Beiträge von Chestergirl

    Ich kann mich nicht entscheiden :hilfe:
    Emil braucht ein neues Halsband, das jetzige (in Mountain Blue) wird ihm zu klein. Und jetzt weiß ich nicht, ob ich nochmal Mountain Blue oder Atlantis bestellen soll. Eine Doppelführleine in der selben Farbe gibts dann auch noch dazu. Ich finde Atlantis wirklich schön, aber ich bin mir nicht sicher ob mir das auf Dauer nicht doch zu knallig ist :verzweifelt:

    Einmal Emil mit Mountain Blue:

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    Ich zitiere mich mal =)

    Ich bin sooo so so stolz auf meinen Zwerg :dafuer:
    Ich war heute mit ihm in Düsseldorf am Rhein und wollte eine neue Strecke ausprobieren. Leider war es da dann doch recht voll, weniger Hunde, aber viele Spaziergänger und Radfahrer. Ich bin erst mit Emil auf eine Wiese ausgewichen und hab ein paar Grundkommandos mit Emil geübt. Da war ihm schon anzumerken, dass er gut drauf ist und ich musste ihn regelrecht bremsen. Er hätte mir am liebsten alles gezeigt was er so kann und das mit so überschäumenden Elan, dass er sogar vorbeigehende Hunde ignoriert hat :shocked:
    Irgendwann sind wir dann und ich musste ihn immer wieder anleinen, das war also nicht wirklich entspannt. Wir haben dann noch etwas im Sand geblödelt und Vögel geguckt - Emil ist kein einziges Mal durchgestartet :gut: Auf dem Rückweg war ich das ständige Anleinen dann satt und habe den Versuch gewagt Emil laufen zu lassen und einfach ran zu rufen wenn uns jemand entgegen kam. Und was soll ich sagen, es war genial :rollsmile: Er blieb in einem kleinen Radius um mich herum, kam automatisch zurück wenn er andere Leute sah und lief wunderbar bei Fuss ohne Leine :gut: Ich konnte ihn an allen Leuten problemlos vorbei führen, ich war richtig baff.
    Zum Schluss konnte er dann nochmal mit einem anderen Rüden spielen. Die Halterin war total begeistert von Emil und meinte wir wären total toll anzusehen wie wir da langgegangen sind und wie Emil mich angehimmelt hat. Wir seien ein ganz tolles Team :herzen1:

    Meine Hündin tut genau das im freien Spiel. Sie kommuniziert sehr deutlich und klar, wenn sie ein anderer Hund zu sehr bedrängt/ unhöflich ist und frech wird. Verhält er sich dann korrekt, wird gerne weiter zusammen gerannt und getobt.Da aber Lefzen ziehen, Knurren und auch Abschnappen bei den meisten Leuten hier in der Gegend als pure Aggression eines Dobermanns ausgelegt wird, lass ich sie nicht mit Fremdhunden laufen. Da wurde leider schonmal mit einem Schlüsselbund nach meiner Hündin wild histerisch keifend geworfen, weil sie dem Goldi Jungspund erklärt hat, dass er seine Nase nicht in ihren Hintern stecken soll. Und ich habe keine Lust das durch die Unsicherheit und Angst der Besitzer die Situationen dann doch mal kippen.

    Also hat meine Hündin keinen Kontakt zu Fremdhunden (außer ich kenne die Besitzer sehr gut). Derzeit fragen meine neuen Nachbarn immer wieder, ob wir nicht zusammen Gassi gehen wollen mit ihrem Labbi. Ich hab mittlerweile aber so eine Sorge, dass es dann doch Stress gibt, wenn ihr Rüde labbitypisch keine Grenzen einhält, dass ich ihnen lieber ganz aus dem Weg gehe.

    Ich kann dich sehr gut verstehen und das ist auch der Grund, warum viele mit eigentlich sehr sozialen Hunde ihre anleinen. Ein Lefzenzucken und sofort hat man nen bösen Kampfhund. Sehr schade :/


    Ich würde ehrlich gesagt zusehen, dass ein Hund, der Grenzen die unterhalb der Schwelle von "Ich stampf dich in den Boden" stattfinden, nicht akzeptiert auch keine Hundekontakte mehr hat, wo er mit dem Verhalten Erfolg hat.
    Um so mehr Erfolg der Hund damit hat, um so mehr lernt er auch, dass Distanz suchen, Drohen, Abschnappen alles keine Folgen hat und man ruhig weiternerven kann - und das festigt sich ungemein.

