Beiträge von Bubelino

    Also um Zecken bei meinen Jungs zu vermeiden, schmiere ich Sie regelmäßig mit Kokosöl ein. Ein kleinen Teelöffel in den Händen verreiben und in das Fell der Hunde einmassieren. Außerdem ist das Kokosöl auch pflegend für das Fell.

    Edit by Mod: da wir bei NeuUsern inzwischen sehr vorsichtig geworden sind, nach bisher gemachter Erfahrung, wird es natürlich gelöscht!

    Wirkt nur leider nicht bei allen Hunden. Was man auch diesem Thread entnehmen kann.

    Hat der Kleine vielleicht eine eher trockene/allergische Haut?

    Allergisch nicht, trocken ein wenig, relativ empfindlich. Ja, ich dachte auch schon, ob es daran liegen kann.
    Er hat vor allem auch einen ziemlich versauten Verdauungstrakt; seit wir ihn haben, hat es sich zwar etwas stabilisiert, aber gut ist es noch nicht. Das ist mit ein Grund, warum ich einer oralen Zeckenprophylaxe ein bisschen reserviert gegenüber stehe...

    Ich muss gestehen, dass ich so langsam wirklich am Grübeln bin... Unter meinen vier Hunden ist es der Kleinste, bei dem bisher jedes ausprobierte Mittel gegen Zecken versagt. Zuletzt: Advantix vor zwei Wochen drauf, inzwischen wieder jeden Tag festgebissene Zecken, manche davon auch noch lebend und teilweise schon etwas vollgesaugt. Er geht übrigens NICHT ins Wasser und wurde in den zurückliegenden 14 Tagen auch nicht gebadet oder von Regen (welchem eigentlich...) durchnässt.
    Also, so kann das nicht weitergehen. Das Einzige, was ich noch nicht gegeben habe, ist Bravecto, auch, weil ich gewisse Vorbehalte dagegen habe. Ich werde jetzt dennoch mit meinem TA etwas ausführlicher darüber sprechen.

    Das ist doch nicht der Punkt an dieser Sache. Es geht um die Vielfalt von Stoffen, die man durch Nahrung oder auch topisch durch Kosmetik, Pflege- und Waschmittel aufnimmt.
    Vor allem hat Dein Einwand ja mit dem entscheidenden Fakt, dass auch in den neuen Bundesländern Allergien erst deutlich zugenommen haben, als die Impfpflicht wegfiel gar nichts zu tun. Verschwörungstheoretische Impfbefürwörter würden daraus einen Zusammenhang konstruieren, genau wie Impfgegner es umgekehrt tun.

    Mir tut das sehr, sehr Leid, was Ihr durchmachen müsst. Und Eure Hündin erst...

    Trotzdem will ich die Diagnose "Impfschaden" jetzt auch nicht so stehen lassen. Wie soll der diagnostiziert worden sein? Speicheltest? Das ist Betrug. Eine Schwermetallvergiftung aufgrund einer Impfung ist nicht möglich, das sollte spätestens klar sein, wenn man alle Begleitstoffe und ihre Dosierung in einer Impfdosis zur Kenntnis nimmt.
    Dass Impfungen Allergien auslösen, ist nicht belegt. Vielleicht ist es interessant, dieses hier zu lesen:
    RKI - Bedeutung von Impfungen - Antworten des Robert Koch-Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts zu den 20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen
    Hier geht es zwar um Impfstoffe für Menschen, die besser und verträglicher, weil akribischer erforscht sind als die für Tiere. Vom Prinzip her gilt aber das Gleiche.
    Zum angeblichen Zusammenhang zwischen Impfungen und Allergien sollte einem das Beispiel der DDR zu denken geben: dort gab es eine Impfpflicht, trotzdem waren Allergien eher weniger verbreitet. Das nahm erst nach der Wiedervereinigung auch in den neuen Bundesländern zu. Man sollte bei Allergien vielleicht eher auf den permanenten Kontakt mit Umweltgiften schauen statt auf Impfungen, die nachweislich vor tödlichen Krankheiten schützen.

    Wenn die THP Behandlungserfolge bei Eurer Hündin verzeichnen kann, dann ist doch alles prima, dann würde ich auch bei ihr bleiben und erstmal so weiter machen. Von der Diagnosestellung würde ich mich allerdings distanzieren, allein deshlab, weil sie zu Schuldgefühlen führen kann, die in Eurem Fall gar nicht angebracht sind.

    Nachrag: Eine Freundin von mir hat jetzt so einen Katalog-Hund aus Spanien genommen. Ein süßer Kerl, aber was kann man nach vier Wochen schon sagen? Er zieht wie ein Ochse an der Leine, ist futterneidisch, sehr verspielt, ein Ball-Junkie (war die einzige angebotene Beschäftigung für ihn). Abgegeben vom Jäger wegen "nicht jagdtauglich". Was alles heißen kann. Nicht schussfest, nicht abruf- oder steuerbar oder was auch immer. Für mich wäre das nichts. Zudem kommt er aus der Tötung. Das heißt, sein Käfigplatz ist jetzt leer und ein weiterer Kandidat kann "einziehen". Also tatsächlich nichts von Nachhaltigkeit. Im Gegenteil: sehr oft machen die Betreiber solcher Tötungsstationen auch noch Geld mit den rausgekauften Hunden.

    Ich selbst habe kein Problem mit Hunden aus dem Auslandstierschutz. Generell wäre meine persönliche Bedingung: Aufenthalt in einer Pflegestelle hierzulande vor der endgültigen Übernahme. Sich in ein Foto aus einer Art Katalog zu "verlieben", das könnte ich wohl nicht. Und ich glaube, genau das geht auch oft schief.
    Ich möchte den Hund, der möglichst jahrelang mit mir leben soll, leibhaftig sehen und kennenlernen, bevor ich ihn bei mir aufnehme.