Beiträge von pingpong

    Ups ! Meiner verträgt sich wirklich mit jedem. Und der will echt nur spielen. Er ist (zugegeben und für geschämt) erstmal Elefant im Porzellanladen und prescht los, aber er merkt sofort (und auf Entfernung) wenn sein Gegenüber nichts mit ihm zu tun haben will, ängstlich ist oder zoffig werden könnte und läßt ihn dann auch in Ruhe, dreht sofort ab und/ oder läuft hinter mir an dem anderen Hund vorbei. Meine Bekannte ist Hundetrainerin und meint er hätte eine extrem gute Sozialkompetenz. Sie “leiht“ ihn sich manchmal für Hunde die da Defizite haben.
    Es gab noch nie Probleme.


    Ruby ist auch so ne Diplomatin, die zwischenhündisch echt beeindruckend sein kann. Ich sag aber bewusst "Die verträgt sich bisher mit jedem!", denn garantieren kann ich ja nix. Ich will auch nicht kommunizieren, wie oben angesprochen, dass sie niemals was falsch machen könnte.

    "Naja, dann müssen wir sie erst einmal alleine im Garten sozialisieren."

    Und ich fürchte, das war nicht nur ein lustiger 'Versprecher'. Die Hündin durfte nämlich ihre ersten zwei Lebensjahre nur mit einem einzigen 55-kg-Hund Kontakt haben und kommt in Gruppen absolut nicht klar. Wie auch? Sie durfte ja nix lernen und wird ohnehin ständig angebrüllt.
    Nacheinander werden alle Hunde bedrängt und gejagt, ALLE Signale (auch Schnappen, Zähnefletschen usw) übergangen und die Halterin braucht Ewigkeiten, um ihre Hündin einzufangen. Bis dahin waren 4 von 6 Hunden total verängstigt und haben sich bei ihren Menschen versteckt. :|

    Am 27.12.2014 wurden Giftköder im Alten Klinikumspark (Goethestraße) und im Stadtpark gefunden.

    Mindestens eine Hündin hat im Klinikumspark etwas gefressen, das aussah wie rötlich mariniertes Geflügelfleisch und zeigte bereits nach wenigen Minuten die ersten Symptome (starke plötzliche Schwäche, Schaum vorm Mund usw.). Zum Glück wurde schnell reagiert und die Hündin ist wieder fit.

    Der Züchter wurde doch überhaupt nur erwähnt, um zu begründen, wieso hasilein75 sich nicht mit Leishmaniose auskennt. Ich kann an keiner Stelle herauslesen, dass der Hund vom Züchter irgendwie "besser" sein soll oder keinen direkten Kontakt mit Tierschutzhunden haben soll.

    Zurück zum Thema:
    Wir sind seit letzter Nacht bei meiner Schwiegermutter. Ruby hatte heute Nachmittag kurz zwei kleine, punktuelle Schwellungen auf der Nase, die aber schon wieder weg sind. Es scheint sich also langsam zu beruhigen.

    Ruby war in Spanien angeblich negativ, ich habe aber keinen Nachweis darüber. Ohnehin sind die Tests glaube ich nicht unbedingt zuverlässig und sollten mehrfach wiederholt werden. Es ist also durchaus möglich, dass eine Leishmaniose nicht erkannt wird, auch weil sie manchmal erst viele Jahre später ausbricht.

    Hasilein75, damit will ich nicht sagen, dass dein Vorwurf nicht berechtigt ist. Es ändert ja nichts daran, dass ich den Test nicht nochmal gemacht habe.

    Ich bin absolut kein Experte auf dem Gebiet, aber soweit ich weiß wurde im Sommer 2014 die erste Sandmücke in Hessen gefunden. Diese trug keine Erreger und es wird vermutet, dass es sich um "Reliktvorkommen" handelt, also eher nicht um eingeschleppte Tiere, auch wenn das natürlich nicht komplett ausgeschlossen werden kann. Hat da jemand andere Infos?
    Hinzu kommt dann noch die Frage, ob ein Hund mit stabilem Immunsystem sich überhaupt infiziert, selbst wenn der Erreger übertragen wird. Soweit ich weiß passiert das eher nicht.
    Ich vermute deshalb, dass es aktuell extrem unwahrscheinlich ist, dass in Deutschland ein Hund einen anderen Hund "ansteckt" (geht ja nur über Sandmücke).

    Vielleicht weiß da jemand mehr zu, ich lass mich gern eines Besseren belehren.
    Ich hab mich bei dem Thema zu sehr auf meinen ersten Tierarzt verlassen, das war dumm. Sein genereller Hang zur Sorglosigkeit war dann auch der Grund, warum ich gewechselt habe.