Beiträge von Bubelino

    Ihr sprecht immer davon das wir auf Versprechen reinfallen. Aber was ist wenn ich sage das ich genau das Versprochene erhalten habe?

    Dann hast Du natürlich ein ziemliches Stück weit Glück gehabt.
    Ich bin auch kein Freund der geplanten Mischlings-"Zucht".
    Andererseits finde ich, dass das Loblied, das hier teilweise auf die Verbandszucht gesungen wird, auch ein wenig an der Realität vorbei. De facto findet man unter dem Dach des VDH Rassen, die man inzwischen als Qualzucht bezeichnen könnte, wunderbare Rassen wurden gesundheitlich kaputt gezüchtet. Und ein Umdenken und Umlenken findet ja nur langsam und in bestimmten Kreisen statt.
    Was die Doodles angeht: ich wüsste nicht, dass sie häufiger im Tierschutz landen als andere Mischlinge oder gar Rassehunde. Die Welpen finden Abnehmer, es sind i.d.R. keine Ups-Würfe, die im Pappkarton ausgesetzt werden. Insofern: es gibt für mich durchaus Schlimmeres.

    Mein Hund wurde mit knapp 7 Jahren wegen Bandscheibenproblematik operiert. Der Chrirurg war wohl nicht der Beste, wer weiß es schon wirklich? Jedenfalls war danach nie mehr irgendwas wie vorher. Drei Jahre haben wir gegen die Folgen dieser OP gekämpft. Und vor knapp zwei Wochen wurde unser liebster Hund wegen der extremen Schmerzen und Einschränkungen mit gerade einmal zehn Jahren eingeschläfert. Nie wieder konnten wir mehr als 45 Minuten am Stück mit ihm gehen. Ein einzige Drama, das mich fertig gemacht hat. Ganz ehrlich.
    Ich würde nie mehr vorschnell operieren, wenn keine Lähmungen vorliegen. Das macht man auch bei Menschen nicht mehr. Und für eine konservative Behandlung braucht es eben Geduld.
    Ich wünsche Euch alles Gute!

    Was heißt "zutrauen"? Es ging in meinem Post darum, wem man einen solchen Hund denn geben will, da irgendjemand eine Abgabe empfohlen hat. Auch wenn sich irgendwer einen unverträglichen Hund von 40 kg mitten in der Großstadt (oder wo auch immer) zutraut, heißt das ja noch lange nicht, dass derjenige sich das dann auch bewusst so aussucht. Wer will sich schon absichtlich das Leben schwer machen?

    Nach dieser Logik hätte der Löwenanteil aller TS-Hunde keinerlei Chance mehr. Zum Glück gibt es dennoch Menschen, die ganz gezielt diesen Hunden eine Chance geben wollen. Das muss nicht jeder machen, selbstverständlich nicht. Ein wenig Blick über den Tellerrand kann aber auch dann nicht schaden, wenn man selber lieber einen unkomplizierten Hund halten möchte.

    Hallo,


    mein Hund musste Prednisolon wegen chronischer Entzündungen am Bewegungsapparat einnehmen, also eine viel geringere Dosis (5 mg), dafür mehr als zwei Jahre lang, ganz ausschleichen ging nicht mehr, vor gut zehn Tagen ist er leider gestorben.
    Er hatte die letzten Monate nur noch sehr spärliches Fell, dünne Haut, dicken Bauch und auch einen Leistungsabfall, der zu den Bewegungsbeschwerden hinzukam. Also bei ihm war es schon ein iatrogenes Cushing-Syndrom, mit dem wir uns arrangieren mussten.
    Wegen der Leber: Du könntest auch eine Kombination aus Schüssler-Salzen versuchen, z.B. diese
    http://bicomplexe.heilpflanzen…mittel/27-Lebermittel.htm
    das schadet nicht und hilft vielleicht ein wenig zur Regulierung der Funktion. Meines Wissens ist allerdings Denosyl (denosyl.pdf) das stärkste Medikament bei schlechten Leberwerten.

    Hey, es freut mich, von Euch zu lesen.
    Ist doch gut, dass es mit dem Kehlkopf nicht wieder schlimmer geworden ist.
    Cortison und die NW: da kann ich ein Lied von singen... Wichtig ist und bleibt, das Ausschleichen nicht zu überstürzen, Geduld zu haben.
    Wegen der Leberwerte: frag doch den TA mal nach Denosyl (ist ein Medikament aus der Schweiz, ich glaube, in D schwer zu bekommen, aber es gibt ähnliche). Es ist sehr teuer, hat bei meinem Hund aber gut geholfen. Zusätzlich bekam er bis zu seinem Tod Mariendistel und Löwenzahn, wer weiß, ob das nicht auch Schlimmeres verhindert hat.
    Alles Gute weiterhin!

    Ja, wahrscheinlich tust Du das Richtige. Wenn Du den Eindruck hast, es gibt kaum nch etwas, was ihr Freude macht, dann lass sie gehen.
    Ich wünsche Dir und ihr, dass Du im Augenblick des Abschieds selber ruhig und wenn möglich ohne Tränen bleiben kannst. Das wird ihr helfen, loszulassen, sie kann dann ohne Angst und ohn Beunruhigung gehen.
    Ich habe selber vor gut einer Woche einen sehr geliebten Hund verloren. Ich weiß, es tut unendlich weh. Alles Gute.