Beiträge von Bubelino

    Ich hab eine Bekannte, die ihren Hund anknurrt, z.B., wenn er am Tisch bettelt oder so.
    Ich muss ehrlich sagen, ich finde das total peinlich und irgendwie zum Fremdschämen. Obwohl es bei ihr und ihrem Hund funktioniert, also den gewünschten Effekt hat.

    Welche Farben hast du den?Gerne auch mit Bild am Hund :herzen1:

    Ui, damit kann ich leider nicht dienen, ich bin eine grottenschlechte Fotografin...
    Das eine (das schnell kaputt ging) ist grünes Neopren mit rotem Gurtband, das Andere, das sehr gut hält bisher, ist rotes Neopren mit schwarzem Gurtband mit rotem Pfötchenmuster.

    Ich persönlich glaube, dass ich aus diesem von mir empfundenen Dilemma nicht wirklich herauskomme, aber das ist nun einmal die Natur eines Dilemmas. Ich selbst konsumiere keine tierischen Produkte, schon 3/4 meines Lebens nicht mehr, Ausnahmen: gebraucht gekaufte Kleidungsstücke.
    Meinen Hunden will und kann ich das nicht vorschreiben, also bekommen sie Fleisch. Und nein, es ist mir nicht egal, woher das stammt, wie die Tiere gelebt haben, wie sie geschlachtet wurden. Aber das ist - wie oben schonmal erwähnt - gar nicht so einfach. Ich habe eine gute Bekannte, die Bioland-Rinder hält und auch vermarktet. Die werden sogar nicht im regionalen Schlachthof getötet, sondern einzeln in einer kleinen Metzgerei mit Zulassung. Nur: den "Abfall", also Kopf-, Maul-, Lefzenfleisch usw zu erhalten, ist gar nicht so leicht, weil das der Einfachheit halber eben "ins Loch" kommt.
    Ich finde übrigens nicht, dass hier irgendjemand bislang einfache Lösungen propagiert. Die gibt es m.E. nach auch nicht. Es ist aber schon gut, wenn man anfängt, sich Gedanken zu machen und je nach Möglichkeit Änderungen vornimmt.
    In TS-Dingen bin ich engagiert, auf verschiedene Weisen, mal mehr, mal weniger. Klar, das kostet Geld. Aber eine Packung Steaks bei Aldi für 3 Euro kaufen und dafür Geld für den TS zu spenden, käme mir persönlich auch merkwürdig vor. Trotzdem verurteile ich das nicht. Jeder soll es so machen, wie er es für sich selbst für richtig hält.

    Ich habe zwei Geschirre von Blaire. Das eine ist relativ schnell "kaputt" gegangen, also das Neopren löst sich auf, insgesamt wirkt es nicht so sorgfältig verarbeitet, so manche Naht ist schief.
    Das Andere ist top. Fast genauso alt (zwei Jahre), aber immer noch wie neu. Also, ich glaube schon, es liegt an der Tagesform der Herstellenden zum Einen, zum Anderen kann es ja gut sein, dass z.B. Neopren in unterschiedlichen Farben und Chargen unterschiedlich strapazierfähig ist.

    Welches Tierleid liegt denn dem Hundefutter zugrunde? Im Hundefutter ist das, was sonst ungenutzt entsorgt werden würde.

    Nun ja, dadurch, dass Schlachtabfälle und auch Fleisch aus der massenweisen Überproduktion noch zu Geld gemacht werden können, kann zum Einen das für Menschen bestimmte Fleisch billig gehalten werden, zum Anderen lohnt sich eben auch der Grundsatz "Masse, Masse, Masse".

    Zum Einweißbedarf: Aus einem Kilo Sojabohnen lassen sich rund zwei Kilogramm Tofu herstellen. Setzt man die gleiche Menge Soja z.B. als Kraftfutter in der Schweinemast ein, ergibt das gerade einmal 300 Gramm Schweinefleisch.

    Nicht wirklich, und es ist auch nur indirekt das Thema hier. Aber solange das nur deine ganz persönliche Entscheidung ist, habe ich keine Probleme damit. Probleme habe ich mit dem dahinter liegenden Grundgedanken, dass Tierhaltung per se verwerflich sei, dass der Mensch kein Teil der Natur sei und einem gewissen fehlenden Verständnis für natürliche Kreisläufe. Und der Konsequenz, den grössten Teil des Agrarlandes auf dieser Erde (die riesigen Zonen, in denen nur extensive Weidewirtschaft möglich ist) aus der Produktion zu nehmen, ganze Völker ihrer Existenzgrundlage zu berauben - sollen die Hirten halt Hunderte Kilometer in die Städte umziehen), Fliessbandarbeiter werden oder Schädlingsbekämpfer in der hochtechnisierten Landwirtschaft auf dem restlichen Boden. Tiere sterben dann zwar noch immer durch den Menschen, aber solange man nix verwertet, sondern nur entsorgt, ist das ok.
    Damit habe ich ein Problem.

    Danke für die Antwort, das ist interessant für mich zu lesen.
    Ich muss aber zugeben, dass das, was Du beschreibst, für mich persönlich nichts mit veganer Lebenseinstellung zu tun hat. Vieleicht tatsächlich mit "Veganismus", wenn man die Endung -ismus als Anzeiger für fanatisches, extremistisches Denken sehen will.