Beiträge von Jimmy Jazz

    Hallo,

    Dienstag um 7.15 Uhr in Hockenheim soll die Piccolina

    jetzt ankommen.

    Hoffentlich geht alles gut.

    Ursula hat Holly noch ein Geschenk gemacht:

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    Ein Namensherzchen und ein neues Halsband. Wie schön.

    Da wird der Robinson schauen, am Dienstag. Da wird er wahrscheinlich

    vollends vom König zum Hofnarren. xD

    Ging dem Jimmy damals auch nicht anders, als die Verona kam.

    Die hatte ihn im Griff. :lol:

    liebe Grüsse ... Patrick

    Noch drei Tage.

    Sie sieht so unglücklich aus.

    Als wüsste sie, dass sie ihre erste, liebevolle Familie

    verlassen muss.

    Und dann eine Reise ins Ungewisse...


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    Fast habe ich ein schlechtes Gewissen.

    Fraule hingegen hüpft hier durch die Gegend, streut Blümchen,

    singt Lieder und pflückt Herzchen hier und da und dort. :herzen1:

    Hach, wie tun wir?

    verwirrte Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    ...noch vier Tage und der Rest von heute, dann können wir die

    Piccolina in Hockenheim in Empfang nehmen.

    Pflegemama Ursula strickt ihr noch ein Mäntelchen, wenn das

    Arme doch aus dem warmen Italien in das kalte Deutschland

    ausreisen muss. :D

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    Ich fürchte, die arme Holly wird Ursula sehr vermissen.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    gerade habe ich den Robin wieder am PC erwischt. :computer:

    Bevor der wieder Frechheiten ins Forum sudelt und uns Pappnasen nennt,

    habe ich ihn des Platzes verwiesen und schreibe nun auch mal wieder selbst

    was.

    Tja, was soll ich sagen.

    Ich wollte ja keinen Hund mehr haben.

    Veronas Tod war für mich schwer. Sie war doch mein Schätzle. Aber es war

    erstaunlicherweise der Jimmy, der mich umgehauen hatte, als er innert 24

    Stunden, vom ersten Erbrechen, bis zu dem Zeitpunkt als er mir morgens tot

    vor die Füße fiel, uns völlig unerwartet verlassen hatte.

    Seither überwiegt bei mir die Sorge und die Furcht einen Hund zu verlieren

    die Freude und den Spass an den Pelzigen.

    Kann nix dafür. Ist halt so.

    Fraule hat mir da aber einen Strich durch die Rechnung gemacht und diesen

    langohrigen Frechdachs, der sich Robin schreibt, hier angeschleppt.

    OK. Aber das muss nun wirklich der Letzte sein.

    Und vor allem... kein Zweithund mehr!

    Da waren wir uns einig.

    Dachte ich... :dead:

    Diese Einigkeit hat nun dazu geführt, dass kommenden Samstag- so

    um diese Zeit- Holly Hunter hier erwartet wird.

    Robin hat sie ja schon vorgestellt, in seinem Fred der Scheinheiligkeit

    und der Frechheiten.

    Sie war ja mehr tot als lebendig und sah aus... Robin nennt sie ja den

    Fetzenfisch. :roll:

    Böser Hund!

    Inzwischen ist aus Fetzi ein richtig hübsches Hundchen geworden:


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    Alleine ihr unsachgemäß gekürztes Schwänzle erinnert noch an

    die schlechte Zeit.

    Ursula in Italien hat an ihr ein kleines Wunder vollbracht.

    So werden wir nächste Woche unser blaues öhm... schwarz/weißes

    Wunder erleben und Holly Hunter aus Italien wird hier einziehen.

    Fraule ist so hibbelig -schon seit Wochen- ich überlege den Erwerb

    von Ritalin für sie.

    Ich habe da noch meinen altbekannten Knoten in der Brust, so

    zwischen Herz und Magen. Bin ja mal gespannt, ob die Piccolina es

    schafft diesen zu lösen.

    Ich werde berichten. (Fürchte der Robin auch. Böser Hund!)

    liebe Grüsse ... Patrick

    pettersson hat doch eine Segugio Hündin?!

