Ich habe jetzt nicht alles ganz genau gelesen. Du schreibst immer wieder, du kannst deinen Hund nicht zu anderen Hunden lassen, weil er immer so aufgeregt ist. Hat dein Hund überhaupt gelernt, dass man anderen Hunden ruhig begegnen kann? Woher soll er dieses Verhalten denn lernen, wenn es ihm nicht schrittweise näher gebracht wird?
Ich würde geführte Spaziergänge mit souveränen Hunden an der Leine empfehlen. Natürlich wird dein Hund anfangs aufgeregt sein. Aber nur dadurch hat der die Chance sein Verhalten richtig anzupassen. Vielleicht kann man die Hunden dann auch nach einiger Zeit von der Leine lassen und sie erkunden die Welt gemeinsam.
Beiträge von Florinda
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Bei uns in den Junghundgruppen (ich hab mir 3 Stück angeschaut) wird nichtmal mehr gespielt. Die sollen schon die Ablage lernen, Sitzübungen, Fuß laufen usw.. Daher hab ich mich für die Agi-Junghundgruppe entschieden, weil dort zu 80% noch Sozialverhalten erlernt wird und der Rest nur laufen um Ausleger/durch Tunnel ist. Aber hab ja schon gesagt, dass ich das dann auch lasse.
Ach so läuft das bei euch ab. Ich dachte, ihr macht wirklich die ganze Zeit Agi Training (halt mit niedrigen Sprüngen etc.). Sind die Hunde an der Leine oder laufen sie die ganze Zeit frei?
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All das hab ich ja jetzt auch verstanden. Aber wenn ich an der Frusttoleranz arbeiten soll und den Hund nichtmal 3 Sekunden aufs Futter warten lassen darf (was für sie auch kein Problem ist), weiß ich nicht was ich üben soll.
Wie gesagt, sie bellt ja auch Zuhause. Die Lösung ist also: nichts machen?
eine solche Junghundgruppe gibt es hier in der Nähe nicht. Da geht es in den Junghundgruppen nur noch um Unterordnungsübungen.
Ich würde solche kleinen Alltagsübungen (aufs Futter warten) sehr wohl machen. Ich glaube Liv meinte, dass das Warten beim Agi noch zu viel ist.Man muss schon dazu sagen es ist realtiv normal, dass ein Sheltie bellt. Es sind nun mal keine stummen Hunde. Sie finde schnell etwas, worüber es sich zu bellen lohnt. Wenn sie aus Langeweile einfach mal in der Gegend herum bellt, würde ich das einfach ignorieren.
Schade, dass es bei euch keine guten Jungehundegruppen gibt.
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Darf ich mal fragen, warum du dir so einen Stress machst? Warum soll sie denn jetzt schon zum Agi?
Lass ihr wirklich Zeit erwachsen zu werden. Alleine das ist schon anstrengend genug für so einen kleinen Hund. Sie ist gerade mal 6 Monate alt, da entwickelt sie sich noch ganz schön. Mein Sheltie ist jetzt 1,5 Jahre alt und bei weitem noch nicht reif für Agility. Ich habs vor ein paar Monaten einmal probiert und sie war heillos überfordert. Ich war also nicht wie weg. Jetzt machen wir Schnüffelspiele und sie geht voll darin auf. Sie bleibt ruhig, konzentriert, beweist eine wahnsinnige Ausdauer und Frustrationstoleranz, lässt sich kaum von anderen ablenken und arbeitet richtig, richtig toll. Nach einer Suche ist sie komplett ruhig und kann ganz normal vom "Arbeitsmodus" in den "Alltagsmodus" wechseln. So eine Art von Arbeit finde ich sinnvoll, aber auch erst mit einem gewissen Alter.Sonst finde ich deinen Alltag übrigens gut strukturiert. Sie lernt dabei toll, dass nicht immer Action angesagt ist. Mach dir das mit dem "Agi-Training" nicht kaputt.
