Beiträge von Meckerzwerg

Kann mir jemand sagen, wie schwer ein Mensch sein muss, um einen Hund in jeder Situation halten zu können?
Und gibt es irgendwelche Tricks, damit es besser klappen würde?

Gorby hat heute sozusagen seinen zweiten Geburtstag.

Er war morgens alleine und hat sich das Nutellaglas von der hintersten Ecke der Arbeitsfläche geholt, runtergeworfen und die Nutella samt Scherben gefressen. Seine Rettung war es, dass mein Freund um 10 von der Arbeit für eine halbe Stunde zum Gassi gehen gekommen ist, sonst wär es wahrscheinlich nicht gut ausgegangen. Die beiden waren direkt in der Tierklinik und Gott sei Dank waren die Scherben nur im Magen und konnten mit Brechmittel entfernt werden.

Manchmal frag ich mich echt, wie ich so blöd sein kann und sowas stehen lassen kann

Ich wär auch gerne dabei, aber an dem vorgeschlagenen Wochenende bin ich in Polen.

Gorby hat das am Anfang auch dolle gemacht, hat sich irgendwann zum Glück gelegt.
Wir sind letzte Woche einen Monat zu früh aus der Welpenstunde geflogen, er ist schon viel zu rüpelig für die anderen Welpen. Nächste Woche geht es dann in die Junghundegruppe und wenn die 4 Reißzähne ausgefallen sind, werden wir auch den Thread wechseln.

Haben neulich schon ein ernstes Gespräch geführt, wie man sich als Junghund verhalten muss.

Ignoriert mich bitte einfach, ungeschminkt und direkt nach dem duschen von meinem Freund erwischt wurden.

Ich kenn das Problem auch, damals hatten wir spontan das Pferd zum nächsten Stall auf die Weide mit den Pferden gestellt und innerhalb von 3 Tagen ein Pony aufgenommen, welches beim Schlachter gelandet ist.

Ende diesen Jahres werden wir wieder die gleiche Konstellation anstreben. Je nach Pferd würde ich es aber für ein paar Tage eventuell alleine stehen lassen, mein Dicker kennt es aus seiner Vergangenheit sowieso nicht anders.

Ich hab auch mal wieder eine, diesmal wahrscheinlich ganz dumme Frage..
Wenn ein Hund einen starken Schutztrieb hat, traut er dem Herrchen/Frauchen dann nicht zu, auf sich selbst aufzupassen?

Zitat von Winkehund

Ein gut gehandeltes Pferd wird auch klar und vertrauensvoll agieren, wenn es nur alle 8 Wochen mal gehalftert und ausgeschnitten wird. Ich kenne Jungpferdeaufzucht nur so, denn große Gestüte mit 100 Fohlen werden nicht (im Falle des Vollblüters) 1 Jahr jeden Tag das Pferd clickern, damit es händelbar bleibt. Ist jetzt natürlich überspitzt gesagt!

Ja, aber es kann ja auch tief im Kopf des Pferdes verankert sein, wenn da früher mal etwas mit dem Rücken war, dass ihr Schmerzen bereitet hat.

Zitat von Winkehund

Allerdings sollte sich die derzeitige Besitzerin gut überlegen, ob ein eigenes Pferd denn überhaupt das Richtige ist. Dass man nicht von vornherein ein Problempferd kaufen will, verstehe ich. Wenn man sich aber für ein Pferd entscheidet, hat man halt auch eine gewisse Verantwortung (inklusive Risiko) und immer weiter verkaufen, wenn es nicht mehr klappt, kann ja auch keine Option sein. Nur so am Rande. Es muss ja nicht jeder Pferdebesitzer sein.

Und viel Geld wird man für so ein Pferd auch nicht mehr bekommen, ganz egal welche Abstammung.

http://www.artgerecht-pferd.de/es-gibt-keine-boesartigen-pferde/

Vielleicht interessiert es ja wen zum Thema, das Pferd soll bösartig sein.
Ich denke, mit viel Arbeit und Zeit ist es machbar, ein Pferd umzulenken, aber dazu müsste sich erstmal ein Käufer finden, der da Lust zu hat.

Mein Hengst früher war ähnlich, er ist losgerannt, gestiegen und hat gebockt ohne Ende. Mit sehr viel Bodenarbeit und Beschäftigung nach einer Stehpause auf der Weide wurden wir innerhalb von 2 Jahren ein tolles Team, wir konnten in der Halle und auf dem Platz reiten und sonst auf der Weide tagsüber sein. Leider ist er nicht alt geworden, aber gelohnt hat es sich.

Ein braves Lämmchen war er nie, es gab immer mal wieder Rückfälle, aber ich hätte ihn nicht als Wanderpokal oder Schlachtpferd sehen wollen.

Ich hab die getrockneten Pansen als Beschäftigung fürs alleine sein gekauft, aber ich denke ich werde ihr dann nur ganz wenige Bröckchen Trofu geben als Frühstück.