Beiträge von Winkehund

    Ich kann dir keinen klugen Tipp geben, da wir genau die gleiche Situation haben.

    Wenn überwiegend/ nur ein Auge betroffen ist, kann es schon ratsam sein zum Tierarzt deines Vertrauens zu gehen und es abklären zu lassen, um sicherzugehen, dass wirklich nichts drin oder kaputt ist.

    Wir waren beim Tierarzt und es wurde im Grunde nix gefunden.

    Ich habe bei meiner jetzt den Verdacht auf Pollen oder ne andere Allergie, weil sie es beidseitig hat, sich juckt, vermehrt niest und es hier am Meer gerade sehr viel besser ist, trotz Wind und Sandkörnern. Vielleicht hilft dir das ein bisschen.

    Wäre es mein Hund, würde ich es tierärztlich abklären lassen zur Sicherheit, mich aber auch nicht verrückt machen.

    LG und gute Besserung

    Alle Eingriffe und Behandlungen am Pferd in dieser Preislage, die ich beobachtet habe, empfand ich zum
    Beispiel als tierschutzwidrig.

    Das Schlimmste war zum Beispiel eine Vollblutstute, die ich in den USA in einer Pferdeklinik kennengelernt hab, die dort noch von der Rennbahn aus hinkam. Ein Vorderbein war einfach komplett futsch. Knochen, Sehnen, tatsächlich alles abwärts des Karpalgelenks. Tja, man hat ja die Mittel, also wurde das geschient, unfassbar aufwändig, kostenintensiv mit Ausblick darauf, dass das Fesselgelenk nie wieder funktionsfähig wird, man aus ihr aber noch ein paar Fohlen ziehen kann, weil ihr Papier so gut ist.

    Mir fällt ehrlich (!) nichts ein, was einem normalen Pferd passieren könnte, das in solche Preisklassen geht...echt nicht! Selbst im Vollblutsport ist sowas ja die Ausnahme und da wird schon bei entsprechenden Pferden einiges mobilisiert.

    Ich finde, das ist ein ganz schwieriges Thema. Ich persönlich würde alles für meine Tiere mobilisieren, solange sie (!) etwas davon haben. Lebensverlängernde Maßnahmen, weil ich mich nicht verabschieden kann/ möchte, würde ich weitestgehend vermeiden wollen. Das hätte dann rein gar nichts mit den Kosten zu tun.

    Ich muss sagen, dass ich für jedes meiner Tiere (das klingt jetzt nach nem Zoo, ist aber nicht!) diesbezüglich eine völlig andere Einstellung habe. Während ich für den Hund und das junge Pony ohne zu zögern alles tun würde, sehe ich das bei meinem bald 25-jährigen Warmblut völlig anders, aber NICHT, weil er "alt/unbrauchbar" ist, sondern, weil er kreislauftechnisch selbst leichte (!) Sedierungen nicht mehr gut verträgt. Das war letztes Jahr leider zwei Mal nötig und beide Male war das ein ziemliches Bangen. Ich würde niemals auf die Idee kommen, ihm eine Kolik OP oder sonstige Eingriffe unter Vollnarkose zuzumuten. Für mich ist klar, dass dies bedeuten würde, dass ich ihn, wenn er leidet, Schmerzen hat und keine Heilungschance besteht, noch zu Hause im vertrauten Kreis gehen lassen würde. Ich habe mir gerade in letzter Zeit mehrfach anhören dürfen, dass das ja verständlich sei, weil es sich bei ihm "nicht mehr lohnt". Das finde ich manchmal ziemlich gemein. Es gibt sicher Pferde, die in dem Alter ganz anders aufgestellt sind und sowas locker wegstecken würden, das ist bei ihm aber nun mal nicht der Fall.

    Ansonsten kann man, glaube ich, mit verschiedenen "Einkommensstufen" auch für Notfälle gesichert sein. Entweder man hat es "eh" in der Rückhand (Neid!), oder es geht eben alles in die Tiere. Ich kaufe mir so gut wie nie etwas für mich selbst, Geldgeschenke gehen auf's Sparkonto (was für eben solche Notfälle existiert). Zur Zeit verkaufe ich einige alte Pferdesachen (die weder ich noch die Pferde noch brauchen) und das Geld geht eben direkt in die Tierarztrechnungen des Monats... einfach, um die Reserven zu "schützen".

    Vertragt Ihr eigentlich pflanzliches Protein genauso gut wie tierisches? Wenn ich Hülsenfrüchte oder Sojagranulat esse, könnte ich hinterher so tun als sei ich im 5. Monat ...

    Nein, gar nicht. Ich habe eine Gluten Unverträglichkeit (Weizenprotein fällt weg) und eine Histamin Intoleranz (Soja und Hülsenfrüchte gehen demnach auch nicht). Viel bleibt da einfach nicht....