Beiträge von SanSu

    Spannung und Ausdruck ist nochmal etwas anderes, es ging glaube ich eher um die Pfotenposition. Und wenn Hund von Natur aus eher breitbeinig steht oder die Hinterhand unter den Rücken zieht, weit ausstellt,... findet da meiner Meinung nach oft eine Kompensation statt.

    Wenn Hund in der Bewegung gestoppt wird oder plötzlich stoppt, sind die Pfoten natürlich oft nicht exakt parallel, aber der gesunde Hund steht meist doch eher so, das das Sprunggelenk die entsprechende senkrechte bildet, die hier zur Beurteilung angestrebt wird.

    Ich denke das ist der Bezug, das Abgabe dann im Sinne des Tieres als Option beschrieben wird.

    Also selbst WENN ich sage, durch die aktuelle Situation kann ich mir das nicht mehr leisten, dann suche ich im Sinne des Hundes eben ein neues Zuhause - so einfach ist das nicht.

    Viele Tierheime sind voll, Orgas ebenso und wieviele Privatmenschen, denen ich mein Tier auch anvertrauen will, nehmen dann wissentlich ein krankes Tier auf, wenn es aktuell auch genug Alternativen gibt.

    Ich persönlich würde es auch nicht machen, ist Hund erstmal da und wird krank, ist das etwas anderes.

    Wenn hier soviele von verantwortungsbewusster Abgabe schreiben, wo sollen all die Tiere hin?

    Ich finde man kann das gar nicht so losgelöst sehen, jemand der sich vor 10 Jahren seinen Hund vielleicht noch problemlos leisten konnte, kann das eben jetzt vielleicht nicht mehr. Bzw. da reicht es schon ein Jahr zurück zu denken.

    Alles explodiert. Der logische Menschenverstand sagt, dann muss man das Tier eben abgeben, aber so einfach ist das eben nicht.

    Miete, Versicherungen, Lebenshaltung wird immer teurer ohne das in allen Bereichen eine Lohnanpassung geschieht. OHNE das Leute sich Urlaube, Technik,... anschaffen.

    Das was früher für das Tier locker zur Seite gelegt werden konnte, geht jetzt halt für Lebensmittel, Energiekosten,... drauf.

    Zukünftig wird man dann sicher überlegen ob man den Bestand reduziert oder überhaupt noch ein Hund einzieht, aber zumindestens aktuell stehen viele Leute vor Problemen die vor einem Jahr noch undenkbar waren.

    ***

    Für Omas Dackel gibt es ja sicher auch weiterhin Lösungen in Form von Ratenzahlungen,...

    Kenne auch Praxen, die Kundenkonten haben, wo die Besitzer immer etwas mehr da lassen, damit bei einer größeren Geschichte entsprechend "Guthaben" auf dem TA Konto ist.

    Ich kenne eine Menge Hunde, die frei so stehen. Die Hinterbeine sind nicht immer perfekt parallel, aber...

    Also draußen, das dann kontrolliert zu üben ohne das Hund rumkaspert, Gewicht verlagert, nen Ausfallschritt macht,... ist dann nochmal was anderes.

    Abweichungen empfinde ich auch häufig eher als Kompensation von körperlichen "Mängeln" oder krankheitsbedingt.

    Hier stand Hund schon immer hinten etwas breitbeinig und die Beine eher etwas mehr unter den Rücken, um den recht langen Rücken zu stabilisieren.

    Sagt mal, träumen eure Oldies auch so intensiv?

    Ja total, ich glaube weil sie generell tiefer schlafen.

    Schnutchen ist vor ein paar Tagen richtig galoppiert im Traum, der ganze Hund hat gewackelt, man konnte förmlich sehen wie sie über die Wiese rennt. :herzen1:

    Wuffen, Schwanzwedeln gibt's auch immer wieder obwohl sie neurologisch im Alltag kaum mehr Rutenaktion zeigt.

    Würde immer zu gern wissen, ob Hunde auch so in Bildern träumen oder...

    Abends und morgens ist es eher ein unruhiges Herumlaufen, tagsüber sucht er mich manchmal, wenn er mich aus den Augen verloren hatte.

    Ist aber noch recht neu, dass er das macht.

    Ah OK, ja dann würde ich mal mit der TA reden, eventuell auch nochmal das Herz checken lassen. Ich meine gelesen zu haben, das das auch bei nächtlicher/abendlicher Unruhe in Frage käme.

    Ich hatte ja neulich einen Thread zu solchen Themen gestartet und da das hier schonmal verlinkt. Mir hat es Mut gemacht:

    Cool danke, da schau ich mal rein.

    Der Artikel ist super. Taub ist nicht das Problem, damit haben wir tatsächlich gar keine Einschränkungen und genießen eher die Vorteile ( hier geht es schon wieder mit dem Böllern los).

    Wir haben vorher schon alles auch mit Sichtzeichen gemacht und da es ja erst mit dem Älter werden kam, war die Alltagserziehung ja schon durch. Freilauf ist auch noch problemlos möglich, sie ist auch kein schreckhaft Typ.

    Ich denke viel geht auch über den Geruch, seit sie quasi nix mehr hört, schnüffelt sie viel mehr.

    Das mit dem Augen kommt so langsam, das wird in der Umstellung wegen der Kombination etwas schwieriger. Aber es ist ja ein fortschreitender Prozess und ich hoffe wir finden uns da alle rein.

    Interessant, muss es dafür dunkler sein oder nehmen Hunde das auch bei Tageslicht war? Hast du da Infos?

    Schnutchens Augen werden auch langsam schlechter, ich fürchte das Tierchen lässt nichts aus :verzweifelt:

    Im Alltag hört sie ja nix mehr, ich habe aber einen extrem lauten Metallclicker, wenn ich direkt am Ohr klicke geht das noch. Ich baue aber schon ein Handzeichen auf, allerdings bringt das natürlich auch nichts mehr, wenn sie immer schlechter sieht.

    Im Alltag weiß sie ja wofür sie einen Keks verdient hat und weist einen subtil darauf hin, indem sie sich einem vor die Füße stellt. :D