    Und ruf noch Jimmy Jazz , der Robin ist auch ein italienischer langohr Charmeur :winken:

    Hallo,

    natürlich ist hier bei Jimmy Jazz noch ein Segugio.

    Das ist vielleicht eine Marke.

    Prinzipiell, der netteste, freundlichste , dankbarste und liebenswürdigste Köter

    diesseits und jenseits der Alpen.

    Aber auch ein frecher Sack!

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    *bbbblllllll ... Saubande! Ihr kriegt mich nicht!

    Ja, da ist er konsequent. Schneller als alle, und auch noch schadenfroh.

    Und er erdreistet sich, seine Geschichte hier selbst niederzuschreiben, sobald

    wir ihm und unserem PC den Rücken kehren:

    ...gestatten, mein Name ist Robin

    Tja, so isser, der olle Sack. :motzen:

    Aber Scherz beiseite.

    Jagdhunde und Haustier. Kein Thema, dass man all zu leicht nehmen sollte.

    Früher war ich noch sehr häufig hier im DF, war quasi mein zweites Wohnzimmer.

    Hab' so manche Lanze gebrochen für die Griechen, Spanier und Italiener mit

    jagdlichem Migrationshintergrund.

    Und was hab' ich mich an Kollegin Naijra aufgerieben und geärgert, die da eine

    sehr konsequent durchgezogene Meinung vertritt.

    Und ja, ich muss zugeben, fällt mir auch gar nicht schwer... :wallbash:, generell, hat

    sie ja Recht.

    Jagd- und Laufhunde brauchen eine 'Arbeit', eine Aufgabe und gehören nicht

    in Familienhand.

    Generell ist das so.

    ...Aaaber! :klugscheisser:

    Und da muss man wirklich differenzieren.

    Es kommt tatsächlich auf das Individuum an.

    Sicherlich ist unser Robin ein Jagdhund. Sicherlich, wäre er für das optimal

    geeignet, wofür er gezüchtet wurde. Und in guten Händen wäre er bestimmt

    auch ein guter Jagdhund.

    Aber der Robin ist ein Sensibelchen. Und Krank. Und das hat ihn den Job gekostet

    und beinahe auch das Leben.

    Sehr zurückhaltend, sehr nervöse und ängstlich, ist er weder jagdtauglich,

    noch zur Zucht geeignet. Hat Leishmaniose. Derzeit inaktiv.

    So wurde er eben entsorgt.

    Zum Verhungern an einen Baum angebunden.

    Hier bei uns ist er -so weit ich das beurteilen kann- einfach glücklich.

    Er liebt Fraule und auch bissle mich. Kommen wir nach Hause, schreit er

    vor Freude. Er brüllt auf der Strasse alle Hundekumpels zusammen, um

    sich dann an die Fraule und Herrchen heranzuschmusen und sich tot-

    kraulen zu lassen.

    Er liebt sein Fressen, ist verfressen, traut sich aber nicht zu klauen.

    Eine Leberwurst auf dem Teller, ein Robin auf der Couch.

    Stundenlang.

    Da geht er nicht dran.

    Er ist voller Ängsten vor Geräuschen, Wind, Regen, Heizung, was auch immer.

    Nur ruhig und entspannt, wenn meinereiner und das Fraule zuhause sind.

    Da kommt er auch mit dem Kater klar.

    Ja... schwierig. Unser Robin das liebe, liebe Tönchen die Verona

    und unser Jimmy. Alles Jagdhunde. Und keiner hätte überlebt.

    Bei uns hatten/haben sie es vielleicht nicht ganz artgerecht.

    Aber wenn nicht artgerecht bedeutet, nicht erschlagen zu werden, nicht zu

    verhungern, nicht an der Kette ein trostloses Leben zu führen, nicht an einer

    unbehandelten Mittelmeerkrankheit zu sterben, dann ziehe ich das Leben bei

    uns und bei allen lieben Adoptanten vor, die sich für solche armen Seelen ein-

    setzen.

