Wochen vorher habe ich natürlich den Wunschzettel fürs Christkind geschrieben und aufs Fensterbrett gelegt. Meine Kinder übrigens auch noch.
Heiligabend wurde Vormittags der Baum geschmückt und dann durfte ich „Wir warten aufs Christkind“ schauen, natürlich mit „3 Nüsse für Aschenbrödel“. Vermutlich war ich da gut aufgeräumt.
Dann gab es immer Schweinswürstl mit Sauerkraut! Jedes Jahr.
Dann musste ich in die Badewanne, Haare waschen und dann noch Zähne putzen, damit ich schön sauber war fürs Christkind.
Zwischenzeitlich wurde die Tür verschlossen. (was für ein Stress für meine Eltern
)
Das Christkind hat dann eine ganz besondere Klingel geläutet, dann durften wir ins Zimmer. Die haben wir immer noch, die Klingel
Es gab einen echten Baum, echte Kerzen, viiiiiiel Lametta und viele Wunderkerzen. Da saßen wir dann im Nachthemd und durften auspacken.
Zuvor mussten wir noch „Stille Nacht, heilige Nacht“ singen, keiner von uns konnte singen.
Eine Weihnachtspyramide hatten wir auch und Räuchermännchen.