiserschmarrnkuchen heissen :see_no_evil_monkey:

    Gestern auf der Heimfahrt fuhren wir an so vielen Zwetschgenverkaufs-Schildern vorbei....

    Also gab es heute Zwetschgenkuchen

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    Ich wohne nicht direkt in Wien. Ich wohne etwas außerhalb, eher ländlich und ich habe ein Auto.

    Das ist doch perfekt :ka: Dieser Hund braucht keinen Trubel und Stadt, der fühlt sich auf dem Land wesentlich wohler

    Das Problem ist also nicht, dass ich keine Natur um mich herum habe, sondern, dass ich Henry nicht unangeleint ohne Zaun laufen lassen kann.

    Dann machs halt nicht. Meine läuft auch immer an der Leine. Aber eher aus anderen Gründen.

    Gehst du halt länger. Es ist kein Genickbruch an der Leine zu gehen.

    Früher hat mich das auch furchtbar gestört und ich war unglücklich, aber heute :ka: Ich mag die Leine.

    weil ihn Leckerlies nicht so sehr interessieren und Spielzeug interessiert ihn Null. Er ist schon etwas eigen für einen Hund.

    Ist so. Wirst du nicht ändern.

    Versuchs mal mit Brathähnchen oder Steak vom Grill. Aber auch da hilft dir das nur bedingt. Das geht schon auch mit Keksen, aber halt nicht, wenn sie einen speziellen Plan haben. Da ist so ein Keks halt einfach nicht wichtig und interessant.

    dass er ALLE Hunde und Menschen abcheckt, die uns begegnen und natürlich finden das viele störend.

    aber er MUSS alle Hunde beschnüffeln und begrüßen.

    Muss er nicht, hat er auch nicht zu machen. Kann er aus der Ferne, aber dazu hin muss er nicht. Das entscheidet einfach nicht dein Hund. Und das würde mich auch stören, wenn da so ein großer Hund einfach in uns reinrauscht.

    Und jetzt nach dem Vorfall sowieso nicht mehr. Mit Schleppleine komme ich nicht klar, aber ich habe eine lange Flexi Leine.

    Bevor du mit der Schlepp gehst, übe mit der ganz normalen Leine zu gehen. Die Schlepp hat 10m oder so, wenn Hunde da durchstarten kannst du schon mal vorab einen Termin beim Physiotherapeuten machen. Weiß ich aus Erfahrung.

    Hier trägt Emmi ein Geschirr in 90% der Zeit. Am Geschirr ist die Schlepp, die meistens gar nicht komplett genutzt wird. Ich mag sie ganz gerne in meiner Nähe, das tut ihr und mir gut. In den restlichen 10% trägt sie ein Halsband mit Leine. Klicke ich aufs Halsband um, dann muss sie vernünftig gehen, Schlepp heisst, mach mal gemütlich.

    Wenn du eh ländlich wohnst, dann such dir eine einsame Strecke und übe dort mit Henry das ordentliche an der Leine laufen. Am Halsband. Kekse dürfen gerne gegeben werden, welche er gut findet und dann auch nimmt, muss du herausfinden. Ansonsten loben loben loben. Verbal geht das auch ziemlich gut.

    Eigentlich haben sie das recht schnell raus, schön an der Leine gehen zu müssen.

    Kleiner Nachtrag noch, das Gehirn ist so langsam:

    Statt abends oder nachts auf irgendwelchen Hundewiesen sinnlos rumzurennen, würde ich dir empfehlen, (du hast doch ein Auto, oder?) pack den Henry ins Auto, fahr weit raus in die wunderschöne einsame Pampa und lass ihn da mal richtig durchatmen. Er wird es lieben!

    Nehm ihn an die Leine und schlendere durch den Wald. Kommt jemand, dann teile ihm das mit, nehm die Leine kurz, den Hund auf die abgewandte Seite und gib ihm Raum, meine ich damit, bring Abstand zwischen euch und dem was kommt. Lass ihn schauen und lobe ihn dafür, sag ihm dass alles ok ist.

    Die Leine ist übrigens kein furchtbares Übel, sondern die Verbindung zu dir und überträgt deine Gefühle. Kann helfen, wenn du entspannt bleibst.

    Wir sind gestern Nachmittag noch weggefahren und wir hatten kein Netz. :ugly:

    Deshalb konnte ich eure Tipps nicht mehr lesen. Phonhaus und hasilein75 . Danke euch trotzdem. Ich habe vor dem Wegfahren kurz das Internet befragt, den Bärenschädel (gefällt mir besser als breitblättrige Glucke :D) dann erst gewaschen, zerrissen und erstmal in einem Tuch mitgenommen. Später habe ich die Stücke in Butterschmalz angebraten bis sie schön knusprig waren.

    Schmeckte nach Brathähnchen. =)

    Aber ich habe gelesen, die steht auf der roten Liste. :emoticons_look: Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen. :ops:

    Ich war nicht da und hab noch gar nicht alles nachgelesen.

    Ja wo soll ich da anfangen?

    Henry ist 3 Jahre alt und ein HSH. Mit 3 ist er schon wesentlich ernsthafter als mit einem Jahr. Hundewiesen...ich kann dir nur sagen, ich gehe da nicht hin. Aus mehreren Gründen, einer davon ist, HSH entscheiden immer selbstständig was sie als potentielle Gefahr ansehen. Läuft er da unkontrolliert herum und sieht in seinen Augen eine Gefahr, wirst du ihn sicher nicht mehr davon abhalten, seinen Job zu tun. Wie das ausgehen kann, sieht man ja.

