Ich sehe das auch so, Dein Hund hat sich die Hauptbezugsperson ausgesucht. Ich würde da gar nichts ändern. Dein Freund ist da, wenn also der Hund raus muss, kann er ihn rauslassen. Ansonsten verschläft der Hund die Zeit, bis Du wieder da bist, ist ja auch nicht schlimm.
Ich verstehe aber das Problem. Bei uns ist das nämlich genau umgekehrt und ich fand das ne ganze Zeit echt mies von Carla
Ich mache absolut alles mit dem Hund. Ich habe sie ausgebildet und auf allen Prüfungen geführt, sie bekommt von mir fressen und i.d.R. gehe ich die meißten Runden mit ihr.
Trotzdem ist mein LG ihr absoluter Held, denn er ist Jäger, sie ist ausgebildeter Jagdhund und dagegen kann ich nicht anstinken, es sei denn, ich mache doch noch den Jagdschein...
Wenn er mal abends auf den Ansitz geht, wo kein Platz für Carla ist und sie somit zu Hause bleiben muss, verzieht die sich sofort nach oben ins Bett oder liegt im Flur auf einer alten Jacke von ihm, obwohl ich unten auf der Couch sitze
Traurig, aber ist so.
Bei den Spaziergängen ist das ähnlich. Wenn ich mit ihr gehe, kann ich mich bis unter die Zähne bewaffnen mit allem möglichen Zeugs, interessiert sie nicht wirklich. Sie dreht mit mir ihre Runden, aber richtig Spass hat sie nicht dabei. Wenn LG mitkommt oder wir zusammen ne Runde durchs Revier drehen, rennt sie nur vor und zurück, macht Dönekes und freut sich des Lebens, dass das Herrchen mit dabei ist.
Es ist manchmal frustrierend und ich weiß, sie mag mich auch, aber ihre Nummer 1 bleibt LG, das wird sich auch nicht mehr ändern. Und ich zwinge sie nicht, in meiner Gegenwart auf der Couch abzuhängen, wenn sie lieber alleine aufs Herrchen warten möchte.
Das ist einfach nicht zu ändern, deswegen kommt dann auch nächstes Jahr mein persönlicher Hund, der mit Jagd mal so gar nichs zu tun hat und mit dem auch NUR ich was machen werde