Ich frage mich, wie die Mustangs aus dem letzten Jahr sich so entwickelt haben, die eben zu "normalen" Pferdeleuten gekommen sind. Was sind schon 100 Tage Vertrauensvorschuss, wenn der spätere Halter diesen nicht mehr erfüllen kann und einfach viele unbedachte Fehler macht.
Ich habe selbst ein rohes Pferd gekauft und hatte viele große Baustellen zu bewältigen, auch aufgrund von mangelhafter Aufzucht. Wir haben lange gebraucht für eine gute alltagstaugliche Sozialisation bzw. optimale Reitbarkeit....sicherlich auch dadurch bedingt, dass ich eben nicht ein obersuperduper Trainer bin, ganz menschliche Fehler mache, weil ich auch mal ungerecht und ungeduldig werde und natürlich hat man meist auch keine optimalen Trainingsbedingungen, welche vielleicht notwendig sind. Bei vielen (teilweise hauptberuflichen) Trainern sieht das alles so fein und leicht aus und man selbst steht dann da, schaut sein Pferd an und fragt sich, warum ums verrecken etwas einfach nicht klappen will und das Arschkrampenstutentier wieder nicht "funktioniert" wie man es will. 