    Ich habs nicht gesehen, gibt es bei diesen Hunden nicht. Rumstehen und quatschen, den Hund aus den Augen zu lassen geht nicht. Du wirst lernen müssen alles vorher zu sehen, denn der HSH scannt ununterbrochen sein Umfeld. So solltest du das genauso machen.

    Das ist so, das ist sein Wesen, dafür lebt er.

    In seinen Augen macht der alles richtig.

    Die Überlegung nachts oder abends auf die Hundewiese zu gehen, halte ich für keine gute Idee. Ab der Dämmerung sind seine Antennen noch viel mehr auf Empfang gestellt als tagsüber. Erscheint irgendwo am Horizon etwas, ist der schneller dort als du Hui sagen kannst. Und die arbeiten 27/7. Immer. Das sind Hunde, die von scheinbar gemütlich schlummernden Fellknäuel in Bruchteilen von Sekunden auf 100 hochfahren. Und dabei sind sie durchaus sehr beeindruckend.

    Zum Thema, die lernen schlecht, sind lernresistent. Ne, sind sie nicht. Ganz und gar nicht. Die lernen sogar ziemlich schnell. Aber halt anders. Von ewigen Wiederholungen halten sie so ziemlich nichts. Unsinnig in ihren Augen. Sie hinterfragen, sie sind nicht dumm. Eher das Gegenteil.

    Und es ist enorm wichtig, dass gerade HSH bestimmte Dinge lernen, dazu gehört nicht zwingend ein Sitz.

    Aber ein "Stopp".

    Ich habe mich für Henry entschieden, weil er mir äußerlich gefiel und seine Beschreibung passte. Sanfter Riese, gemütlich, freundlich, geeignet für Haushalt mit Kindern (für die Zukunft sehr wichtig), dankbar, verträglich mit allen Hunden und Menschen, kein Jagdtrieb.

    Sanfter Riese: Ja, sie sind sanft, zu ihren Menschen, eigentlich

    gemütlich: Sind sie auch, bis sich eine in ihren Augen potentielle Gefahr nähert

    freundlich: Zu wem? Zu anderen Hunden, zu Menschen? Können sie durchaus sein, aber halt auch nicht

    Kinder im Haushalt: Kinder sind Schutzbefohlene, sie werden unter ihren Schutzschirm genommen. Sie dürfen in der Regel viel, da haben die tatsächlich ein dickes Fell, aber sagen lassen die sich von denen nichts

    Verträglich mit allen Hunden und Menschen: Im Tierheim vielleicht, was sollen sie da auch anderes tun? Aber ansonsten sind sie territorial, das heisst auch, Hauptgassistrecke oder 10 Minuten an einem Ort (wie zB die Hundewiese) schon gehörts dem Hund und wird geschützt. Zumindest hier so.

    und ich wollte grundsätzlich lieber einen großen Hund, weil die nicht so viel Auslauf brauchen.

    Wie kommst du denn darauf???? Also ganz abgesehen vom HSH, wieso denkst du große Hunde brauchen keinen bzw. nicht so viel Auslauf? Ist doch völlig egal wie groß die sind.

    Leider habe ich nicht einberechnet, dass es so schwer sein wird einen so großen Hund zu halten, wenn er nicht gut an der Leine geht. Da fehlte mir einfach die Erfahrung.

    Du hast vergessen zu bedenken, dass ein großer Hund schwerer zu halten ist als zB ein Chi????

    Ist halt schon ein beachtlicher Unterschied, ob ein 2 kg Hund nicht vernünftig an der Leine geht oder ein 50kg+ Hund.

    Und an der Leine zu gehen muss man dann halt üben und lernen. Das gilt für beide.

    Auch an der Leine, ich entscheide, wann und wo, mein Hund wen begrüßen darf und nicht andersrum und schon gar nicht eigenmächtig.

    Ich überlege es mir wegen dem Trainer, aber wenn ich mir die Preise für Einzelstunden so anschaue vergeht es mir teilweise schon.

    Ich kann dir nur sagen, Trainerstunden sind nicht die einzigen Kosten, die ein Hund so im Laufe des Lebens anhäuft. Großer Hund und Tierarzt kostet auch ordentlich. Da fallen ein paar Trainerstunden überhaupt nicht mehr ins Gewicht, besonders wenn sie so wichtig sind und für das gesamte Zusammenleben von extremer Wichtigkeit sind.

    Such dir einen vernünftigen Traineer mit HSH Erfahrung und nimm das verdammte Geld in die Hand.

    Es gäbe jetzt sicherlich noch viel mehr, das meiste ist vermutlich eh schon mehrmals gesagt. Ich bin müde und hab Kopfschmerzen und kann überhaupt nicht geradeaus denken. Kann sein, manches ist wirr geschrieben.

    Zum Abschluss noch:

    Das sind wundervolle Hunde, wenn sie wenigstens einen Teil ihrer Leidenschaft ausüben dürfen. Ein Leben in der Stadt gehört da mMn eher nicht dazu. Wenigstens ein eigener großer Garten sollte da schon vorhanden sein um ihnen nur ein wenig gerecht zu werden. Sie brauchen das einfach. Man muss, um mit ihnen zusammenzuleben, schon ein wenig Leidenschaft für diese Hunde mitbringen, ihre Art zu leben und zu denken verstehen wollen. Sie sind eigenständig, stolz und auch sanft. Aber genauso auch jederzeit bereit zu kämpfen, wenn nötig. Man muss ihnen zugestehen, so viel als möglich, ihre Eigenständigkeit ausleben zu dürfen und gleichzeitig auch die Führung behalten. Ein gutes Team werden schadet nicht.