Beiträge von Geckolina

    Hallo CheshireFox,

    ich habe neulich gehört, dass weiße Hund schlimmer haaren sollen als andere. Meinen weißen Hund bürste ich täglich. Wahlweise mit dem Gumminoppenhandschuh oder diesem ZoomGroom.
    Obwohl der Hund recht klein ist ( 53cm bei 17 Kilo) kann ich immer 4-5 Haarplatten vom Handschuh lösen. Saugen tue ich täglich. Trotzdem sieht's hier aus wie in 'nem Mäusenest- alles kuschelig mit Haaren ausgepolstert.
    Um gleich mal Illusionen zu nehmen: Wir schwanken hier in Sachen Haaren zwischen schlimm und schlimmer.
    Wir haben's mittlerweile akzeptiert. Der nächste Hund wird schwarz.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Ich musste mir letzte Woche 2 Mal ne Zecke ziehen...

    Ja, so ging mir das letztes Jahr! Seitdem imprägniere ich mir in der Zeckensaison immer eine Gassihose+Schuhe mit Nobite. Klappt super!
    Auf offene Hautstellen schmiere ich Antibrumm, wenn ich weiß, dass ich im Gestrüpp unterwegs bin.

    Hallo zusammen,

    Loki macht sich grad wirklich toll. Wenn wir alleine unterwegs sind, kann ich ihn aus fast jeder Situation abrufen. Neulich sogar von einer flüchtenen Katze. Dummerweise vergisst er sein gutes Benehmen teilweise, sobald ein anderer Hund dabei ist.
    Ich leihe mir grad immer fleißig andere Hunde zum Gassi aus und trainiere. Hat jemand Erfahrung damit, ob ich mir Hoffnungen machen kann, dass sich sein Verhalten bald soweit festigt, dass auch andere Hunde keine Rolle mehr spielen?

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo Krümel,

    schön, dass du einem "Secondhand-Hund" eine Chance gibst. Ich habe aktuell einen Hund aus dem Auslandstierschutz ( er ist auch eine Internetbekanntschaft - also nichts mit vorher anschauen) und auch mein Zweithund wird aus dem Auslandstierschutz kommen.
    Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich sowohl extrem gute Erfahrungen gemacht habe wie auch meinen persönlichen Albtraum mit Auslandshunden erlebt habe. Mein jetziger kleiner Grieche ist genauso wie er beschrieben wurde, konnte schon fast alles und was er nicht konnte, hat er schnell gelernt.

    Der Pflegehund, den ich vorher hatte, war ein ziemlicher Schock. Als leicht ängstlich beschrieben war er ein absolut traumatisierter Hund. Man konnte ihn nirgendwo mit hinnehmen (auch 6 Monate und 2000 Euro Hundetherapie später nicht), zuhause bleiben konnte er aber auch nicht. Da schrie er alles zusammen und randalierte. Die damalige Orga hatte "kleine" Details ausgelassen: Zum Beispiel, dass jemand den Hund angezündet hatte, dass er aufgrund seines Verhaltens eingeschläfert werden sollte ... tja.

    Aber genug Horrorgeschichten: Such eine Orga, die vor Ort Ansprechpartner hat. Suche Leute, die von dort einen Hund bekommen haben. Sehr gut sind Orgas, die danach noch mit dir in Kontakt bleiben: Über Spaziergänge, Ausläufe oder über eine einfache FB-Gruppe.
    Eventuell kannst du dann die Leute bei diesen Veranstaltungen selbst kennenlernen.

    Bei der Orga meines aktuellen Hundes war es zum Beispiel so, dass man erstmal nur für 14 Tage Pflegestelle war und sich dann erst entscheiden musste, ob es für alle passt. Lass dich nicht überrumpeln oder unter Druck setzen á la "wenn du dich nicht sofort entscheidest, wird er morgen getötet". Die Hunde sollten auf Mittelmeerkrankheiten getestet sein. Traue dich bei der Vorkontrolle ruhig, kritische Fragen zu stellen und höre auf dein Bauchgefühl.

    Viel Erfolg!
    Beste Grüße
    Geckolina

    wenn er an er der Leine ist macht er ja NICHTS! Wirklich gar nichts! Nichts, du könntest ihm da tausend Vögel vor die Nase halten und alle gleichzeitig fliegen lassen der würde nicht mal mit der Wimper zucken. Verstehst du was ich meine? Ich sehe keinen "Fortschritt" durch die Schlepp denn er ist an der Leine, und sie kann auf dem Boden liegen ohne dass ich sie auch nur in der Hand halte GANZ anders als wenn der Karabiner gelöst ist.

