Beiträge von Winkehund

    Wow, danke für die ganzen Antworten! Habe mit Zettel und Stift gelesen und notiert und hoffe, niemanden zu vergessen. Sind halt leider etwas im Losfahrstress bzw. packen gerade, deswegen so kurz es geht, also nicht wundern.

    Also, wir lassen uns auf jeden Fall noch eine schriftliche Einwilligung schicken (danke BieBoss für den Tipp) und am besten eine "Vollmacht" für meinen Freund, falls eben wirklich etwas passiert und schnell für den Hund entschieden werden muss. Sie wollen die OP ausdrücklich, haben sie selbst heute telefonisch in Auftrag gegeben und das Geld bereits an meinen Freund überwiesen, damit der ihn "auslösen" kann. Tja, Italien ist ja nun nicht aus der Welt und wenn sie gewollt hätten, wären sie schon längst zurück. Es ist auch nicht so, dass es deren einziger Urlaub ist. Die sind beide derzeit 24h zu Hause...Ich bin wirklich wütend, aber das hilft leider auch keinem weiter. Wir versuchen seit einem halben Jahr den Hund zu uns zu holen und werden immer mit dem Argument abgeschmettert, dass sie es meinem Freund nicht zutrauen und ja so sehr an dem Hund hängen und niemals hergeben würden. Wie es ihnen halt passt.

    Die Fahrt dorthin beträgt etwa eine Stunde (wir wissen jetzt immerhin schonmal, wo wir überhaupt hin müssen) und wir müssen wirklich erst klären, wann wir ihn überhaupt abholen können und wie lange er in der Klinik bleiben muss. Einen Maulkorb für eine Französische Bulldogge findet man ja bestimmt auch im Internet, muss ich gleich mal googlen. Sicher ist sicher. Eine Box haben wir nicht, allerdings haben wir nicht vor, ihn auch nur eine Sekunde allein zu lassen. Wir wollten gleich morgen früh (bevor wir ihn aus der Urlaubsbetreuung holen) genug einkaufen, um nicht mehr großartig aus dem Haus zu müssen bis die Eltern wiederkommen. Wir haben sonst auch beide frei und könnten uns abwechseln. Die Urlaubsbetreuung hat auch weitere Unterstützung angeboten, wenn etwas sein sollte.

    Die Tragehilfe/Gehilfe könnte auch eine Option sein. Müsste man mal herausfinden, welche Größe er braucht. Mein Freund telefoniert heute Nachmittag nochmal mit dem Arzt und wir hoffen, dann mehr zu wissen und mehr organisieren und planen zu können. Ich denke, dass der Haustierarzt (ein Ort weiter vom Hundezuhause) die Nachsorge übernehmen wird/ unterstützen wird.

    Tja, zum Impfpass. Da Winkys Tollwutimpfung nicht mehr gültig eingetragen war, ist die am Mittwoch erst geimpft worden (ich hatte auch keinen baldigen Auslandsaufenthalt geplant...). Die Impfung ist ja dann nicht älter als 30 Tage und sie dürfte nicht mit über die Grenze?

    So, an alles gedacht?

    Dank nochmal, auch für eure lieben Wünsche! Ich darf gar nicht daran denken, dass vor der OP nochmal etwas passieren könnte und hoffe auch, dass einfach alles gut wird!

    Hallo ihr Lieben,

    ich brauche dringend Tipps von euch. Der Hund von den Eltern meines Freundes wird am Mittwoch in der Schweiz operiert (wir fahren dann aus Nähe Freiburg los) und wir sind null vorbereitet (weil die eigentlichen Besitzer im Urlaub in Italien sind) und ich bin wirklich dankbar für JEDE Idee.

    Kurz die Story, heute vor einer Woche war er dort schon einmal zum Vorstellen, weil er zunehmend schlechter lief. Es stellte sich heraus, dass er eine Knochenzubildung im Bereich der Brustwirbelsäule hat, welche auf das Rückenmark drückt. Es hieß entweder OP oder irgendwann Querschnittslähmung. Die Besitzer sind 2 Tage später in den Urlaub gefahren und haben den Hund zu einer Nachbarin in die Urlaubsbetreuung gegeben. Dort geht es ihm nun immer schlechter, zieht mittlerweile die Hinterbeine hinter sich her. Jetzt fahren wir hin, holen den Hund morgen ab, betreuen ihn bestmöglich bis Mittwoch und dann sehen wir weiter. Er darf sich wohl eigentlich kaum bewegen, um weitere Schäden zu vermeiden. Tierarzt rät zur Operation. Die Besitzer kommen erst Sonntag in einer Woche wieder, sprich wir sind dann vorerst mit ihm alleine.

