Beiträge von Bubelino

    Ach je, ich mag es mir kaum vorstellen, wie weh das tut, einen jungen Hund so beeinträchtigt zu sehen.


    Ich selber hatte in vielen Jahren Hundehaltung noch nie einen VDH-Hund, weil meine immer aus dem TS kommen. Dennoch muss ich sagen, dass es mir der Dalmatiner schon lange angetan hat und ich immer mal wieder darüber nachgedacht hatte, ob ich nicht doch mal auf die Suche nach Züchtern gehe (dass z.B. Taubheit und die Neigung zu Urinsteinen auftreten könne, war mir immer bewusst). Wenn ich dies alles jetzt so lese, dann frage ich mich, ob man überhaupt eine Chance hat, so sicher wie möglich zu sein, was die Seriosität des Züchters angeht? Ich meine, Ihr habt doch offenbar lange und gündlich recherchiert, sorgfältig ausgesucht usw.


    Dass die Erkrankung bei Eurem Tupf eine Erstmutation ist, kann ja möglich sein. Aber andererseits wird man den Gedanken nicht wirklich los, dass eben in der Zuchtstätte etwas gewaltig schiefläuft oder -gelaufen ist, wenn man alles, was Du, @Sundri bisher geschrieben hast, zusammennimmt.


    Ich wünsche dem Tupf alles Gute - vielleicht eröffnet die endgültige Diagnose ja doch eine Chance zur Behandlung. Ich drücke fest die Daumen!

    Der Sohn einer Freundin kam damit in Berührung. Es scheint wirklich sehr schmerzhaft zu sein. Und die Heilung hat einige Tage gedauert, bis man nichts mehr gesehen hat, waren sicher vier Wochen vergangen. Der Kinderarzt sagte, je nach Kontaktfläche könnten auch Narben zurück bleiben.
    Alles Gute für Deinen Hund!

    Zur Frage der Vererbung: ich glaube schon, dass es im Rahmen des Möglichen liegt, dass so ein schwerer Defekt plötzlich zu Tage tritt. Bei allem, was bisher über die Hunde dieses Züchters geschrieben wurde, kann ich es mir allerdings eher nicht vorstellen. Ich denke, die Suche nach Leidensgenossen wird zwar sehr schwierig, aber man könnte wahrscheinlich welche finden.
    Schlimm und traurig. Ein solcher Züchter, der nicht einmal helfen will und zum Schweigen verpflichten will, der beschmutzt das Ansehen aller seriösen Züchter innerhalb des VDH mit.

    Kann ich so bestätigen. Mein Labrador z.B. war der Kümmerling im Wurf. Schon mit 12 Wochen hatte er zumindest seine Schwestern eingeholt. Später dann war er ein eher zierlicher Rüde, der aber trotzdem voll und ganz in der Spanne lag.

    Gut, das sind Antworten auf die Fragen... Der Nackedei, den ich kenne, der hat übrigens keine Probleme. Und ich persönlich mag es auch, ihn anzufassen, was wohl so macher nicht möchte (hat mir die Besitzerin gesagt).
    Zu allem Anderen: ich hab eine ganz normale Frage gestellt. Und sorry: auf 464 Seiten ist schon Einiges zur Sprache gekommen, was mit Qualzucht nichts mehr zu tun hat. Diese merkwürdige Form der Antwort, die eigentlich keine ist, die finde ich - ja absonderlich. Und ich erlaube mir tatsächlich, dies auch zu sagen bzw zu schreiben.
    Eine wirklich sinnvolle Antwort auf die Frage nach den Nckis ist z.B die gewesen, dass deren haut i.d.R. dicker und unempfindlicher ist. Denn jeder, der Nackthundenicht permanent umsich hat, fragt sich natürlich, wie Haut mit starker Sonneneinstrahlung umgeht, sofern sie keinen starken Eigenschutz vorzuweisen hat. Mein verstorbener Rüde war ein "Annähernd-Nackthund" aufgrunf von Cortison-Langzeittherapie. Er hat sehr empfindlich auf Sonne reagiert. Er war eben krank. Da darf man doch mal fragen, wie es den von Zucht wegen nackten Hunden geht, ohne gleich die Oberlehrer auf den Plan zu rufen? Oder ist das nicht möglich?

    Ich kenne genügend kurzhaarigste Hunde die sobald es regnet oder schneit zitternd und mit eingezogenem Kopf durch die Gegend stapfen.


    Die brauche bei entsprechender Witterung ein Mäntelchen und gut ist es.


    Ich kenn aber auch das andere Extrem, ob denn in unseren Breiten die ganzen Schlittenhunde gehalten werden dürften, die armen Hunde, was machen die nur im Sommer. Ohne das da einer drandenkt das auch in Alaska oder Sibirien im kurzen arktischem Sommer die Temperatur an die 30° gehen kann.

    Ja, da bin ich der gleichen Meinung. Ich bin mir auch oft unsicher, ob bestimmte Hundetypen oder -rassen hierher passen. Das hängt nicht nur vom Haarkleid ab, auch von der jeweiligen Veranlagung.
    Es ist aber auch irgendwie müßig, auf eine ganz spezifisch gestellte Frage immer nur damit zu antworten, weitere Fragestellungen aufzuwerfen. Oder wie siehst Du das?

    Zwischen Vorteil haben und Qualzucht ist ein weites Feld.

    Das ist wahr, selbstverständlich. Ich bin wohl vom Thema abgewichen.
    Meine Frage ging tatsächlich eher in die Richtung, ob es sinnvoll ist, in Klimazonen, die einen Winter und einen Sommer im Kontrast kennen, haarlose Hunde zu züchten. Nicht, ob es Qual bedeutet, dies zu tun.

    Ich muss mal nachfragen, ich kenne nämlich nur einen Nackthund persönlich: ist bzw kann es für den Hund hier in mittelauropäischen Breitengraden tatsächlich von Vorteil sein, kein Fell zu haben?
    Kann man Haarlosigkeit als Zuchtziel tatsächlich mit anderen züchterischen Ambitionen wie z.B. kürzeren Ohren, Stummelruten etc vergleichen?


    Gerade der angegebene Vergleich mit Elefant, Nashorn, Nacktmull hinkt doch irgendwie angesichts der jeweiligen Lebensweise. Der Nacktmull bewegt sich meines Wissens bei Licht kaum oberhalb der Erde, Elefant und Nashorn genießen und brauchen ausgiebige Schlamm- und Staubbäder, um ihre Haut zu schützen. Zudem gibt es die symbiotisch existierenden Vogelarten, die Parasiten aus den Hautfalten picken.
    Wo ist dies alles beim Haushund gegeben?