    Hallo Lepoupin,

    hier mal was Aufmunterndes:

    Eventuell seid ihr kurz vor dem Durchbruch, wenn er wirklich an der Schlepp gar nicht mehr hinter den Vögeln hergeht. Ich habe auch einen leinenschlauen Hund. Am Anfang ist er dann Vögel jagen gegangen, wenn die Schlepp ab war. Mit Schlepp war das völlig uninteressant. Kurze Zeit (2-3 Monate) später, hat er Vögel auch ohne Leine ignoriert.
    Ich habe an der Schlepp immer geübt, dass er bei einer Sichtung Kontakt zu mir aufnimmt.
    Beste Grüße
    Geckolina

    Hallo,

    ich koche teilweise mit Lunderland und Boos-Dosen. Bei Boos bekommst du noch eine Herz-und Euter -Dose (Ich weiß, dass das Euter außen an der Kuh hängt). Außerdem gibt es einige Herrmanns Dosen, in denen Leber von verschiedenen Tieren enthalten ist.
    Ich füttere nur Rindfleisch/ Enten- und Hühnerhälse roh, alles andere koche ich. Dazu füttere ich Kalziumzusatz von Grau. Der Hund ist agil und fit. Koche also so, wie du es planst.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Hi Penny,

    Wenn der Reiz also zu groß wird, weil der andere HH näher kommt, was mache ich dann? Einfach aufhören zu clickern? Also wenn meine Hündin dann aufgeregt wird?


    Ich würde umdrehen und die Distanz vergrößern. Dann ausprobieren, wie weit du weg sein musst, dass dein Hund das Schau (mich an)- Kommando noch ausführen kann.

    Eine Möglichkeit wäre ja auch noch ein "Notdown". Kennt da jmd ne gute Anleitung zu? (Gewaltfrei).

    Notdown finde ich sehr schwierig, vor allem, wenn der Hund sehr aufgeregt ist. Mein Hund bot von selbst "Sitz" an. Deswegen habe ich einfach das genommen.

    Verstärke ich nicht noch ihr Verhalten, wenn ich den Blick zum Hund clicker, wo sie eh schon hin will?

    Ich schreibe jetzt einfach von meinem eigenen Hund ausgehend, der Eichhörnchen und Vögel nicht in Ruhe lassen konnte und wie er gelernt hat, nicht einfach loszulaufen.

    Nein, du verstärkst ihr Verhalten nicht, wenn du es richtig machst. Du klickst nicht, wenn sie in der Leine hängt, den anderen Hund fixierst. Du klickst das ruhige Schauen.
    Du etablierst erstmal, dass dich anschauen etwas Gutes ist.
    Dazu nimmst du ein Spieli und versteckst es hinter deinem Rücken. Zeig es kurz, sag z.B. "Spieli", lobe das der Hund das Spieli anschaut und lenke dann die Auflenkung auf dich. Es folgt also ein Blickwechsel zwischen dir und Spieli.

    Im weiteren Verlauf kannst du jemanden mit dem Spieli weiterweg spielen lassen und den Blickwechsel trainieren. Am Spieli "erklärst" du deinem Hund das Prinzip. Er lernt dann einfach neue Vokabeln dazu.

    Danach würde ich versuchen, das Gelernte auf andere Hunde zu übertragen. Du siehst von weitem einen Hund. Du zeigst deinem Hund den anderen Hund und sagst "Hund", wenn sie ruhig schaut, wird sie belohnt. Dann soll sich dich anschauen, dafür gibt's dann noch eine (bessere) Belohnung.
    Wenn du das lang genug trainierst, passiert es, dass sich dein Hund schon bei Sicht des "Zielobjekts" (bei uns waren das Eichhörnchen und Vögel) umdreht und eine Belohnung fordert, statt loszulaufen. Anders als bei Vögeln und Eichhörnchen wäre es ja sogar möglich, sie damit zu belohnen, dass sie zum anderen Hund darf.

    Hoffe, das war hilfreich.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Also ich denke schon, dass wenn man nach 4 Monaten keine großartige Veränderung sieht, ein Fehler im System ist.

    Ich denke, dass man oft Veränderungen nicht erkennt, weil man auf ein Hauptproblem fokussiert ist. Ich hatte begonnen, unsere Fortschrite mit Videos zu dokumentieren.

    Subjektiv hatte ich nach 5-6 Monaten das Gefühl, dass ich kaum Fortschritte in Sachen AJT gemacht hatte. Schließlich passierte es ja immer noch, dass du Hund extrem auf Eichhörnchen und Co. reagierte. Auf den Videos konnte ich dann sehen, dass sich sehr viel verändert hatte: Der Hund hielt von allein den Radius, verlässt den Weg nicht, orientierte sich zu mir und war insgesamt ansprechbarer. Diese Veränderungen waren mir aber entgangen, da ich darauf fixiert war, dass mein Hund doch gelassen bleiben sollte, wenn Wild auftaucht. Mittlerweile läuft er meistens frei und ohne Leine.