    Das es auch nicht funktioniert, haben wir am eigenen Leib erlebt und wir

    mussten das durchmachen, was wir bis dato immer verurteilt hatten.

    Fingo. Ein Grieche. Wurde von einer leider nicht ganz vertrauenswürdigen

    Vertreterin der verantwortlichen Orga, in den höchsten Tönen als verträglich,

    ruhig, und liebenswürdig angepriesen.

    So kam er zu uns.

    Nichts davon war wahr. Er war extrem aggressiv, ging unsere alte Hündin Verona

    an, versuchte den Kater zu töten, biss mich mehrfach ohne Vorwarnung, ging

    alles an, was vier Pfoten hatte, und wollte nur raus und weg von uns.

    Genau drei Tage war er hier, da zog ich die Reißleine.

    Wir brachten ihn zurück, unterstützen ihn weiterhin finanziell und hoffen, dass

    er sein Glück gefunden hat.

    Auf einem Hof, bei einem Jäger, da wäre er gut aufgehoben.

    Wir haben es nie erfahren.

    Der Segugio ist als extrem menschenbezogen und verträglich bekannt. Liebt

    prinzipielle Hund und Katz und vor allem deren Besitzer.

    Aber auch da muss man differenzieren.

    Wichtig ist da eine gute, verantwortungsvolle Orga. Eine Orga, die die Wahrheit

    sagt, verantwortlich handelt und das Wohl des Hundes in den Vordergrund stellt.

    Die Orga 'Segugi and Friends', Sabine und Ursula, sind da genau die richtigen um

    Hund und Halter zusammen zu bringen, wen es um Segugio geht.

    Werde die Tage mal ein paar Videos einstellen. Auch von Holly, unserem Neuzugang.

    Kein Segugio. Aber auch Jäger.

    Da wird er Spass haben, der Robin.

    Hoffen wir. :roll:

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    ...wenn ihr den Hund wollt und er reinpasst und ihr die Mittel zur Verfügung

    habt um die OP zu realisieren, dann haut rein.

    Hat nichts mit Unvernunft zu tun. Besser vorher überlegen, als es nachher

    zu bereuen.

    Wir haben einen Hund mit Leishmaniose geholt.

    Toller Hund.

    Jetzt kommt eine Hündin dazu. Auch mit LM.

    Bei dem ersten Hund haben wir es hinbekommen, dass er ohne Medikation

    glücklich bei uns ist, liebenswert und frech wie Dreck.

    Das Gleiche probieren wir auch mit dem Mädel.

    Passt schon.

    Wenn ihr Glück habt, wird sie gesund und sie kann noch lange bei Euch sein.

    Sollte sie erneut erkranken, könnt ihr helfen.

    Auch wenn sie vielleicht nicht ganz so alt wird, habt ihr ihr geholfen und ihr

    noch zu einer guten Zeit verholfen.

    So oder so. Es lohnt sich. Wenn ihr es Euch zutraut, steht dem Vorhaben nichts

    im Wege.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    Ende August. Eine schwere Zeit, seltsame Zahlenkombinationen.

    An einem 26. 8. stirbt Dino. An einem 27. 8. kommt Jimmy zu uns und

    er stirbt an einem 28.6. An einem 28.8 stirbt Verona, meine große Hunde-

    Liebe.

    Es war der 28. 8. letzten Jahres, als Verona uns verließ. Ich wollte ihr einen

    Nachruf schreiben, es ging aber nicht.

    Ich wusste, wenn sie gehen wird, wird es einer meiner traurigsten Tage sein.

    Seltsamerweise empfand ich aber nur eine sprachlose Leere.

    Vielleicht sogar etwas Erleichterung, nun da sie zum ersten Mal seit vielen

    Jahren ohne Schmerzen war und ich ohne Sorgen ihretwegen.

    Seit Freitag ist's wieder mal ganz schwer, wenn ich an sie denke...

    Verona, mein Wunderhund.

    Ja, ich weiß. Jeder Hund ist etwas Besonderes und für seinen Halter einmalig.

