Findest Du die derzeit in vielen Bundesländern geltenden Rasselisten sinnvoll?
Ich frage nur nach, weil ich nicht sicher bin, ob ich Deinen Post richtig verstanden habe.
Beiträge von Bubelino
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ich habe die letzten zwei wochen mehrfach das internet danach durchsucht und auch hier in diesem thread gelesen, aber nirgendwo finde ich infos dazu.
hat denn niemand den kampf zwischen den dreien mitbekommen? das kann sich doch nicht lautlos abgespielt haben. das verstehe ich an der ganzen sache nicht. wenn man jetzt noch davon ausgeht, reine spekulation, dass chico sich zwei zähne verletzt hat, egal auf welche art- da muss doch einer was mitbekommen haben.
Den Meldungen zufolge hat niemand den Kampf mitbekommen, nein.
Und das ist eine der Sachen, die mich zusätzlich sehr traurig machen. Ich kann nicht glauben, dass das geräuschlos vonstatten ging. Die Schreie müssen schrecklich gewesen sein. Der Hund hat womöglich ebenfalls laut gebellt oder geknurrt.
Das Umfeld muss entweder einen hohen Geräuschpegel aus der Wohnung gewohnt gewesen sein und/oder eben völlig abgestumpft. Das ist natürlich ebenfalls reine Spekulation, aber ich kanns mir kaum anders erklären.
Und wenn der Lautstärkepegel "üblich" war, dann spricht das eher dafür, dass es schon lange Probleme mit dem Hund gab. -
? Kann genauso gut sein, dass er im Rollstuhl hing etc., aber nochmal..hier wurden zwei Menschen getötet und der Hund hatte hinterher Verletzungen im Maulbereich.
Ich hab keine Ahnung, woher die Naivität kommt, dass erwachsene Personen einfach mal so mir nix dir nix durch einen Hundebiss sterben. Das ist kein kleiner Happser der aus Versehen eine Arterie streift.Das habe ich auch nicht behauptet und wenn Du ein paar (oder inzwischen viele) Seiten zurückliest, dann siehst Du, dass mein erster Post in diesem Thread hieß, dass ich keine Chance für den Hund sehe, einigermaßen hundegerecht weiterzuleben. Eben weil er zwei Menschen getötet hat, egal, wie das passiert ist. Gerade auch, weil man es nicht weiß, nicht wusste, war es für mich unmöglich, eine Perspektive für den Hund zu erkennen.
Mir geht es im letzten Post ausschließlich darum, dass teilweise fast schon genüsslich der Tathergang beschrieben wird (damit meine ich nicht das DF, sondern ganz allgemein), den aber keiner kennt. Er ändert auch nichts an der auch für mich notwendigen Folge, trotzdem befeuern auch diese Spekulationen von Hundehaltern selbst je nach Lesendem die negative Einstellung gegenüber Hunden allgemein. Und das muss ja eigentlich nicht sein, wenn "nix Genaues weiß man nicht".
Also unterstelle doch nicht gleich Naivität. Das ist doch auch nicht nötig, oder? -
Generell würde mich eigentlich schon interessieren, wieviele von denen, die z.B. die Petition unterschreiben haben, die die Opfer beschimpft haben etc tatsächlich Hundehalter sind. Könnte man das in Erfahrung bringen, würde man sich, so meine Prognose, vielleicht ganz schön wundern müssen.
Mir ist auch klar, dass, wenn so etwas Schlimmes geschieht, bei vielen Menschen Reflexe ausgelöst werden, in die ein oder andere Richtung. Und nicht jeder kontrolliert sich da, bevor er seine Gedanken nach außen trägt.
Und ja, ich bleibe dabei: das gilt für BEIDE Richtungen. Es wird spekuliert oder sogar von Tatsachen gesprochen, obwohl nur bestimmte Eckdaten bekannt sind. Entweder war der Hund eine ekelhafte Beißmaschine, die eher früher als später hätte getötet werden sollen und die Besitzer natürlich nichts als Opfer, die ihr Bestes gegeben haben, alles richtig machen wollten, menschlich verständliche Fehler gemacht haben etc.
Oder aber die Besitzer waren ekelhafte "Monster", die ein unschuldiges Tier gequält haben, das sich nur wehren wollte.
