Beiträge von Winkehund

    Das klingt bei euch ja nach einem mega guten Verlauf!!

    Also unser Hundi ist scheinbar ein ziemliches Sensibelchen, mit dem Implantat an sich war alles in Ordnung, aber er hat sich wirklich sehr massiv das Bein geleckt/geknabbert. Jetzt nicht die Haut penetriert, aber sehr heftig. Ihn hat das richtig gestört und er lief prima und rein medizinisch gab es nichts auszusetzen.

    Montag sind vier Wochen rum und er macht einen super Eindruck. Erfordert viel Aufforderung zur Ruhe und ohne Leinen und Ruhezwang würde er sofort losflitzen.

    Nach dem Tod der Katze im Herbst, hatten wir ja wirklich Sorge um ihn, da er eher so stark an ihr orientiert schien, aber er hat sich total gemausert und ist richtig aufgetaut. Zu den Hunden in höflicher Distanz, aber es gibt Abende, da liegen wir mit vier Hunden und einem Kater auf dem Sofa. Ich hätte es niiiieee gedacht.

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    Diese Rekonvaleszenz wird seeeeeehr zäh. Für uns. Morgen kommen die Fäden raus. Der Hund ist sehr tapfer und es scheint alles gut zu laufen, aber …. er würde sich wirklich von sich aus kaum noch schonen. Ich finde das ja einerseits phänomenal mit Blick auf die Heilung (Optimismus dementsprechend erstmal echt groß) und andererseits… erfordert es wirklich extreeeeeem viel Management. |) Puuuuuh. Das ist so ein Feger, ey.

    Ja, also ich verstehe es echt total, wieso die Bichonrassen so als Begleithunde empfohlen werden.

    Unser (allertapferster Spike) hat heute die zweite OP hinter sich gebracht, linkes Knie. Da war quasi alles hin, Kniescheibe, Kreuzband und Meniskus. Es ist gut verlaufen, wir sind vorsichtig optimistisch. Das rechte Bein ist grandios geworden und ihm ist heute auch das Implantat mit entfernt worden, weil er wirklich sehr extrem durch Lecken auf den Fremdkörper reagiert hat und man das wohl (es sprach medizinisch halt nichts dagegen) nach drei Monaten durchaus entfernen KANN.

    Ich muss ja sagen, wir haben diese Entscheidung unendlich abgewogen und den Hund auch dem Chirugen zwischendurch nochmal vorgestellt, weil er so gut lief und einfach gerade ein normales Leben hatte, aber das linke Knie war einfach zu instabil, um es so zu lassen. Und er ist ja „erst 9“, also das Narkoserisiko usw. wird auf jeden Fall ja nicht geringer.

    Nun hoffe ich, dass er „nur“ noch einmal für die Zahnsanierung unters Messer muss und die in dem Zuge dann das zweite Implantat auch entfernen können…

    Dann wäre er endlich durch. Würde es ihm so wünschen.

    Bei einem Ehrlichiosehund würd ich immer auch in die Richtung denken, dass die Ehrlichiose wieder aktiv ist (sichere Heilung gibt es ja nicht).

    Die macht auch neurologische Symptome, Lahmheiten etc.

    Und stellt leider viele Tierärzte vor diagnostische Rätsel. Mit Schnelltest und Co kommt man in chronischen Fällen auch nicht weiter.

    Eher über Eiweißkurve, PCR (oder Verdachtsbehandlung und schauen, ob sich was ändert).

    Das beschäftigt mich halt auch. Am liebsten würde ich dem Hund Doxy geben oder wie das heißt und mal gucken, aber ich bin kein Tierarzt… gibt es da welche, die sich auskennen? Also Spezialist:innen für Mittelmeerkrankheiten für genau solche Fälle?

    Ich nehm auch Strecke usw. auf mich, ich will nur, dass es dem Hund gut geht und wir keine Behandlung verpassen….