    Aber Verona hat wirklich ein kleines Wunder vollbracht. Ein ganz Großes gar

    für mich. Etwas was mein Leben verändert hat.

    So kam sie zu uns:

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    Aufgrund dieses Bildes habe ich mich in sie verliebt und sie aus Griechenland

    zu uns einfliegen lassen.

    Jung, Bildschön, frech, stur, liebenswert und ihr Leben lang ein treuer Partner

    unseres Jimmy. Sie waren unser Dream-Team.

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    All die Jahre gab es nicht ein mal Streit zwischen den beiden. Kein Knurren, kein

    Neid. Sie fraßen sich gegenseitig die Näpfe leer. Es herrschte Eintracht und Vero

    bemutterte ihren Jimmy wo es nur ging.

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    Sie kam zu uns und sie war zuhause.

    Drei Monate später geschah es dann:

    Wir wollten in Urlaub fahren. Veronas erster Urlaub. In die Normandie sollte es

    gehen. Das Auto war fix und fertig gepackt. Unser Gepäck im Dachkoffer, die

    Rückbank umgelegt und zusammen mit dem Kofferraum des Kombi hatten

    Jimmy und Vero ein schönes großes Reiseabteil.

    Fraule wollte noch eine Pipi-Runde mit den beiden gehen, ich sollte noch etwas

    schlafen, denn die Fahrt ist eine Lange.

    Plötzlich schreckte ich auf. Hörte schreckliche Schreie. Rannte zum Fenster

    und da kam auch schon die Karawane der Mühseligen.

    Unsere Nachbarin hatte den Jimmy an der Leine. Fraule hatte Verona an der

    Brust und hielt sie nach oben. Während Vero mit den Hinterläufen noch selbst

    tapfer laufen konnte, baumelte ihr rechtes Vorderbein haltlos hin und her.

    Vero hatte den Hund unseres türkischen Nachbarn gesehen, war aus dem

    Geschirr geschlüpft und über die Straße gerannt, wo gerade unser serbischer

    Nachbar mit dem Auto längs kam und sie erwischte.

    Wir verluden Verona ins Auto und fuhren zu unserem Tierarzt. der offene

    Bruch wurde notfallmäßig versorgt, dann fuhren wir zur Tierklinik wo Verona

    operiert wurde.

    Zuhause entluden wir das Auto, der Urlaub war vorbei, bevor er begonnen

    hatte. Das Urlaubsgeld floss der Tierklinik zu und wir verbrachten die freien

    Tage zuhause als Krankenpfleger für das Verönchen.

    Am folgenden Wochenende saßen wir gelangweilt im Wohnzimmer. Ich

    stöberte im DogForum. Fraule schaute Fern. Die Sendung 'Vermisst' lief

    gerade. Verona und Jimmy schliefen.

    Mit einem Ohr hörte ich der TV-Sendung zu. Dort suchte eine Frau ihren

    Vater. Er war englischer Soldat und in Deutschland stationiert gewesen.

    Kurz nachdem die Frau geboren wurde, ging der Vater zurück nach England und

    die Mutter wollte nicht aus Deutschland weg und mit der Zeit brach der Kontakt

    zum Vater ab.

    Als ich das so hörte, musste ich plötzlich an meinen Vater denken. Er war

    englischer Offizier gewesen und als der Krieg vorüber war, heuerte er bei

    militärischen Abwehr an und kam auf der ganzen Welt rum.

    In Baden-Baden lernte er meine Mutter kennen und na ja. Ihr wisst schon.

    Das Ganze mit den Bienchen und Blümchen und später kam dann ich dazu.

    Aufgrund seines Jobs herrschte Geheimhaltung über seine Herkunft. Uns

    hat er gesagt, er käme ursprünglich aus Kanada, war Vollwaise seit seiner

    Kindheit und es gäbe keine anderen Familienangehörigen.

    Punkt.

    Er starb schon 1979 und für mich war die Sache mit England damit erledigt.

    Ich weiß nicht warum.

    Als ich das von der Frau hörte, die nach dem Vater forschte, machte ich das

    DF zu, öffnete Google und gab den Namen meines Vaters ein, das Geburts-

    Datum und den Geburtsort.