    Wenn du das auf meinen Beitrag beziehst, dann habe ich mich unklar ausgedrückt. Emil ist keinesfalls so, dass er keine Grenzen akzeptiert und der andere Hund erst überdeutlich werden muss bis er reagiert. Im Gegenteil, er kann sogar gut seine Energie dosieren und auf kleine Zeichen, veränderter Augenausdruck, Körpersprache usw angemessen reagieren. Allerdings nur, wenn der andere Hund das ernst meint. Wenn der andere Hund aber z.B. ängstlich ist und sehr defensiv reagiert, dann kann Emil sich nicht so gut zurück nehmen, aber dann rufe ich ihn auch zurück, leine ihn an, bzw lasse es nach Möglichkeit erst gar nicht zu, dass so eine Situation entsteht.

    Ich hab mal ne andere Frage: Hat jemand Erfahrungen damit eine Katze auf andere Streu umzustellen? Ich würde gerne wechseln und hab auch eine Streu gefunden, die weniger stinkt und staubt, aber Cleo scheint sie nicht zu mögen :( Ich habe jetzt einfach die neue Streu ins Klo gefüllt, Cleo war auch schon ein paar Mal drin zum Gucken und Schnuppern was das ist, aber sie macht einfach nicht drauf :/ Sie verkneift es sich bis sie das nächste Mal raus geht und macht dann in den Garten, was dazu führt, dass sie nachts lange einhält (sonst geht sie IMMER um 5:00 Uhr drauf) Für mich ganz nett, ich hab das Klo seit drei Tagen nicht säubern müssen, aber für sie ja kein Zustand...

    Wenn Emil mal eine vernünftige Ansage bekommt, dann reagiert er sehr gut darauf und nimmt sich auch in Zukunft zurück. Die meisten Hunde hier sind aber einfach zu nett und gehen ihm dann einfach nur aus dem Weg oder blaffen ihn nur einmal halbherzig an und das ist für Emil quasi die Aufforderung weiter zu machen :tropf: Ich bin sicher, wenn Emil öfter Kontakt zu souveränen, auf Höflichkeit bestehenden und diese auch einfordernden Hunden hätte, wäre sein distanzloses und unhöfliches Verhalten ganz schnell gegessen. Nur leider gibts leider viel zu wenige dieser Hunde hier und wenn, dann nehmen die Halter diese frühzeitig an die Leine weil "der knurrt schon mal" :verzweifelt:

    Ich kann den Beitrag von @AnnetteV absolut unterschreiben. Meine Cleo (aus dem TH) ist auch so eine Kandidatin. Hat vermutlich nie gelernt, dass in menschliche Hände beißen nicht ok ist, hatte null Frustrationstoleranz und hat ihre Aggressionen dann an mir ausgelassen. Immer wieder Attacken auf meine Arme und Hände, teilweise aus dem Nichts heraus, teilweise konnte man ihr ansehen wie sie meine Hand fixiert und sich dann drauf stürzt. Sie hat mir auch immer wieder aufgelauert und sich in meine Waden verbissen wenn ich durch die Wohnung gegangen bin. Im Tierheim wirkte sie übrigens super lieb, nach zwei Tagen hier hatte ich die 3kg-Kampfkatze dann ständig im Arm hängen, so sehr verbissen, dass es schwierig war sie wieder runter zu pflücken. Schmuseeinheiten wollte sie trotzdem, es war als hätte sie zwei Gesichter.
    Geholfen hat bei ihr ein ganz behutsamer Umgang, also sie nie zu bedrängen, anzukündigen wenn ich doch mal ihren Wohlfühlabstand unterschreiten musste, herauszufinden was sie so gefrustet hat (unter anderem fehlte ihr der Freigang, den sie dann nach 2,5 Wochen anstatt der geplanten 6 Wochen Hausarrest zum Eingewöhnen auch bekommen hat) und vor allem das Clickertraining. Erst ganz einfache Sachen, Gewöhnung an den Clicker, Sitz, Handtouch. Mittlerweile kann sie auch Pfötchen geben und so weiter. Sie hatte sichtlich Spaß daran und diese Spirale von Aggression und Frust wurde unterbrochen. Ich war für sie nicht mehr der doofe Mensch der ihr alles verbietet und nur als Dosenöffner und Prellbock dient, sondern jemand, mit dem es sich zu kooperieren lohnt.
    Das in die Waden beißen und unvermittelt angreifen hat sich mittlerweile komplett gelegt, sie warnt deutlich vor wenn ihr was nicht passt und haut und beißt nur noch, wenn sie mal einen schlechten Tag hat.