Beiträge von bordy

    Ich würde das auch so angehen wie @Hummel das beschreibt (und mache das, in seltenen Anfällen von "wir sind jetzt frustriert und kommen damit nicht klar" auch selbst so ähnlich) und würde persönlich (auch wenn das hier ja jetzt schon raus zu sein scheint) auch eher davor warnen, den Welpen wenn er schon dabei ist mit Spielzeug ablenken zu wollen. Zumindest bei Rassen die allgemein eh dazu neigen bei Frust mal irgendwo rein zu hacken.

    Ich gebe meinem Welpen in bestimmten Situationen schon auch Spielzeug an dem er sich abreagieren kann und nutze das auch gezielt, aber trotz allem ist eines der wenigen absolut in Stein gemeißelten Gebote hier "an mir wird sich nicht abreagiert - niemals, niemals, niemals".

    Ist das so?Mir sind die "Pizzahunde" von Bloch in Erinnerung, der bei seinen Beobachtungen zu gänzlich anderen Schlussfolgerungen kommt.

    Das ist "so". Ich hatte letztes Jahr 3 Wochen lang die Möglichkeit in Indien Straßenhunde in Neu Delhi zu beobachten.
    Sehr auffällig war, dass es eigentlich ausschließlich zwischen offensichtlich sehr jungen Hunden oder wenn es um Paarung ging zu Szenen kam die hier wohl als "Hallo sagen" verstanden worden wären.
    Ansonsten wurde sich tendenziell eher aus dem Weg gegangen und wenn ein Individuum das (aus welchen Gründen auch immer - meistens aber natürlich Ressourcen) missachtete, wurde das ganze auch sehr klar und deutlich eingeordnet. Natürlich kann man auch das als Interaktion deuten, aber ich bezweifle doch stark das die Hunde diese Art der Begegnung erstrebenswert finden. Sie entstehen halt aus der Enge und der Konkurrenz um Ressourcen. Ich bin mir doch ziemlich sicher das die Hunde gerne auf die großen Ausweichwege verzichten würden, wenn sich die Konkurrenz in Luft auflösen würde.

    Diese Beobachtungen wurden mir auch von Einheimischen bestätigt.

    Aber was ich mich wirklich frage: Was soll es denn für einen Sinn haben, einem Hund keine anderen Hunde zu gönnen? Ist das ein Trend, oder hat das eine wissenschaftlich fundierte Grundlage oder ist das einzelne Meinung von einem unbekannten HH?

    Hast du evtl schonmal daran gedacht, dass das Ganze nichts mit "nicht gönnen" (als wäre das grundsätzlich etwas super tolles..) zu tun hat?

    Wissenschaftlich fundiert dürfte wohl sein, dass ein adulter Hund eher weniger das Bedürfnis hat sich ausserhalb seines Verbundes (Rudel darf man ja nicht mehr sagen..) ständig mit fremden Hunden auseinanderzusetzen. Ausnahmen bilden hierbei vor allen Dingen die Individuen/Rassen, bei denen gezielt auf infantiles Verhalten selektiert wurde und die (je nachdem) niemals den normalen Erwachsenenstatus erreichen.

    Ich finde nicht, dass deine Aussage stimmt. Häufig wurden Hunde im Rudel gehalten oder durften frei streunen. Die Leine mag eine Erfindung der Neuzeit sein, aber Hunde, nur weil sie domestiziert sind, als asozial zu bezeichnen, finde ich wirklich gewagt.
    Wie kommst du auf verunglimpfen? Ich denke, hier soll einfach eine Aussage ergründet werden?


    Ich habe Hunde auch nicht als Asozial bezeichnet, keine Ahnung wie das nun reininterpretiert wird.
    Trotz allem war es sicher nicht Usus durch die Gegend zu laufen und sich ständig mit fremden Hunden auseinanderzusetzen (in welcher Form auch immer). Gab es z.B. auf einem Hof nur einen Hund dann gab es halt nur einen.

    Schaut man sich in anderen Ländern das Leben von Straßenhunden an, so ist das auch da häufig so, dass die anderen Hunde existieren, aber die meisten erwachsenen Hunde ausser zur Fortpflanzung sehr selten überhaupt interagieren.