    Bingo. Ein Treffer.

    In einem Genealogen-Forum in England suchte ein Mann für seinen Cousin

    nach dessen Vater. Gleiche Daten, wie die, die ich eingegeben hatte.

    Der Mann wäre in den 50er Jahren nach Deutschland gegangen und seither

    verschollen.

    Ich schrieb eine Antwort und trug zum Abgleich die Namen der Eltern meines

    Vaters ein.

    Keine Antwort.

    Abends erzählte ich meiner Mutter davon. Sie reagierte sehr einsilbig, schien

    etwas wütend zu sein. Na ja...

    Am nächsten Tag saßen wir nachmittags beim Kaffee.

    Telefon.

    Fraule ging dran, bracht mir den Hörer, sagte: 'Kenn' ich nicht, spricht Englisch.'

    Eine Männerstimme. Ob ich ich sei, ob mein Vater der wäre und ob wir mal da,

    mal dort gewohnt hätten.

    Ich fragte erst einmal, wer denn da dran sei.

    'Oh, entschuldige. Klar. Nicht erschrecken. Ich bin's, Brian. Dein Bruder.'

    Mir zog es den Boden unter den Füßen weg. War geplättet.

    Wir unterhielten uns lange.

    Mein Vater war verheiratet gewesen und hatte einen Sohn, Brian.

    Als er seinen Posten beim MI6 bekam, verließ er die Familie, sagte man würde

    sich nie wieder sehen. Er ging einfach.

    Brian hatte jahrelang versucht ihn zu finden. Stattdessen hat er nun seinen

    Halbbruder gefunden.

    Von meinem Vater lebten noch drei Geschwister. Die Älteste 102 Jahre alt

    und topfit. Und ich habe Familie, Cousins und Cousinen in England und in

    Neuseeland.

    Als das alles raus war, brach meine Mutter regelrecht zusammen. Sie schien

    in Minuten um Jahre gealtert.

    Sie wusste das alles. Vater hatte ihr alles auf dem Sterbebett erzählt und ihr

    das Versprechen abgenommen mir niemals was davon zu erzählen.

    Sie bat mich um Verzeihung, meinte ich müsse sie doch jetzt hassen...

    Nein. Ich war ihr nicht böse. Sie hatte es versprochen. Ist halt so.

    Traurig war ich, ja. Enttäuscht.

    Es ist nicht schön herauszufinden, sein ganzes Leben lang belogen worden

    zu sein. Und mir und Brian fehlen schlicht und einfach 29 Jahre.

    Als mein Vater starb, war ich gerade 18. Hätte ich von meiner Familie in GB

    gewusst, ich wäre nach England gegangen. So sicher, wie das Amen in der

    Kirche.

    Brian und ich sind beste Freunde. Wir haben uns hier und in England getroffen

    und wir skypen jede Woche.

    Das Hauptproblem ist, dass er sehr viel älter ist, als ich. Er ist 84 und sehr

    krank...

    Viele Pläne werden wir nicht mehr zusammen schmieden.

    Für mich war das alles ein großer Zufall. Durch Vero's Unfall waren wir nicht im

    Urlaub, sondern sahen Fern. So fand ich Brian.

    Brian hingegen ist unglaublich abergläubig.

    Er sagt, das war kein Zufall. Das war Schicksal, von unseren Vater gelenkt.

    Wie sonst, soll eine Hündin von der kleinen Insel Aegina in Griechenland

    nach Deutschland kommen, dort einem türkischen Hund nachlaufen und

    einem serbischen Mann ins Auto laufen, damit wir nicht nach Frankreich

    fahren und dafür einen Bruder in England finden?

    Hach, Brian... :roll:

    Egal wie. Für mich hat sich durch Verona so viel geändert und ich habe

    einiges erlebt und viele Leute kennengelernt. Alles das wäre mir ohne

    Verona fremd geblieben und ich hätte niemals meine Herkunft erfahren.

    Sie ist einfach mein Wunderhund, meine wunderbare Verona.