    Was können/ müssen wir noch beachten? Was müssen wir unbedingt für die Nachsorge besorgen und einkaufen? Worauf liegt er dann hinterher am besten? Können wir so eine Maut-Plakette für die Schweiz schon vorher irgendwie besorgen, damit wir an dem Tag wirklich nur in die Klinik fahren müssen und nicht noch aufgehalten werden? Wie können wir uns noch ausrüsten?

    Ich finde so kurzfristig halt leider keine Betreuung für Winky, die muss also auch mit. Wir werden die Hunde im Haus irgendwie managen müssen und super gut aufpassen. Habe ihr das Reisedeckchen schon eingepackt, da kann ich sie überall zuverlässig ablegen und sie bleibt da, das werde ich im Haus benutzen, damit sie ihn nicht stört oder aufregt. Zur Klinik muss sie auch mit. Wenn wir uns dort den Tag bis abends vertreiben müssen, kann man in der Schweiz mit Hund wie in Deutschland spazieren gehen? Was müssen wir beachten, um weitere Hindernisse zu vermeiden?

    Vielen Dank für eure Hilfe. Es kann sein, dass ich mich morgen erst wieder melde, weil wir nachher fahren wollen. Hier ist heute Beginn der Ferienzeit und es ist sehr heiß, also machen wir uns erst später los.

    Ich finde schon, dass man sich mit der Anschaffung eines Tieres auch gewissermaßen verpflichtet, für dieses Tier da zu sein und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das heißt ja aber nicht, dass man 24 Stunden an den Hund denken muss und sich mit dem Hund beschäftigen muss und ihn behandeln muss, wie ein Kind. Aber solange der Hund nicht vergessen wird, so als Hund, der eben lange mit Kumpels Gassi gehen will und möglichst verschlammt wiederkommen möchte, bevor er die Wohnung einsaut und zufrieden ins Körbchen fällt, ist dem doch egal, ob er 20 Leinen hat oder ob Frauchen ihn Schatz nennt...

    Ich find meine Tiere zum Knutschen und verbring gern Zeit mit ihnen und weiß aber auch, dass sie meinen Entscheidungen irgendwie ausgeliefert sind und die will ich schon bestmöglich für sie treffen. Und ja, ich lege auch einen Kinobesuch aufs Wochenende, wenn mein Hund die Woche über viel alleine war, weil ich arbeiten oder studieren musste. Das finde ich dann aber nicht "süchtig", sondern fair dem Hund gegenüber, der ja keine andere Wahl hat und auf meine Wochenplanung angewiesen ist. :)

    @HermannDS:

    Wie hast du damit angefangen? Nimmst du ihn dann erst gezielt noch kurz an der Leine bis ihr einen sicheren Abstand erreicht habt oder so? Hier im Park macht das auch eine so. Würde mich wirklich interessieren, wie man das aufbauen könnte.


    @anfängerinalina:

    Wär das vielleicht eine Option? Hund vorbeiführen oder locken bis der Abstand sicher ist und es zu keinem Auffahrunfall mehr kommen dann und dann ein ruhiges OK geben, vielleicht auch kurz stehen bleiben?

    Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, wie man das sogar gezielt üben kann oder als Belohnung einsetzen kann?

    Hallo,

    ich habe mal eine Frage zu Hundebegegnungen im Vorbeilaufen und was das bedeutet oder was ihr meint, was das bedeutet. Die Situation ist wie folgt:

    Zwei Hundehalter kommen sich mit Hunden entgegen und laufen aneinander vorbei. Die Hunde sind zum Beispiel beide frei. Man läuft aneinander vorbei, die Hunde laufen auch einfach vorbei ohne sich direkt zu begrüßen, bleiben einfach beim Menschen, keine Pöbelei, keine Unsicherheitsgesten, alles ganz normal. Wenn man dann aneinander vorbei ist, was "bedeutet" das, wenn der Hund zwar entspannt weiterläuft, aber leicht vom Weg abschwenkt und die Nase ein bisschen ausreckt, um "nachzuschnüffeln"? Ohne jegliche Anstalten hinterherzugehen oder sonst was.

    Ist das einfach nur "auschecken"? Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das jetzt nicht problematisch oder schlimm, es würde mich nur wirklich interessieren. Ist ja irgendwie klar, dass Hund erriechen will, wer da rumflaniert ist. Aber hat das einen tieferen Sinn?