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Ich habe ja auch eine Sheltie-Dame zu Hause sitzen. Ich bin auch der Meinung, dass das Bellen sehr wohl aus Überforderung und Reizüberflutung herkommt (auf dem Agi Platz). Ich finde Agility (oder auch Spielstunde) viel zu früh für deine Kleine. Du solltest dich halt auch fragen, was sie jetzt dabei lernt? Für sie ist es im Moment pure Aufregung und Stress. Wie ist sie denn nach dem Training? Findet sie gleich zur Ruhe oder ist sie dann total aufgewuselt?
Ich verstehe ja ehrlich gesagt überhaupt nicht, wie man mit einem Hund Agility machen kann, der permanent bellt? Ähnliches kenne ich vom Fly Ball. Da bekommen die Hunde ja vorher schon einen halben HerzinfarktZu Hause würde ich es auch mit rigorosem Ignorieren oder Raum verlassen trainieren. Das ist jetzt wahrscheinlich eine Phase, in der sie auch stark austestet. Shelties sind aber schlaue Hunde, sie verstehen schnell, dass sie mit Bellen nichts ans Ziel kommen. Wenn du konsequent bleibst.
Ich finde es in dem Alter aber auch die Alltagstauglichkeit am Wichtigsten. Alles andere kann noch warten.
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Die Idee mit dem Kauen hatten wir auch schon. Leider kaut die Kleine meiner Kollegin nicht wirklich. Meine Flora liebt alles, was es zu Kauen gibt. Aber vielleicht besorg ich noch was richtiges leckeres ... danke für den Tipp.
Danke erstmal an alle. Ich war anfangs etwas geschockt, mit so einer Reaktion hätte ich nämlich wirklich nicht gerechnet. Aber mit Geduld werden wir das hoffentlich in den Griff bekommen. Im schlimmsten Fall, muss meine Kollegin in ein anderes Büro umziehen. Wäre an sich kein Problem, wäre nur schade für uns Menschen ;-) -
Ich bin davon ausgegangen, dass es kein Problem sein wird, wenn die erste Begegnung im Büro stattfindet. Es waren schon viele Hunde im Büro und es hat bisher nie Probleme mit meiner Hündin gegeben. Da war ich wohl etwas zu naiv :-/
Wir haben die Hunde eh nicht einfach machen lassen. Wir haben sie dann gleich angeleint und nicht mehr zusammen gelassen. Dann sind wir eh gleich raus, weil mir das ganze zu unsicher war. Im Büro herrscht eigentlich Ruhe, meine Hündin weiß das und schlaft fast auch die ganze Zeit. Gespielt wird dort nie.
Der Plan ist jetzt, dass wir uns zu Social Walks treffen. Nur am Montag ist schon der erste gemeinsame Tag. Bisher war ja nur meine Hündin da, die ihren fixen Liegeplatz hat. Die Neue bekommt natürlich auch ein eigenes Platzerl. Ich möchte es halt auch möglichst stressfrei für meine Flora gestalten. Sie soll sich weiterhin im Büro entspannen können.
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Meine Hündin (Sheltie) darf jeden Tag mit ins Büro kommen. Sie fühlt sich dort sehr wohl, kommt super zur Ruhe, hat ihr Plätzchen und ist wirklich brav. Die meiste Zeit bin ich bei im Zimmer, aber nicht immer. Oft haben wir irgendwo anders Besprechung und sie bleibt alleine. Für sie ist das überhaupt kein Problem.
Seit ein paar Tage hat eine Kollegin von mir eine junge Hündin (7 Monate). Heute war das erste Kennenlernen und es war eine kleine Katastrophe. Meine Hüdin, Flora, ist sehr unsicher anderen Hunden gegenüber. Sie mag Körperkontakt überhaupt nicht und schaut sich alles erstmal aus der Ferne an. Sie ist aber sehr gut verträglich mit anderen Hunden, es gab noch nie Probleme, da sie den Hunden meist ausweicht und Ärger aus dem Weg geht. Die neue Hündin ist auch sehr unsicher, geht aber nach vorne. D.h. sie hat gekeift, gebellt, genkurrt, die Zähne gezeigt, in die Luft gebissen und dabei den Schwanz eingezogen. Bei all diesen Handlungen ist sie relativ nah an meine Hündin heran gegangen. Flora hat beschwichtigt und hat es anfangs mit Ausweichen versucht. Wir sind dann mit den beiden in den Park und haben mal eine Runde gedreht. Dort haben sie sich weites gehend ignoriert, nur ein paar mal aneinander geschnuppert. Als wir im Büro zurück waren, ging es wieder los. Mit dem Unterschied, dass Flora sich diesmal gewehrt hat. Sie hat sich hinter mir versteckt und gebellt, die Zähne drohend gezeigt und in die Luft geschnappt, mit Drohhaltung. Wären wir nicht dazwischen gegangen, wären sich die zwei in die Haare gekommen (vermute ich zumindest).
