Beiträge von Winkehund

    Naja, ich würde mal behaupten, dass kaum einer noch ein Allroundwarmblut züchten möchte. Ziel ist in erster Linie Sportpferd und die Freizeitreiter sind dann eher mit dem unterwegs, was da aussortiert wird... nicht immer, aber immer öfter. Da hat der Schimmel schon viel Glück, dass da jemand mit seinen Macken lebt und ihn behält.

    Ich hoffe ja, dass damit das Comeback von Haflingern und Schweren Warmblütern eingeläutet ist. Tolle und stabile Allrounder.

    Gab letztens einen netten Beitrag auf Facebook „Kauft euch stabile Pferde“. Will ja kaum einer, es muss der Lusitano oder PRE sein... mal abgesehen von den heimischen überzüchteten Rassen, werden sie ja von überall auch noch importiert. Hauptsache spektakulär. Ich checke es nicht. So ein Pferd soll doch auch halten und der ganze Spaß kostet schon genug Geld (siehe Diskussion der letzten Seiten).

    Schimmel ist da ja sehr anspruchslos. So lange der sich täglich in Sand/Gras wälzen kann, ist der happy. Auf der Koppel rumrasen macht er nur wenn er Theater macht weil er rein will :roll:

    Ich muss ja ehrlicherweise sagen, dass ich das immer super traurig finde, wenn du das vom Schimmel berichtest. Ich weiß, dass DU da nichts für kannst, bevor du das falsch verstehst.

    Ich weiß echt, wie es ist, so ein Heimchen-Warmblut zu haben und kenne einige davon und finde das wirklich zunehmend "unpferdig". Wenn ich mir die Ponys dagegen angucke... das ist ein ganz anderes Leben, was die bevorzugen.

    Ich finde vollkommen in Ordnung, dass an die Quereinsteiger gewisse Anforderungen gestellt werden. Der Einstieg geht weitaus leichter, wenn die fachlichen Qualifikationen vorhanden sind und nur die pädagogischen Bestandteile der Ausbildung nachgeholt werden müssen, das geht nämlich (zumindest bei uns) auch parallel zum Vorbereitungsdienst, den die Quereinsteiger hier genauso machen müssen.

    Die Leute, die ich kenne, haben dann nebenbei hier und da gearbeitet und sich so ihr Studium finanziert. Das ging dann eben nicht mal eben so.

    Das ist aber genau das: im Vergleich zum eigentlichen Job ist der Weg dorthin ein Klacks und wer nicht bereit ist, den auch mit entsprechenden Hürden zu gehen, der wird als Lehrer auch nicht glücklich. Meiner Beobachtung zufolge.

    Mit deiner Qualifikation und deinem Interesse für die Schule, wärst du hier beispielsweise als Schulbegleiter maximal gefragt.

    Ich bin allerdings auch der Meinung, dass der Quereinstieg nicht die Lösung des Lehrermangels ist, sondern ordentliche Ausstattung und Arbeitsbedingungen in den Schulen auch dazu führen würden, dass mehr Leute den Beruf machen wollen würden, insbesondere die, die ihn eigentlich auch wirklich machen wollen.

    Bedauere, ich habe nur 2 Jahre Ausbildung, 1 Jahr Anerkennungspraktikum und 4 Jahre Jugendhilfe- reicht wohl nicht. Da kann ich dann auch nimmer helfen.

    Tut es meiner Meinung nach auch nicht. Ich finde die Anforderung, dass man mal nur ein paar Monate studiert haben muss oder ein halbes Jahr Fortbildung machen muss, schon sehr niedrig* und kenne tatsächlich einige, die trotz ähnlicher Berufserfahrung wie du, dann noch studiert haben, weil sie eben unbedingt Lehrer werden wollen. =)

    *im Vergleich zu dem, was man so auf dem "normalen" Bildungsweg zum Lehrer leisten muss

    Also ich verstehe nicht, was das Problem ist. :???: Finde die Frage, warum sich das so viele Besitzer antun, nachdem man den Thread hier so gelesen hat, schon berechtigt. :ops:

    Da finde ich eben naheliegend, dass die Hunde was besonders Tolles haben, was man als Laie oder jemand, der die Rasse nicht kennt, nicht weiß/sieht....