    Was hatten wir nicht alles für lustige Erlebnisse mit ihr, sie war der Clown,

    wo Jimmy eher stoisch, fast hochnäsig wirkte (was aber täuschte).

    Und beim Essen... :D

    Verona legte ich neben den Esstisch, beobachtete uns. Irgendwann sprang

    sie dann auf und starrte uns an. Dann blies sie leicht die Lefzen auf und zog

    die Nase hoch. Die Lefzen bildeten dann ein Dreieck.

    Dann ging das los. Woo. Woooh! Wooouuuh! :lol:

    Selber Schuld.

    Eines Tages gab es Leber und das Tönchen war seeehr interessiert.

    Ich hielt ihr ein Stück hin und sagte: 'Sag woou!'

    Sie begriff rasch und bekam Leber.

    So schnell hatte ich ihr noch nie was beigebracht. :hust:

    Und das hat sie sich gemerkt.

    Sie war ein tolles Mädchen und sie war der erste Hund, der 'mein' Hund war.

    All die Rüden waren 'Mama'-Hunde. Vero war vom ersten Moment an auf mich

    fixiert.

    Hach. mein Tönlein. :herzen1:

    Leider blieb sie von Unglücken und Unfällen nicht verschont. Im Urlaub rannte

    Jimmy sie um und sie riss sich beide Kreuzbänder hinten ab.

    Das konnte zwar operiert werden, aber infolge dessen bekam sie Arthrose

    und lebte jahrelang nur noch mit Schmerzmitteln.

    Sie bekam überall Lipome und allerlei gesundheitliche Probleme.

    Wenn es irgendwo was gab und es erwischte einen Hund, es traf immer die

    gute alte Vero.

    Aber sie blieb fröhlich, klagte nie (typisch Jagdhund) und war verfressen

    und diebisch bis zum Schluss.

    Als Jimmy ganz plötzlich von einem auf den anderen Tag verstarb, zerbrach

    das liebe Tönchen. Sie wurde richtig depressiv, lethargisch und sie baute

    unglaublich ab.

    Doch sie blühte noch einmal auf, als der ulkige Clown Robin zu uns kam. Sie

    hat ihm alles gezeigt, ihn eingeführt und ihm die wichtigsten Unarten beige-

    bracht.

    Sie war sehr gut mit ihm, hat auch ihn betüddelt, es wurde aber nie so, wie mit

    Jimmy. Sie hat ihm auch gleich unmissverständlich gezeigt, dass junge bekloppte

    Schlappohren nicht mit älteren, steifen Damen spielen dürfen und werden.

    Vor einem Jahr dann. hat sie es genau so gemacht, wie ihr alter Freund Jimmy.

    Sie wurde einen Tag lang schwer krank und am Abend des Tages ließen wir sie

    gehen.

    Beide Hunde starben an einem Darmverschluß infolge unerkannt geblieben Krebses.

    Ist nicht immer von Vorteil, wenn dieses Jagdhundgesindel keine Schmerzen anzeigt.

    Das letzte Foto:

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    Eine Stunde später war alles vorbei.

    Wir werden sie niemals vergessen.

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    Danke für alles!


    liebe Grüsse ... ein sehr nachdenklicher Patrick

    Im Ernst: Ich fasse Hunde im Schlaf nicht an.

    L. G.

    Lässt sich schlecht vermeiden. Man bewegt sich halt im Schlaf.

    Ohne Rüstung mehr, als mit. :D

    Und wenn der Sack es sich richtig bequem macht, legt der sich quer.

    Voll ausgestreckt ist der so lange, wie das Bett breit ist. Und kantig

    ist der.

    Da musst Du den verschieben, oder Du fällst aus der Koje.

    Ohne Blödsinn. Fraule hat schon am Fußende geschlafen wegen dem

    langen Schlacks.

    Wir versuchen es ja auch so sanft wie möglich und normalerweise

    geht das auch.

    Aber letztes Mal habe ich nur mein Kissen rüber gezogen und da hat

    er mich in die Backe gezwickt. Also die im Gesicht. Oben.