Hat jemand ein paar Tipps für mich für den Anfang? Der Plan wäre nämlich gewesen, dass die beiden gemeinsam im Büro bei uns sind. Das ist im Moment aber noch überhaupt nicht möglich, alleine lassen kann man sie ja auch nicht zusammen.
Wir wollen jetzt erstmal außerhalb der Arbeit eine Runde mit den beiden drehen. Dann können sie sich in Ruhe beschnuppern und kennenlernen.
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Es bringt nichts, die Neuankömmlinge im Forum gleich mal zur Schnecke zu machen. Im Grunde liegt uns allen das Wohlergehen des kleinen Borders am Herzen. Wenn wir die Besitzerin jetzt aber vergraulen, wird sich vielleicht nichts ändern.
Liebe 'IcoTheBorder':
Lass dich von dem Ton hier nicht abschrecken. Allen hier ist wichtig, dass du den richtigen Umgang mit deinem kleinen Ico lernst. Tatsache ist nun einmal, dass der kleine viel zu früh von seiner Mutter getrennt wurde. Auch wenn er gerade geimpft wurde, darf das nicht sein. Er sollte mindestens (!) 8 Woche bei seiner Mutter und den Geschwistern bleiben. Oft bleiben die kleinen sogar noch länger und profitieren davon.
Das ist nun einmal passiert, aber es sollte dir bewusst sein, dass dein Kleiner vielleicht bei machnen Dingen Schwierigkeiten hat.Bezüglich Alphawurf, Schnauzengriff etc . ..... vergiss das ganz schnell mal wieder. Das bringt wirklich überhaupt nichts. Haben aber ein paar Leute vor mir schon geschrieben. Am besten laut "Aua" rufen und weggehen. Liebesentzug im Form von Ignorieren ist "Strafe" genug für den Kleinen.
Ich habe hier eine Sheltie-Dame sitzen, die auch erst mal nur Ruhe kennen lernen musste. Das ist das allerwichtigste für eher überdrehte Hütehunde. Die haben oft Schwierigkeiten damit runter zu kommen und einfach mal Ruhe zu geben. Wilde Laufspiele würde ich erstmal unterlassen. Versteck ihm z.b. sein Spielzeug lieber und lass es ihn suchen. Anfangs natürlich ganz leicht und immer schön loben. Du wirst sehen, wir er beginnt seine Nase einzusetzen. Diese Art von Spiel ist wahnsinnig anstrengend für die Hunde, sie drehen dabei aber nicht auf. Du kannst auch Leckerlies verstecken und suchen lassen.
Gib ihm auch viel zu Kauen. Der Zahnwechsel ist für die Kleinen anstrengend und tut weh, da müssen sie viel kauen. Wenn du es in die richtigen Bahnen lenkst, dann macht er zu Hause nichts kaputt.Zusätzlich würde ich dir eine gute Hundeschule oder Trainerin empfehlen. Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir hier jemand was empfehlen.
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Auch ich dünne die Unterwolle so gut es geht aus. Es funktioniert auch gut mit einem einfachen Kamm. Ich schneide auch, wie Zauberpony, ein bisschen die Konturen am Bauch. Wichtig ist einfach, dass etwas Unterwolle rauskommt, das Deckhaar aber nicht angegriffen wird. Wenn du das Deckhaar um ein paar Zentimeter kürzen möchtest, schadet es der Fellstruktur sicher nicht. Ich kann mir nur ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das gut aussieht.