    Ich komme auf verunglimpfen, wenn ich mir die patzigen Beiträge von z.B. Cindychill anschaue.

    Wenn ich "Faul" sein möchte, dann mache ich das genau so wie in den Beiträgen als das "normale" bezeichnet - ich zwinge meine Hunde sich ständig dazu sich mit andern Hunden auseinanderzusetzen. Will ich das vermeiden, ist das deutlich anstrengender. Aber ist scheinbar passender hier ein bisschen mit markigen Sprüchen rumzupöbeln.

    Wie kommt man den andersherum darauf, dass ein Hund "Hallo" sagen muss, bzw. da einen positiven Mehrwert daraus zieht?

    Mit dem wie (auch die domestizierten) Vorfahren unserer Hunde gelebt haben, hat das ja reichlich wenig zu tun und wäre andersherum wohl eher als Trend zu bezeichnen.
    Oder geht es jetzt nur darum das alles, was gerade nicht so Allgemeingut ist zu verunglimpfen? Anders kann ich dieses pampige Rumgestänker was hier teilweise als Antwort kommt interpretieren.

    Seitdem die Rübe abends Köbers bekommt, ist ihr Fell irgendwie voller geworden, und auch so irgendwie schöner. Das ist positiv.

    Negativ ist, daß sie seitdem abends öfter an den Pfoten knabbert. Da sie schon vorher Flockenfutter bekommen hat, und auch in dem normalen TroFu Getreide drin ist, denke ich mal nicht, daß es davon kommt, sondern eher, weil ja doch recht viel Fleisch enthalten ist. Daß der hohe Fleischanteil das auslösen könnte. Das wäre natürlich blöd. Oder das ist von der ständigen Nässe. Sehen konnte ich bis jetzt auf der Haut noch nichts.

    Wie kommst du denn darauf, dass Köbers "viel" Fleisch enthält? Wenn man das mit anderen Trockenfuttern vergleichen will, müsste man das erstmal umrechnen..

    Merkt ihr bei der Arbeit mit dem Fallschirm wirklich einen Unterschied ?

    Ich hab mir so ein Ding auch mal zugelegt .. dachte evtl für den damaligen Ausbildungshund der häufig eher zu Faulheit geneigt hat |) , um bei dem das Sprinten etwas mehr zu fördern. Ich hab das ganze dann mal mit meiner (eh schon sehr schnellen und derben) Hündin ausprobiert und nicht wirklich einen Unterschied in der Geschwindigkeit gemerkt. Nachdem sie eigentlich immer Alles gibt, kann ich mir auch nicht vorstellen das sie einfach noch eins drauf gelegt hat und deswegen genauso schnell war.

    Darum hab ich das Ganze dann wieder verworfen und das Ding liegt irgendwo in einer Kiste.

    Magst du das mal erklären.?
    Gerade im Sommer trinkt meine Hündin zu wenig und könnte deswegen auch so schlapp sein....

    Da gibt es verschiedene Vorgehensweisen, wenn du nach "Schlittenhunde wässern" googelst, kommst du auch auf viele Seiten.


    Der Sinn und Zweck dahinter ist, dass ein Körper um wirklich Leistung zu bringen (und nicht zu überhitzen) gut hydriert sein muss. Das Wasser sollte sich zum Zeitpunkt, zu dem Leistung abgefragt wird nicht mehr im Magen befinden, sondern vom Körper aufgenommen worden sein.
    Ich mache das mittlerweile so, dass die Hunde gut eine Stunde bevor ich weiß das sie arbeiten sollen (meistens ist das daheim) eine "Suppe" bekommen - meistens ist das ein Napf voll (500ml - 1l) handwarmen Wasser vermischt mit nem Löffel Dosenfutter. Kurz vorher gehts dann nochmal Pinkeln, damit das Überschüssige raus kann.

    ich hab mir angewöhnt die Hunde im Sommer ähnlich "zu wässern" wie es z.B. im Schlittenhundebereich gemacht wird. Ich kann seitdem bestätigen, dass die Leistungsfähigkeit spürbar erhöht hat.
    Danach wird zwar auch Wasser angeboten, aber nachdem ja schon zuvor ausreichend Flüssigkeit aufgenommen wurde, kommt es da eigentlich nicht mehr dazu das zu viel getrunken wird.