Beiträge von Winkehund

    Zum Beispiel Pferd:

    Ich sehe das sehr skeptisch. Was hatte das Pferd denn? Vielleicht hatten alle Leute, die das Pferd als unreitbar eingestuft haben, auch einen guten Grund? Was, wenn das Pferd aus plötzlicher Schmerzreaktion steigt, sich mit Reiter überschlägt?! Diese Gefahr sehe ich auch nach der "Wunderbehandlung" noch. Es ist sicher bitter, wenn man die Diagnose "unreitbar" erhält, aber damit MUSS man als Pferdebesitzer rechnen. Punkt. Entweder man ermöglicht dem Pferd ein schönes Leben als Beisteller, eventuell mit Spaziergängen und betüddeln (für das Pferd sicher weniger schlimm als für die Besitzer......), oder aber man beendet das Leben des Pferdes (schlachten/ einschläfern). Nicht jedes Pferd kann/ sollte wieder "nutzbar" gemacht werden, wenn es schwerwiegende gesundheitliche Probleme hat. Für mich klingt die Geschichte nach einer Reiterin, die mit der Diagnose und Unnutzbarkeit des Pferdes nicht leben konnte.

    Zum Hund:

    Hier geht es ja weniger um Belastbarkeit, aber man muss sich eben fragen, ob man diese "letzte Option" wirklich für den Hund ausschöpft, oder, weil man es nicht mehr sehen kann. Bestimmte Erkrankungen kann auch kein Osteopath lösen und wenn der Hund hinten solche Schmerzen hat, dass er die Vorderbeine extrem überlastet- was soll sich da ändern/ rückgängig gemacht werden? Sicher, man kann den Hund stabilisieren und unterstützen, aber eben nicht durch EINE Behandlung.

    Ich habe mir das reingestellte Video jetzt 40 Sekunden angeguckt und sehe einfach KEINE professionelle Behandlung am Pferd.
    Pferd ist angebunden, gestresst, gegen die Wand gedrückt. Im Hintergrund laute Geräusche und freilaufende Hunde (? PFUI). Einfach Unruhe und für jedes meiner Tiere wäre das inakzeptabel. Punkt.

    Ich dachte an eine Kombi aus nem soliden Trockenfutter und selbst kochen. Letzteres hab ich total für mich entdeckt, aber ich hab auch nur einen kleinen Hund. Trotzdem: Hund und ich waren nie glücklicher als mit dem Kochen. Vorgekocht, eingefroren...aufgepeppt mit "Küchenresten".

    Ich denke halt, dass ein Trockenfutter, was all diese Ansprüche erfüllen "soll", ohnehin recht teuer ist und der Sprung (gerade finanziell) zum selber Machen vielleicht gar nicht so groß?

    Also, ich dachte da spontan an sowas wie: auf ner stillen Wiese abhängen! Oder denke ich da zu romantisch? Wenn ihn der Hundeführerschein stresst, würde ich es auch "verschieben" und das Zeitfenster gegen Nichtstun eintauschen. Was macht er denn am liebsten? Leo kann ja auch dabei sein, aber vielleicht eher "nebenbei"? Sofern das bei so einem Jungspund geht :ugly:

    Das mit der Betreuung versteh ich gut. Es war auch eher ein Gedanke, ohne Leo mal gucken zu können, wie es Janosch auf der Arbeit geht (so ganz ungefiltert).

    Ich denk auch, in ein paar Monaten ist das anders und wenn der Lockenkopf groß ist, wird der mit seinem Gemüt vielleicht auch ein toller Orientierungskumpel :bindafür:

    Ich finde ganz aus der Ferne, dass du sehr viel Zeit mit Leo verbringst und von Janosch sehr viel forderst. Leo darf zum Beispiel mit auf Arbeit (was Janosch vorher auch noch konnte/durfte). Hast du mal probiert, Leo testweise betreuen zu lassen und Janosch mitzunehmen? Vielleicht ist es alleine besser? Mich wundert nicht, dass der ohnehin schon stressanfällige Ersthund da zusätzlich aus der Bahn gerät.

    Ich würde Janosch 1-2 Stunden am Tag gönnen, wo deine Aufmerksamkeit nur ihm gehört und ihr nur Sachen macht, auf die er Lust hat. Kein Training, nichts von ihm verlangen.

    @Harvey/Morris

    Man könnte halt auch andersherum fragen, ob man mit einem (noch) nicht hörenden Hund dann in ein solches Gebiet gehen muss und es nicht besser wäre, den Hund entweder an der Schleppleine zu haben, oder auf gesichertem und eingezäunten Gelände Freilauf zu ermöglichen. Wieso stört dich der Junghund ohne Abruf weniger als der angeleinte Hund "im Training"?
    Nur, weil mein Hund am Strand auch nicht angeleint läuft, möchte sie auch nicht mit jedem spielen...nur mal so nebenbei.

    Ich denke, dass sehr viel von den örtlichen Gegebenheiten abhängt, wie wir ja bereits festgestellt haben.

    Ich kenne nur jemanden der nach jahrelangem Rückenleiden von ihm eingerenkt wurde.
    Sie sagte es tat höllische weh, was aber recht schnell nachlies..bis heute (ist jetzt so ein 3/4 Jahr her) ist sie komplett beschwerdefrei.

    Ich würde es wohl probieren. Ja..einrenken geht nicht gerade sanft von statten...aber vielen hat er geholfen.

    Verschiedene Meinungen wird es immer und überall geben, ich bilde mir dann lieber eine eigene

    Das ist ja schön und gut. Ich sehe trotzdem einen Unterschied, ob ich da hingehe, oder mein Tier mitnehme, das keine Wahl hat.