Beides ist doch komplett aus der Luft gegriffen und mit Sicherheit falsch.
Auf den letzten Seiten als Beispiel: es heißt, die Verletzungen, die der Hund im Maulbereich hatte, seien frisch und auf den Zeitraum rund um den Beißvorfall herum festzulegen. Was passiert? Viele Menschen sind sich sicher, der Hund habe dermaßen "gewütet", dass er sich die Zähne an seinen Opfern ausgebissen hat. Das wissen wir schlicht und einfach nicht, wir wissen nicht, was sich abgespielt hat, inwiefern da gekämpft, geschlagen, gebissen etc wurde. -
@Spitzname : Dann müssten aber doch alle Hunde ab einer gewissen Schulterhöhe auf dieser Liste stehen. Gut, könnte man diskutieren, aber ich glaube nicht, dass das wirklich was bringt.
@Sallychen : ja, macht es nicht besser. Trotzdem: ich möchte nicht mit zweierlei Maß messen. Ich lehne die menschenverachtenden Aussagen so mancher "Tierschützer" ab, ebenso wie die herzlosen Hasskommentare so mancher Hundefeinde. Und wenn man ehrlich ist: die gab es ebenfalls, und zwar nicht zu knapp. Und wenn man hört oder liest, dass schon wieder vermehrt Giftköder etc aufgetaucht sind, dann kann ich nur sagen: ganz genaus unterirdisch und ekelhaft wie die, die Mutter und Sohn, die getötet wurden, anonym im Netz verunglimpfen.
Mit keiner der beiden Gruppen will ich mich gemein machen. Ich halte mich an alle Regeln, die es bezüglich Hundehaltung gibt, ich hatte schon "gefährliche" Hunde, die ich eben entsprechend führen musste. Mehr gibt es doch dazu nicht zu sagen.
Und wenn man mal genauer nachdenkt, dann hält die überwiegende Mehrheit der Hundehalter es so. Insofern sollte man, finde ich, auf Anfeindungen auch entsprechend reagieren. -
Wenn Nicht-Hundehalter aufgrund von FB und anderen Kommentarspalten, die wie in vielen Fällen oft das Schlechteste in Menschen hervorbringen, nun ein generelles Bild über "Hundehalter" an sich haben, dann ist das allerdings auch vollkommen unreflektiert.
Ich werde mich weiterhin nicht wegducken, wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, wer mir dann blöd kommt, weil er auf FB Hasskommentare irgendwelcher Tierschützer gelesen hat, dem werde ich trotz der schrecklichen Vorkommnisse in Hannover und anderswo entsprechend antworten. -
Ja, es gibt schon mehrere links auf den letzten Seiten zur Berichterstattung. Er wurde nicht mehr aus der Narkose geholt.
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Das ist auf Verdacht...
Streng genommen ja. Ich hatte das allerdings anders verstanden, so als wäre eigentlich kein Grund da, von Schmerzen auszugehen, man aber einfach mal die volle Dröhnung verabreicht. Und so war es eben nicht.
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Also ehrlich! Nach den Fotos des jungen Mannes, gestern im Fernsehen, kann der nichts großartig abgewehrt haben.Er hatte die Statur eines elfjährigen, schmächtigen Kindes.
Er könnte mit einem Gegenstand zugeschlagen haben.
Aber wie gesagt, das weiß doch niemand. Wie sich dieses Horrorszenario genau abgespielt hat, wird man nicht erfahren. -
Wenn der bei den Verletzungen durch "Schmerzmittel" schmerzFREI war, fress ich nen Besen. Und bloß auf Verdacht wird der wohl nicht komplett zugedröhnt worden sein.
Nicht auf Verdacht. In den Videos hieß es immer wieder, dass man vermutet, dass er ein Problem am Kiefer hat, gerade anfangs hat man auch eine Schwellung erkennen können. Also gab man Schmerzmittel. Und je nach Präparat nehmen die eben auch einen großen Teil der Schmerzen. Das ist ja der Sinn solcher Medikamente. Und solange man dort nicht sicher war, dass der Hund eingeschläfert wird, wollte man ihn möglichst schmerzfrei bekommen/halten. Um alles Weitere überhaupt einschätzen zu können.