@Jey_bee
Er hatte im November/Dezember je ein Hufgeschwür vorn, was ihn ziemlich angestrengt hat und wodurch er schon sichtlich Muskulatur verloren hatte, weil er ja nicht mehr auf die Hangweide laufen konnte. Im Februar ist er auf der Weide gestürzt und war nach einer Erstversorgung durch den Tierarzt auch nach ein paar Tagen ohne Schmerzmittel und wurde stetig besser. Im Prinzip wirkte schon am Folgetag alles wieder soweit okay. Vor ein paar Wochen ist das aber gekippt und es wurde ersichtlich, dass bei dem Sturz "mehr" passiert sein muss. Er hat bis zu seinem letzten Tag alles tun können, grasen, fressen, wälzen, aber er war zuletzt sehr wackelig auf den Beinen und lief auch ziemlich schief und stolperig, es strengte ihn täglich mehr an. Ich wusste im Prinzip jetzt schon seit ein paar Wochen, dass das bestimmt auf uns zukommt, aber so schnell hatte ich damit nicht gerechnet. Jeder, der ihn zuerst sah, meinte, dass er doch noch fit aussieht, aber sobald er lief, hat man es eben ganz, ganz deutlich gesehen. Ich wollte, dass er ruhig und friedlich einschläft und nicht im Notfall irgendwie schnell in Panik und Hektik eingeschläfert werden muss. Es sollte in seiner gewohnten Umgebung in Beisein seines Ponys geschehen. Er wäre im Juni 27 geworden und war auch sonst recht fit und munter, konnte auch noch traben oder galoppieren, aber es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, dass ihm was Schlimmes passiert wär. Das wollte ich nicht.
@tinkatrulla
Zwei Wochen- das muss wirklich krass sein. Bei uns waren es jetzt etwas über 24 Stunden (also halt von Sonntag auf Montag) und das war schon echt hart. Aber es war auch so, dass ich das Gefühl hatte, es ist alles klar zwischen uns und wir hatten ein sehr schönes und intensives letztes Jahr und einen schönen Frühlingsbeginn.
Sei froh, durch diese Selbstversorgersache ist das Thema ja bei uns jetzt noch gar nicht durch und ich muss mich selbst kümmern.
@Theobroma
Ja, so ging es mir auch. Ich habe ja mal eine Abfohlsaison in Australien verbracht und seitdem erschreckt mich LEIDER wirklich nichts mehr. Aber ja, für den eigenen Freund hofft man ja irgendwie dann doch anders mit auf ein friedliches Ende.
@NeoNorwich @Cattlefan @ilaliebe Mir wurde jetzt von vielen Seiten gesagt, ich soll mich nicht mehr bedanken, also: 