Beiträge von Bubelino

    Der sehr alte Rüde meiner Freundin hatte die gleichen Symptome, die gleiche Verdachtsdiagnose, die bei einer US-Untersuchung geäußert wurde. Von einer OP hatten alle befragten TÄ ebenfalls abgeraten, weil der Hund ansonsten altersentsprechend fit war. Da bei ihm zusätzlich auch ein leicht vergrößertes Herz festgestellt wurde (so minimal, dass man von einer Behandlung eigentlich abgesehen hätte), bekam er unterstützend niedrig dosiert Herzmedikamente, die sehr geholfen haben. Wie sieht es mit dem Herzen Deines Hundes aus? Wurde das mal angeschaut?
    Der Rüde meiner Freundin hat nach der "Diagnose" noch 18 Monate gelebt und starb 17-jährig, allerdings nicht an dieser Kehlkopfgeschichte.

    *edit: sorry, lese jetzt erst, dass Du das Herz schon hast untersuchen lassen.

    Der Knochen könnte den Magenausgang Richtung Darm blockieren oder im Darm hängenbleiben. Er kann den Darm aber auch passieren. Er kann auch erbrochen werden.
    Beobachte, ob Dein Hund Bauchbeschwerden anzeigt, ob er normal Kot absetzt.
    Falls Dir etwas ungewöhnlich vorkommt, würde ich zur Sicherheit zum TA gehen, denn es kann, muss aber nicht, sehr schlimm enden.
    Bitte Knochen nicht unbeaufsichtigt dem Hund überlassen. Das ist einfach zu gefährlich und viele Hunde haben kein Gespür (mehr) dafür, wie mit Knochen umzugehen ist.
    Alles Gute!

    Wir leben auch im Risikogebiet. Der Unterschied ist aber, dass ich nie Zecken habe und der Hund davon aber übersäht ist. Ich denke, dass man da ganz anders denken würde, hätte man selbst so unfassbar viele Zecken täglich festgebissen an sich.

    Es gibt aber für Menschen m.W. kein vergleichbares Präparat, das man oral verabreichen würde. Und das wird doch Gründe haben?

    Ich finde das interessant, zu lesen, dass viele Besitzer berichten, dass nach Bravecto u.ä. die Zecken gar nicht mehr beißen.
    Ich bin hinsichtlich des Präparates trotzdem skeptisch man verzeihe mir das. Aber ich selbst, im Hochrisikogebiet lebend, würde auch niemals ein solches Gift oral einnehmen wollen. Das Risiko langfristiger Organschäden wäre mir viel zu hoch.

    @Bubelino

    Warum ist HD kein Qualzuchtmerkmal, PL bei Zwergrassen aber schon?

    Zweierlei Maß nenn ich das.

    Das stammt nicht von mir und würde ich auch nicht per se so sehen. Wird PL bewusst vermehrt in Kauf genommen in der Zucht (also betroffene Hunde sorglos weiterhin eigesetzt), dann geht es in die Richtung, ja. Das reine Auftreten von PL aber (für mich) nicht.
    Wenn man so weit gehen möchte, dass jede körperliche und auch psychische Unzulänglichkeit Qualzucht bedeutet, dann sind Lebewesen an sich eine Form von Qualzucht, denn Abweichungen passieren immer.
    Wenn fehelndes oder eingeschränktes Sättigungsgefühl ein Qualzuchtmerkmal sein soll, ist es dann eine satrk ausgeprägetr Jagdtrieb auch? Dem können die meisten betroffenen Hunde ja auch nicht schrankenlos nachgehen.

    Es geht mir eher darum, dass die verlinkte Studie nicht mehr als ein Anfang ist. Es fehlt viel zu viel an Forschungsarbeit, um hier irgendwas Genaueres aussagen zu können. Es ist nicht bekannt, weil nicht erforscht, welche Rassen das mutierte Gen ebenfalls tragen können, es ist nicht bekannt, inwieweit das mutierte Gen überhaupt Auswirkungen zeigt. Und auch nicht, ob die Auswirkungen die betroffenen Individuen auf jeden Fall leiden lassen.
    All dies müsste erstmal erforscht werden.
    Fehlendes Sättigungsgefühl kommt bei Lebewesen vor. Also scheint diese Genmutation, sofern es an ihr liegt, eine Spielart der Natur zu sein, mit der viele Individuen leben.
    HD ist für mich auch kein Qualzuchtmerkmal. Also ehrlich jetzt. Das ist eine natürliche Erscheinung, die ZUM TEIL genetisch bedingt ist. Gegen gehäuftes Auftreten von HD vorzugehen, hat etwas mit sorgfältiger Zucht zu tun. Was die mit Qualzucht zu tun oder nicht zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

    Irgendwie tut mir die Vorstellung eigentlich schon weh, dass die Althündin umziehen soll, weil der Jungspund Schwierigkeiten macht. :???:
    Eine alternative Lösung (außer eben, Keli anderweitig unterzubringen) kann ich zwar auch nicht anbieten, aber dennoch - ist das nicht ein wenig gemein, die alte Hündin zu "opfern"? Sie scheint genügsam zu sein und sich über jeden, der sich ihr zuwendet, zu freuen, aber eigentlich bistr Du doch ihre Hauptbezugsperson, oder sehe ich das falsch?