Beiträge von Winkehund

    Och nöööö. Kein zweiter Durchgang :verzweifelt:

    Ich will gar nicht abstreiten, dass es manche Trainer gut gemacht haben, aber das macht das Event für mich auch nicht unterstützenswerter.

    Ich warte immer noch darauf, dass sich der Veranstalter zu den Zuchtvorhaben positioniert... der Deckhengst steht ja nun im Angebot. :omg: Irgendwo schrieben sie mal, dass die Einkreuzungsprojekte mit den Zuchtverbänden in Planung sind... das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Ich hoffe ja ehrlich gesagt, dass das Ganze nicht nochmal stattfindet...

    Für die Pferde, die bei ihren Trainern bleiben können, freue ich mich sehr. Ganz besonders natürlich für Wild Rose.

    Den anderen wünsche ich ein tolles Zuhause, wo sie erstmal in Ruhe gelassen werden.

    Bei Pferden sind die meisten Krankheiten aber Haltungsbedingt gemacht.

    Wobei ich auch sagen muss, dass Spat für mich bei Haffi und Isi relativ normal ist.

    Aber das ist doch zum Beispiel sehr spannend und das Prinzip ist wahrscheinlich genau das Gleiche wie beim Hund. Das sind eben immer noch Krankheiten, die deutlich einschränken können. Sowas darf unter keinen Umständen und in keiner Tierzucht als "Normalität" abgetan werden, wenn es dann eben gehäuft auftritt. Das passiert halt schnell, was ich sehr interessant finde.

    @Cattlefan

    Es gibt ja gerade auch so einen semi-öffentlichen Streitfall auf Facebook (wenn ich es finde, schicke ich es dir), wo es um eine Minishetty Stute geht, die massive Knieprobleme hat. Ist noch ein recht junges Tier, von Züchter zu Züchter verkauft. Die jetzige Besitzerin kann mit dem Pony züchterisch natürlich überhaupt nichts anfangen, der Verkäufer (der ja auch immer noch züchtet...) stellt sich tot. Durch ein laufendes Verfahren darf das Pony wohl auch erstmal nicht operiert werden und hinkt jetzt eben immer mal rum.

    Kann halt wunderbar verschleiert werden. Vollblutzucht und -sport stehen halt maximal in der Öffentlichkeit, die Datenbanken sind gut geführt und zugänglich. Es gibt da einfach viel züchterischen Mist, der aber allein dadurch schon maximal reduziert wird. Davon könnten sich viele eine Scheibe abschneiden!!

    Wenn ich mir jetzt aber angucke, dass irgendwelche Mustangs hier in Deutschland jetzt für 5000€ aufwärts versteigert werden, deren längerfristige Brauchbarkeit als Freizeitpferd absolut nicht annähernd abschätzbar ist, während viele Züchter ganz normaler heimischer Rassen auf sehr netten, gesunden, artgerecht aufgezogenen Pferden aus leistungsgeprüften Eltern sitzen, für die kaum einer mehr bereit zu sein scheint, einen REELLEN Preis zu zahlen, dann werde ich regelrecht wütend und habe wenig Hoffnung. Dabei findet man so viele und nette Pferde, die einem eben 20 Jahre + Freude machen können!

    Den Leuten ist es dann halt egal, Freizeitpferd braucht ja keine Papiere. Mag sein. Dass Zuchtdokumentation aber gar nichts Elitäres ist, sehen viele ja nicht. Eine Kollegin hat sich vor den Sommerferien richtig doll gefreut auf ihren Welpen. Französische Bulldogge aus Hobbyzucht. Ohne Papiere, weil der Hund (ziemlich genauer Wortlaut) nicht adlig sein muss und sie ja selbst nicht züchten wollen. Ich kann es einerseits null verstehen und andererseits nicht einschätzen, was es braucht, damit Leute erkennen, wieso Papiere ein Tier auch schützen können. Klar, es schützt die Bulldoggen vom VDH scheinbar auch nicht vorm Ersticken, aber das ist ja nun auch rassebedingt.