Beiträge von Winkehund

    Da frag ich mich ob bei einen dieser, ich nenne es jetzt mal "extremeren" Formen, zu Mängeln kommt/kommen kann. Und da bleibt ja dann teilweise nur der Zusatz über Tabletten und Pulver, oder?

    B12 muss supplementiert werden, ob über Tabletten, Spray, Tropfen ist egal.

    Alles andere kann durch eine ausgewogene vegane Ernährung abgedeckt werden.

    Hat bei mir zB nie geklappt in den 3 Jahren, in denen ich mich durchdacht und ausgewogen vegan ernährt habe. Seither bin ich mit solchen Aussagen sehr, sehr vorsichtig geworden. Man kann einfach nicht pauschal sagen, dass es abgedeckt werden kann. Ebenso wenig kann man sagen, dass automatisch supplementiert werden muss, weil jemand vegetarisch oder vegan lebt.

    Ich glaube, dass größte Problem für Omnis ist, dass sie eben ihr eigenes Verhalten eigentlich nicht in Ordnung finden und es aus Gewohnheit tun - sie würden aber eigentlich gerne moralisch unverwerflicher leben.

    Den Begriff mag ich echt gar nicht und ich finde es ne ziemlich mutige These, davon auszugehen, dass die ihr Verhalten nicht in Ordnung finden. Ich gehe bei einem mündigen Erwachsenen erstmal davon aus, dass der das, was er tut, auch okay findet.

    Ocarina

    Hat sich die Gesundheit von deinem Mann mit der Ernährungsweise verbessert? :smile:

    Nö.

    Ich glaube, er sieht das anders, aber über die Jahre gesehen gibt es keinen Unterschied.

    Er hat insgesamt zugenommen (ca. 15kg) aber ich glaube nicht, dass das an der vegetarischen Ernährung liegt, sondern eher an der Essensmenge.

    Finde ich aber interessant. Also mein gesundheitlicher Zustand hat sich im Rahmen vegetarischer und veganer Ernährung leider nie wirklich verbessert, nur verschlechtert.

    Mit 7 habe ich aufgehört, Fleisch zu essen und nur sporadisch Phasen gehabt, in denen ich mal Fleisch gegessen habe, bis ich so 19 war, glaube ich.

    Dann habe ich so ungefähr 3 Jahre sehr bewusst in Richtung Paleo/Low Carb gelebt und mir ging es bombastisch.

    Dann hatte ich aus verschiedenen Gründen ne vegane Phase (ca. 2-3 Jahre, aber kannst mich auch nicht festnageln, eventuell hab ich die Zeitpunkte hier auch vermischt, aber ist ja auch egal) gehabt und esse aber seitdem nun wieder vegetarisch, überwiegend aus Gewohnheit. Ich muss mich wirklich überwinden, Fleisch zu essen, deswegen ist es für mich extrem anstrengend, mir das wieder langsam anzugewöhnen, aber die Lebensqualität, die da zurückkommt, ist krass und lohnenswert. Ich meine damit nicht Geschmack, sondern einfach wirklich, dass es meinem Körper und damit auch mir besser geht.

    Ist eine unpopuläre Position, aber wenn man sich mal näher mit bestimmten Krankheitsbildern auseinandersetzt, dann die einzig logische. Für das chronisch kranke Individuum die einzig richtige Entscheidung, wenn auch nicht aus ökologischer oder ethischer Sicht. Da muss man sich dann aber irgendwann fragen, was einem wichtiger ist. Und da musste ich auch schmerzlich lernen, dass man "ICH BIN MIR WICHTIGER" sagen darf. Kenne viele, denen es so geht und die wieder angefangen haben Fleisch zu essen und damit ihre Erkrankung in den Griff bekommen haben (auch wenn es immer Leute gibt, die es besser wissen wollen und einem sagen, dass es VEGAN natürlich alles besser wäre).

    Schleiche nun also langsam und bewusst tierische Produkte, insbesondere Fleisch wieder ein. Herkunft regional und von mir bekannten Landwirten, Gemüse etc. viel aus eigenem Anbau, Kartoffeln von meiner Mutter, Eier ebenso. Ein langwieriger Prozess, der aber dazu führt, dass es mir wieder besser geht.

    Supplementieren muss ich derzeit noch hochdosiert, aber nicht mehr so hochdosiert wie noch vor einiger Zeit, Vitamin D, B12 und Eisen, wobei ich von letzterem eigentlich schnellstmöglich weg will und ich kann es auch einfach nicht täglich nehmen. nauseated-dog-face

    Und bevor jetzt zig Kommentare kommen: JA, auch bei ausgewogener veganer und/oder vegetarischer Ernährung. NEIN, ich möchte es nicht nochmal fleischlos versuchen.

    Ich hatte und habe immer irgendwie nachvollziehbare Gründe für jede "Ernährungsform" und ich gehe davon aus, dass es bei anderen auch so ist. :ka: Und das darf man dann auch mal so stehen lassen.

    Euer Pferdchen wird sich finden! Da bin ich mir ganz sicher.

    Haha, also 110cm wäre ja auch echt nochmal ne andere Nummer. Ich dachte immer, Polly sei riesig, dabei sind die anderen nur WINZIG. Ich bin an sich schon zufrieden, so wie sie jetzt sind, ja. Ein bisschen hier, ein bisschen da, der eine so, der andere so... irgendwas gibt's immer. Aber grundsätzlich alles noch im Rahmen.