Beiträge von Gina23

    Diese Einstellung mit dem „Sagen haben“ graut mir als Mutter.

    Wer denn sonst, wenn nicht die Eltern?

    Ich mag keine Machtspiele.

    Zwischen Eltern und Kindern hat das nichts zu suchen.

    Ich mag schon allein diese Ausdrücke „das Sagen haben“ nicht.

    Aber das ist ein anderes Kapitel, das gar nichts im Hundeforum zu tun hat.

    Ich möchte nur noch mal betonen, dass man es bei Kindern oft mit Erklärungen auch weit bringt, kein 4 und 5,5 jähriges Kind möchte einem Welpen absichtlich weh tun, im Gegenteil. Sie werden sich daran erfreuen und ggf. sogar neue Aufgaben kennen lernen.

    Mein Sohn liebt es, Amber zu füttern und fühlt sich ganz groß, wenn er ihr Futter aussuchen darf.

    Ich möchte nur, dass in diese Richtung auch gedacht wird.

    Und zuguterletzt.. wow.. wie geht man als Eltern damit um?

    Ich glaub, das kann man nur beantworten, wenn man das real erlebt hat…

    Jedenfalls ist das ein enormer Vertrauensbruch und der lässt sich nicht mehr einfach so weg machen!

    Vorab: ich befürworte das Verhalten absolut nicht und das geht gar nicht.

    Nur würden mich - um da urteilen zu können - auch mehr Hintergründe interessieren.

    Oft ist es ja so, dass die Kinder regelrecht verdonnert werden zum Gassigehen obwohl sie das nicht möchten.

    Ich hätte unsere Famillienhündin nie nie nie weg gegeben und wäre auf so eine Idee gar nicht gekommen- ich hab den Hund ja auch geliebt!!

    Aber meine Mutter hat sie sich angeschafft und ich musste andauernd nach der Schule mit dem Hund raus, obwohl ich auch lieber gerne mit Freunden direkt am Spielplatz gegangen wäre.

    Das fand ich oft auch sehr blöd.

    Hundebär

    Also ich finde, man kann es auch übertreiben.

    Ich hab einen 3-jährigen Wildfang zu Hause und sogar der versteht schon, dass man in der Nähe vom Hund nicht springen/ hüpfen/ toben soll- weil man Amber mit ihren 3kg schwer verletzen könnte.

    Deshalb nimmt er Rücksicht und macht es nicht dort, wo sich Amber aufhält.

    Ich bin mir sicher, dass man das auch den Kindern von Camillo09 gut erklären kann.

    Als Amber frisch operiert war, hat er mit seinen 3 Jahren soooo Rücksicht auf sie genommen, hat sich um sie gekümmert und ihr immer Essen und Trinken gebracht.

    Man traut Kindern da viel zu wenig zu.

    Diese Einstellung mit dem „Sagen haben“ graut mir als Mutter.

    Ich frage mich oft, wie andere es schaffen, länger als 1 Jahr Elternzeit nehmen zu können und dann zudem nicht in Vollzeit zurück zu kehren. Gerade jetzt, wo alles so richtig teuer geworden ist.

    Da mich das total betrifft, bin ich mal so ehrlich.

    Mein Mann verdient das 3-fache von mir. Er verdient also sehr gut.

    Nein, ohne seinen Verdienst wäre das hier so auch nicht möglich gewesen.

    Ich war mit B. 2,5 Jahre daheim und vermisse diese Zeit schon irgendwie.

    Obwohl ich meinen Job sooooo liebe (und auch nur 20 Stunden arbeite).

    Aber ich trauere nach einem halben Jahr immer noch meiner Karenz nach.

    Da blutet mein Herz gleich noch mehr. Musste ich doch dem Alter von 16Wochen wieder arbeiten gehen :loudly_crying_face: . Wenn man Kinder will ist die CH halt tatsächlich nicht sehr "Kinderfreundlich".

    In Österreich kann ein Elternteil längstens 851 Tage bezahlt zu Hause bleiben, wenn mein Mann auch noch gegangen wäre, viel länger (das wäre finanziell bei uns aber nicht gegangen, er war schon immer der Hauptverdiener).

    Österreich ist da enorm großzügig.

    Karenz geht offiziell aber nur 2 Jahre, bedeutet, für den Rest muss natürlich der Arbeitgeber auch einverstanden sein.

    Das war bei mir auch so, ich hatte die restliche Zeit eine Freistellung vom Arbeitgeber.

    Nachtrag:

    Also 2 Jahre und 3 Monate war ich bezahlt zu Hause, den Rest unbezahlt auf die 2,5 Jahre.

    Egal welchen Anspruch ich habe, ich würde das Kind auch eher ungern dann schon in Betreuung geben.

    Warum sollte ich mir so einen Stress damit machen wenn das Home Office für mich eine Option ist?

    In der Theorie klingt sowas oft recht einfach.

    In der Praxis ist es das meistens nicht.

    Ich hätte mir niemals vorstellen können, neben meinem kleinen Wildfang arbeiten zu können.

    Undenkbar.

    Ich war mit B. 2,5 Jahre daheim und vermisse diese Zeit schon irgendwie.

    Obwohl ich meinen Job sooooo liebe (und auch nur 20 Stunden arbeite).

    Aber ich trauere nach einem halben Jahr immer noch meiner Karenz nach.

    wundere mich immer, wenn ich hier in Wien in der Schickimickigegend unterwegs bin, wie viele gutbetuchte Leute es da nichtmal hinkriegen, dem Hund ein halbwegs gut sitzendes Brustgeschirr anzuschaffen...

    Ich wohne in Wien in der Schickimickigegend und hier stehen die Tiere aber tatsächlich hoch oben im Kurs.

    So ziemlich jeder trainiert mit dem Hund, so ziemlich jeder studiert quasi das beste Hundefutter für seinen Hund, kaum ein Hund rennt mit nicht passendem Geschirr herum und vor allem kaufen hier fast alle beim Züchter, Vermehrerhunde gibt’s hier kaum.

    Es gibt ihn Wien ja mehrere Schickimicki-Gegenden, aber in meiner finde ich es immer so schön, wie Tiere einen hohen Stellenwert haben und genau auf alles geachtet wird.